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Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Titel: Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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meinem Geld bezahlen. Du kannst es mir ja überweisen. Ich sammle alle Belege, und wenn wir zurück sind, brauchst du nur eine Summe zahlen.“
Einen Moment war er irritiert, schluckte eine Bemerkung hinunter, lächelte. „Hoffentlich kein Nachthemd, das wäre schade um das Geld.“
„Was habe ich bloß für einen Mann geheiratet? Andere Männer kaufen ihren Frauen schöne Nachthemden und du?“
„Warum soll ich für so etwas Geld ausgeben, wenn ich dich sowieso am liebsten ohne sehe? Außerdem, woher weißt du denn, was andere Männer Frauen schenken?“
„So was weiß man als Frau.“
„Aha und wer hat dir Nachthemden geschenkt?“
Sie hörte seinen belustigenden Ton und amüsierte sich köstlich. „Das verrate ich dir nicht.“
„Sehr aufschlussreich, aber ich habe ja bereits Frauen Nachthemden gekauft.“
Jana wandte sich schnell herum und sah in sein lachendes Gesicht. „Du bist ein gemeiner Kerl.“
„Und du süß, Latina! Außerdem machst du mich verrückt!“ Er nahm sie in den Arm, worauf sie sich an ihn schmiegte.

Sie saßen auf der kleinen Veranda und sie erzählte ihm von ihrem Vormittag und dem absolvierten Wellnesserlebnis.
„Wenn du unbedingt massierst, werden möchtest, muss das ja kein Fremder machen. Ich kann das ebenfalls.“
„Ach du! Das war ungeheuer schön und so entspannend. Das solltest du genießen.“
„Gibt es da weibliche Belegschaft?“
„Was habe ich bloß für einen Mann geheiratet? Der schaut sich während der Hochzeitsreise nach anderen Frauen um.“
„Du bist ja da nicht anders oder hast du mir eben nicht von dem Masseur vorgeschwärmt?“
Sie setzte sich auf seinen Schoß, legte ihm die Arme um den Hals und drückte sich an ihn. „Ich habe von der Massage und nicht von dem Masseur geschwärmt. Der Masseur war nämlich weiblich und bestimmt nicht dein Typ. Vielleicht, mein Schatz, können wir uns ja darüber einig werden, wer hier wen massiert.“
„Da bin ja wohl ich dran, du hattest ja heute eine. Komm, lass uns hineingehen, das hört sich sehr gut an. Ich liebe es, massiert zu werden.“ Sie sahen sich an und beide dachten zurück, an den Tag ihrer Versöhnung und seine Art der Massage.

Jana zog sich an, dazu hatte sie extra die Badezimmertür abgeschlossen. Die Haare am Oberkopf waren zusammengefasst und sie steckte die Ohrringe hinein. Zufrieden betrachtete sie ihr Spiegelbild und schloss leise auf, da sah sie Daniel an der Wand gelehnt, mit verschränkten Armen, stehen. Sie schüttelte leicht den Kopf, musste aber lachen.
„Frau Briester, bereits fertig? Sieht ja ganz nett aus.“ Er drehte sich weg und Jana brauchte einen Moment um sich zu fassen. Langsam trat sie zu ihm. „Gefällt dir das Kleid nicht?“ Sie war total perplex und verunsichert.
Daniel drehte sich zu ihr um und sie sah sein lachendes Gesicht.
„Du bist gemein“, fauchte sie ihn wütend an, dass ihn nur noch mehr zum Lachen reizte.
„Komm her, meine kleine Latina. Du siehst umwerfend aus, zufrieden?“
„Gefällt es dir wirklich?“
Er schob sie ein wenig von sich und schaute an ihr hinunter. „Es sieht aus, als wenn da nicht viel darunter wäre, aber eben sehr schön, traumhaft. Du siehst darin überwältigend aus.“
„Weißt du, ich benötige unbedingt einige Colliers für diese Abendkleider. Können wir morgen vielleicht fünf, sechs kaufen. Eins sieht toll aus und kostet nicht so viel.“
„Was heißt das?“
„Och, nur 250 000,-. Das zahlst du aus der Portokasse, wie man immer so schön sagt.“
„Du spinnst. Hast du etwas getrunken? Jana, ich bin Kriminalbeamter und nicht mehr.“
Jana gab es auf, es hätte keinen Sinn, etwas zu sagen.

Nach dem Essen wurde getanzt und sie kam kaum zur Ruhe.
Endlich in der Kabine zog sie seufzend die Schuhe aus, dass er kopf- schüttelnd beobachtete. „Ich verstehe so was nicht. Weshalb kannst du nicht mit Schuhen tanzen gehen, wo dir hinterher nicht die Füße wehtun?“
„Daran bist du schuld. Was kann ich dafür, dass du so groß bist?“
„Gegenfrage, was kann ich dafür, dass du so klein bist?“
„Ich bin nicht klein, du nur zu groß.“
„Das, meine Kleine, kann nicht sein. Hast du diese komische Brünette gesehen, die war fast so groß wie ich.“
„Hast du den Kapitän gesehen, der war so groß wie ich“, konterte sie. Sie sahen sich an und lachten beide los.
Daniel schwenkte sie ihm Kreis herum. „Ich liebe es, dass du so bist, meine Kleine. Ich kann dich so schön hochheben und dich festhalten, während wir aufregende

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