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Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Titel: Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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unten, fand dieses ganze Gerede menschenunwürdig. Als wenn ich mir ein Auto kaufen gehe.
„Es wäre eine kleine Anzahlung von fünfundzwanzigtausend im Vorfeld zu entrichten. Es dauert ungefähr fünf, sechs Wochen. Ich rufe Sie an und Sie bekommen Nachwuchs.“
„Kein Problem, geben Sie mir ihre Bankverbindung, ich überweise den Betrag noch heute.“
Der Mann lächelte süffisant. „Herr Briester, Sie werden sicher verstehen, dass das nicht über ein Bankkonto geht. Bar bitte.“
Daniel gab sich erstaunt, nickte dann. „Sicher, ich verstehe. Das müsste ich natürlich erst holen. Ich trage selten Bargeld mit mir herum.“ Er schaute auf die Uhr. „Wenn ich schnell losfahre, schaffe ich es heute noch.“
„Das wäre mir sehr recht, da ich nachher nach Hamburg zurückfahren wollte. Ich leiste der gnädigen Frau so lange Gesellschaft.“
„Ach ja, Daniel. Ich warte auf dich“, säuselte sie und Daniel warf ihr einen aufgebrachten Blick zu, worauf sie leicht mit ihren langen Wimpern klimperte. Biest, dachte er, leicht amüsiert. Rainer war anwesend, da würde ihr nichts passieren. Er erhob sich.
„Es wird vermutlich einen Moment dauern, da ich nicht weiß, ob sie so viel Geld in der Kasse liegen haben.“
Er nickte dem Mann zu, sah nochmals zu seiner Frau und ging. Das lief wie geplant, dachte er zufrieden.
Er fuhr Richtung Bank und bemerkte hinter sich einen Golf. Nachdem er eingeparkt hatte, ließ er wie aus Versehen seinen Schlüssel fallen, bückte sich und beobachtete, dass der Golf an der anderen Straßenseite hielt.
Er betrat die Bank, wurde erwartungsgemäß in das Hinterzimmer geführt.
„Scheint ja zu klappen“, begrüßte ihn Kollege Philip Karllen.
„Ja! Draußen steht ein dunkelblauer Golf, Hamburger Kennzeichen, zweimal Ypsilon 8351. Der ist mir gefolgt. Typ, Mitte dreißig, blond. Dieser Schiller sitzt im Café. Habt ihr das Geld?“
Man reichte ihm einen braunen Umschlag. Daniel schaute schnell hinein.
„Ich muss wissen, ob ich beschattet werde, da ich morgen früh sehr zeitig zurück muss, außerdem möchte ich nachher noch mit Rainer essen gehen.“
„Wird erledigt.“
Er wartete noch einen Moment, wurde offiziell vom Filialleiter zur Tür begleitet, wo man sich per Händedruck, fast wie Freunde verab- schiedete.
Daniel legte das Geld auf den Beifahrersitz, fuhr zurück, aber der Golf folgte ihm nicht. Er tastete nach dem Handy, wählte. „Der Golf muss noch bei euch sein. Passt auf, vielleicht will man sehen, wer die Bank verlässt.“

Im Café sah er Jana gerade lachen. Was musste sie mit so einem Verbrecher lachen? Im näher gehen, warf er ihr einen nicht gerade sehr freundlichen Blick zu, worauf sie ihn beleidigt anschaute.
Daniel setzte sich. „Ich habe das Geld, aber ich denke, das sollten wir besser nicht hier erledigen.“
„Gnädige Frau, Sie entschuldigen uns für einen Moment.“ Er verneigte sich leicht vor Jana.
Auf der Toilette überreichte Daniel das Geld. Der Mann sah in den Umschlag.
„Ich denke nicht, dass ich es nachzählen muss?“
„Wenn sich der Filialleiter nicht verzählt hat, müsste es stimmen.“
„Danke, ich melde mich bei Ihnen, sobald wir das passende Kind haben. Übrigens, zu Ihrer Frau kann man Ihnen nur gratulieren.“
„Ja, ich weiß, was ich an ihr habe, aber danke.“
Sie gingen zum Tisch zurück und er bemerkte, dass Rainer gerade das Café verließ.
„Frau Briester, ich muss Sie leider verlassen, aber es hat mich sehr gefreut, Sie kennen zu lernen.“
„Ganz meinerseits“, gab Jana lächelnd zurück.
Der nickte noch kurz Daniel zu und ging.
„Lass uns fahren.“
Jana stand auf, folgte ihm nach draußen. Kaum saßen sie im Wagen, blaffte er Jana an. „Du hast dich anscheinend blendend mit diesem Typ unterhalten. Hast du vergessen, was der treibt?“
Einen Moment war sie sprachlos.
„Sag, was soll das denn werden? Du hast mich da mit hineingezogen. Sollte ich da stumm sitzen, oder was?“, keifte sie aggressiv im schrillen Tonfall los, worauf er sie verwundert anschaute. So einen Ton kannte er von ihr sonst nicht. „Ich bin nun mal eine außergewöhnliche Schönheit, die jeden bezaubert.“
„Deswegen muss man nicht flirten. Außerdem gibst du an, lobst dich permanent selbst.“
„Du spinnst total. Ich habe nicht mit ihm geflirtet. Ach, lass mich in Ruhe. Du musst nicht immer von dir auf andere schließen. Meinst du, ich habe nicht gemerkt, wie du die Frau von diesem Helbich angestarrt hast. Dabei ist die noch alt, gewöhnlich und

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