Damian
kniet sich vor Rachel. Er nimmt ihre rechte Hand in die seinen. Dann beugt er sich hinab und küsst die Innenfläche ihrer Hand. So sanft und doch so unglaublich erotisch. Er hält die Augen geschlossen, als seine Lippen ihre Haut berühren. Ein einzigartiges Kribbeln durchfährt Rachel und sie hält unwillkürlich den Atem an. Schließlich löst er sich von ihr, öffnet die Augen und schenkt ihr einen Blick, der verführerischer nicht sein könnte. Seine Stimme klingt rau und umwerfend sexy.
„Bitte lass uns aufhören mit dem Verhör. Wir werden noch so viel Zeit miteinander verbringen und ich verspreche Dir, Du wirst alles über mich erfahren, was Du wissen willst, auch meine dunkelsten Geheimnisse.“ Er schenkt ihr ein dreistes Grinsen.
„Gibt es denn ein dunkles Geheimnis?“, will sie erwartungsvoll wissen und entlässt die angehaltene Luft mit einem einzigen Atemzug.
„Hat nicht jeder von uns ein dunkles Geheimnis, das er mit sich herumträgt?“, fragt er ausweichend zurück. Er lässt ihr keine Zeit über diesen Satz nachzudenken, denn schon erhebt er sich wieder, stellt sich vor sie, beugt sich zu ihr herab und stützt sich mit beiden Händen auf die Armlehnen ihres Sessels. Er ist ihrem Gesicht ganz nah, fast berühren sich ihre Nasenspitzen. „Ich bin verrückt nach Dir, Rachel und ich will Dich. Es vergeht kein Tag, keine Stunde, ja keine Minute, in der ich nicht diesen einen Wunsch verspüre.“ Er macht eine kleine Pause, seine Augen wandern zu ihren Lippen und dann wieder zu ihren Augen. Die winzigen, goldenen Sterne in seinen braunen Augen leuchten jetzt heller, intensiver. Dann überwindet er auch noch die letzten Zentimeter, die sie trennen und schon spürt Rachel seine Lippen auf den ihren. Sie schließt die Augen und empfängt ihn. Seine Zunge dringt sacht in sie, erkundet sie, streichelt sie. Damian schmeckt sie, kostet sie, liebkost sie mit diesem Kuss, der sie beide buchstäblich in Flammen versetzt. Als er den Kuss nach einer gefühlten Ewigkeit abbricht, atmen sie beide schwer. Sie schauen einander tief in die Augen. Verlangen spiegelt sich darin.
„Das ist unfair, Damian“, haucht Rachel ihm zu. „Wir wollten reden und Du tust solche Dinge mit mir.“ Damian muss unwillkürlich schmunzeln. Rachels Augen strahlen, ihre Wangen scheinen zu glühen und ihr Mund glänzt so verlockend, dass er sie sofort wieder küssen möchte. Er richtet sich auf und reicht ihr die Hand, um sie sogleich zu sich herauf zu ziehen und in seine Arme zu nehmen. Er streicht mit seinen Fingern sacht über ihre Wange bis seine Fingerspitzen vorsichtig über ihre Lippen gleiten. Mit seinen Augen verfolgt er den Pfad, den seine Finger sanft über ihr Gesicht, ihren Hals bis hin zu ihrer Schulter nehmen. Rachel fühlt eine unerklärliche Hitze in sich aufsteigen, ein Verlangen, eine Sehnsucht nimmt von ihr Besitz, so stark und so mächtig, dass sie sich dem nicht entziehen kann und auch nicht will. Damian führt sie zum Sofa auf der gegenüberliegenden Seite, denn einige leichte Turbolenzen schütteln plötzlich das Flugzeug. Sie lassen sich auf das Sofa fallen und Damian lässt keine Sekunde verstreichen um ihr deutlich zu machen, wie viel mehr er von ihr möchte. Seine Hände gleiten fiebrig über ihren Nacken, ihre Wirbelsäule hinab zu den Rundungen ihres verlängerten Rückens. Sein Mund hält sie gefangen mit Küssen, die sie schwindelig und atemlos machen. Hemmungslos und voller Leidenschaft erkunden sie einander. Damians Körper fühlt sich so gut unter Rachels Händen an. Seine Haut ist weich und doch spürt sie die Kraft, die sich darunter befindet, die Muskeln, die sich bei jeder seiner Bewegungen an- und entspannen. Sie hätte es nie für möglich gehalten, dass ein Mann sie einmal so sehr in seinen Bann zieht, dass sie versucht ist, ihren Verstand gänzlich auszuschalten und ihr Körper, ja ihr ganzes Ich nur noch von ihrem Herzen und ihren Gefühlen geleitet wird. Sie, die kontrollierte, bedachte und eher zurückhaltende Rachel liegt hier in einem Privatjet mit einem zugegebenermaßen unglaublich attraktiven Mann, den sie erst vor ein paar Tagen kennengelernt hat, auf einem edlem Ledersofa und lässt sich von ihm nach Strich und Faden verführen. Und das Schlimmste daran ist…sie genießt es. Sie will es und zeigt ihm mehr als deutlich, dass auch sie bereit ist für mehr als küssen und streicheln… sehr viel mehr. Damian hat sie inzwischen in eine Position gebracht, in der er sie mit beiden
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