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Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Titel: Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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Badewanne und separater Duschkabine, sogar ein Haartrockner lag bereit. Auf dem Tisch standen ein großer Obstkorb und eine Flasche Champagner sowie ein großer Strauß roter Rosen.
„So groß hatte ich mir das nicht vorgestellt, das ist ja größer als meine Wohnung und die hatte knapp hundert Quadratmeter. Aber es ist wunderschön.“
„Gnädige Frau gefällt es ihnen? Es ist die Größte, die das Schiff zu bieten hat. Nur für dich.“
„Ihr seid lieb, aber etwas anderes wäre für uns ja blöd gewesen. Was würden denn die Leute denken, wenn wir Briester´s in einer kleinen Kabine hausen würden. Ich freue mich so auf die nächsten Wochen. Faulenzen, Essen, Relaxen.“
„Das hört sich aber langweilig an. Vielleicht sollten wir da noch eine immense Kleinigkeit mit einbauen.“
„Dachtest du da an etwas Bestimmtes?“, flirtete sie mit ihm und wusste, dass er an dasselbe dachte wie sie.
„An was ich dabei denke, zeige ich dir später. Komm, das Schiff läuft bald aus. Das sollten wir uns ansehen.“
Gemeinsam traten sie hinaus und sahen zu, wie die Stadt Hamburg langsam immer kleiner wurde, das große Schiff Richtung Nordsee geschleppt wurde.

Am Nachmittag bummelten sie Hand in Hand ein wenig auf dem Schiff entlang, sahen sich um. Erst als sie zurück in ihrer Suite waren, bemerkte sie die kleine Veranda und war ganz begeistert. Schnell öffnete sie die Tür, trat hinaus.
„Schau dir das an, das ist ja himmlisch“, rief sie über die Schulter Daniel zu. Der trat hinter sie, umfasste ihre Taille.
„Ich weiß! Das ist ja nur, damit du immer siehst, was draußen los ist und genug frische Luft hast“, lachte er.
„Ach, du bist lieb.“
„Das, Frau Briester, höre ich aber sehr gern, aber bedank dich bei meinen Eltern.“
Zusammen sahen sie auf das vor ihnen vorbeigleitende Meer, dass heute fast die gleiche Farbe wie der graue Himmel hatte, nur unterbrochen von den kleinen weißen Schaumkronen, die durch das Schiff entstanden.
Nach dem Abendessen zogen sie sich in ihre Zimmer zurück, wo sie sich gemütlich aneinandergeschmiegt den Champagner schmecken ließen.
    *
    Morgens, bereits vor dem Frühstück, wurde geschwommen, wo sie das ganze Becken für sich allein hatten. Da Daniel unbedingt noch einige Schreiben senden musste, legte sie ein Wellnessprogramm ein und ließ sich so richtig verwöhnen. Sie genoss in der feinen Wellness-Oase eine Shiatsumassage und danach ließ sie im japanischen Bad die Seele baumeln. Sie verzichtete auf das Mittagessen und bummelte durch die Geschäfte.
„Frau Briester.“
Jana hörte zwar die Stimme, brachte das aber im ersten Moment nicht mit sich in Verbindung. Erst als die Frau sie am Arm berührte, fiel ihr ein, dass sie ja nun so hieß. Sie drehte sich zu der Frau um.
„Entschuldigen Sie bitte die Störung. Ich wollte Ihnen nur die Einladung für den heutigen Abend überreichen. Einen schönen Tag noch, Frau Briester.“
Jana dankte, bummelte weiter, vor sich hin lächelnd, als sie vor einem Modeladen stehen blieb und den Atem anhielt. Da war ein Kleid ausgestellt, dass sie traumhaft fand. Sie ging hinein und ließ sich das Kleid geben. Schnell zog sie es über. Der Traum in Weiß glitzerte wie mit Edelsteinen übersät. Es hatte Spaghettiträger und vorn einen tiefen Ausschnitt in Form eines halben Rundbogen. Das Kleid war eng, hinten dreiviertel lang und verkürzte sich nach vorn und endete mittig ebenfalls in einem halben Rundbogen. Jana drehte sich und entschloss sich, es zu kaufen und am heutigen Abend zu tragen. Wenig später entdeckte sie noch ein blaues Abendkleid, dass sie ebenfalls mitnahm. Jetzt konnte sie sich all die exklusive Kleidung kaufen. Beschwingt spazierte sie zurück und sah, dass Daniel gerade sein Laptop wegräumte.
„So, das war alles. Jetzt habe ich Urlaub. Sag, du siehst ja so glücklich aus? Ist etwas passiert?“
Sie erzählte ihm lachend von der Begegnung mit der Stewardess und gab ihm die Einladung.
„Frau Briester, Sie sind unmöglich.“
„Ach, dein Name ist so ungewohnt, außerdem heißt es Frau Doktor Briester.“
„Jana, das ist deiner und du bist eingebildet. Was hast du denn Schönes gekauft?“
„Ich bin nicht eingebildet, sondern habe nun mal studiert, im Gegensatz zu dir. Aber das wirst du noch begreifen. Was ich gekauft habe, mein neugieriger Mann, wirst du erst heute Abend sehen. Aber etwas anderes. Du musst mir unbedingt, sobald wir zurück sind, deine Kreditkarten geben. Ich musste eben meine Neuheiten zunächst von

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