Dämonisches Tattoo
dass es keinen Grund gab, sich von ihm fernzuhalten. Dass sie sich überhaupt auf ihn einließ, kam nach den Ausweichmanövern der letzten Tage einem mittleren Wunder gleich. Er griff nach ihren Armen, zog sie hoch und küsste sie erneut leidenschaftlich.
Ihm war bewusst, dass er in Schwierigkeiten steckte und sich vermutlich besser den Kopf darüber zerbrechen sollte, wie er da wieder herauskam. Im Augenblick jedoch wollte er nichts weiter, als Kate in seinen Armen halten und wenigstens für ein paar Stunden alles andere vergessen.
Sie knabberte an seiner Unterlippe und versuchte seine Lippen festzuhalten, doch er entzog sich ihrer Liebkosung. Seinen Blick auf ihre Augen geheftet strich er ihr über die Wange, eine sanfte Berührung, in der all seine Zuneigung lag. Die Gefühle, die sie in ihm hervorrief, erstaunten ihn noch immer. Sicher, er kannte sie nicht erst seit gestern, doch die Frau, der er vor einigen Monaten zum ersten Mal begegnet war, war nicht
seine
Kate, die er jetzt in den Armen hielt. Seine Kate, die ihm das Gefühl gab, sie schon sein ganzes Leben lang zu kennen, und in deren Gegenwart er einfach er selbst sein konnte.
Er vergrub sein Gesicht in ihrem nassen Haar. Es roch nach Frühlingsregen und ihre Haut schmeckte süß und salzig zugleich, als er mit der Zunge über ihren Hals strich und langsam abwärtsglitt. In einer fließenden Bewegung streifte er ihr das Shirt über den Kopf und ließ es fallen. Ihre Brüste waren klein und fest, die elfenbeinfarbene Haut so zart, dass sie ihn dazu verlockte, sie zu berühren. Seine Hände glitten unter ihre Brüste und wanderten nach oben. Er strich mit dem Daumen über ihre Brustwarzen, bis sie hart wurden, dann nahm er sie in den Mund, sog und knabberte daran, bis Kate sich ihm verlangend entgegenreckte.
»Chase«, keuchte sie. »Was tun wir hier?«
»Etwas, das wir längst hätten tun sollen.« Er leckte über ihre linke Brust und blies dann über die Haut. Ein Schauder durchlief Kate. »Möchtest du, dass ich aufhöre?«
»Um nichts in der Welt!«
Da griff er nach ihrer Hand und zog sie ein Stück von der Couch fort. Mit sanfter Gewalt und unter heißen Küssen drückte er sie auf den Teppich. Sobald sie vor ihm lag, streifte er ihr auch die Hose und den Slip ab.
»Du bist so schön.« Spielerisch strich er mit dem Daumen über ihre Scham. Kate stieß ein überraschtes Keuchen aus, das in ein Stöhnen überging, als er mit dem Finger in sie drang. Er ließ einen zweiten Finger folgen und liebkoste sie, bis sie sich unter ihm aufbäumte. Die ganze Zeit über konnte er den Blick nicht von ihr wenden. Ihre Augen waren geschlossen, ihre Züge entspannt, die Haut leicht gerötet. Sie so zu sehen, ihr so nah zu sein und das Vertrauen zu spüren, mit dem sie sich ihm hingab, erfüllte ihn mit einer Wärme, die er niemals zuvor empfunden hatte.
Sie nur zu berühren war ihm längst nicht mehr genug. Er drückte ihre Schenkel auseinander und beugte sich nach vorn. Unendlich langsam ließ er seine Zunge den Pfaden folgen, die seine Finger zuvor erkundet hatten. Ihr Atem beschleunigte sich und ihr Stöhnen erregte ihn so sehr, dass er sich beherrschen musste, um nicht sofort in sie zu dringen. Sein Glied pulsierte hart und heiß, er war mehr als bereit, sie zu nehmen, doch er hatte sich so sehr danach gesehnt, sie unter sich zu spüren, dass er es so lange auskosten wollte wie möglich.
»O Gott, du machst mich verrückt!« Sie bäumte sich auf und reckte ihm ihr Becken entgegen, eine deutliche Einladung, die er im Augenblick noch nicht annehmen wollte. »Bitte, Chase, lass mich nicht länger warten.«
»Das werde ich nicht.« Er öffnete sie noch ein wenig mehr und ließ seinen Daumen über ihre Klitoris streichen, während er sie mit einem langen Zungenschlag über die Kante hinweg in den Abgrund stieß. Sie grub ihre Finger in sein Haar, alles in ihr zog sich zusammen, pulsierte voller Leben und Wonne, und noch ehe ihr Höhepunkt verebbt war, streifte er seine Jeans und die Boxershorts ab und drang in sie ein.
Ihr heißer Atem fuhr in sein Ohr, ihre Bewegungen passten sich seinem Rhythmus an, anfangs langsam, dann immer schneller und härter. Es war ein Tanz, den er seit langer Zeit nicht mehr in dieser Intensität getanzt hatte, Herz und Körper in völligem Einklang, erfüllt von dem Wunsch, es möge niemals enden.
Er verlor sich vollkommen in den Reaktionen seines Körpers und der Art, wie sie seinen Stößen begegnete, darauf reagierte und ihn
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