Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Titel: Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
Vom Netzwerk:
jedem Kerl poppst. Lass mich in Ruhe. Du bist widerlich! Eine völlig heruntergekommene, alkoholkranke, kriminelle Prostituierte. Was ist nur aus dir in den letzten Monaten für ein abscheuliches Weib geworden.“ Volker stieg hastig aus, knallte die Autotür zu und verschwand im Haus.
Sie fluchte vor sich hin, fuhr weiter, zornig, dass er nicht verstand, dass sie ihm helfen wollte und überhaupt, was nahm sich dieser Trottel für Frechheiten heraus? Heulend fuhr sie nach Hause, schluckte schnell einige Tabletten. Sie würde eine Lösung finden und zwar schnell. Sie hatte wahrscheinlich nicht mehr viel Zeit, aber sie musste Volker beschützen und den wahren Dealer finden. Sie griff zum Telefon und sagte den Termin ab, hörte sich die langen Erklärungen nicht mehr an, legte auf. Volker war wichtiger, als alles andere.
    *
    Die kurze Auszeit hatte ihr gut getan, besonders nach dem Stress der letzten Woche. Außerdem war der Mann, den sie kennen gelernt hatte, einfach toll. Genau der Richtige für sie. Ein Typ mit Geld. Ob er sie wohl heiraten würde? Bestimmt, so wild, wie der auf sie war. Der Typ konnte nicht genug von ihr bekommen.
Sie war kaum zu Hause, hatte ihre Sachen an die Seite geworfen, da griff sie zum Telefon und rief bei Volker an.
„Ich versuche seit zwei Tagen dich zu erreichen“, schnauzte sie ihn sofort an. „Wo warst du, verdammt noch mal?“
„Wir waren Zuhause, wollten allerdings nicht gestört werden. Mensch, lass mich zufrieden. Du nervst. Du warst bei Mia? Das gibt richtig großen Ärger, du kranke Furie.“
„Reg dich ab und rede nicht in dem Ton mit mir. Was erlaubst du dir? Ich wollte wissen, was du mit Rebbin besprochen hast?“
Seine Frage ignorierte sie, aber diese dumme Kuh würde sich wundern.
„Ist meine Sache und er steht unter Schweigepflicht, selbst dir gegen- über.“ Sie hörte, wie er tief Luft holte. „Sandra, sollte er dir irgendetwas davon erzählen, verklage ich ihn, das habe ich ihm so gesagt. Es ist meine Sache.“
„Was ist mir dir los? Ich will dir nur helfen“, gab sie pikiert von sich. In ihrem Inneren brodelte es bereits.
„Danke, aber unnötig. Du versuchst mich nur tiefer darein zureiten und noch etwas, lass Mia in Ruhe. Die Nachbarin hat mir von dem Zoff erzählt, den du bei meiner Mia veranstaltet hast, dazu kommt, dass du sie geschlagen hast. Du bist das Letzte. Eine kranke, brutale, alkoholsüchtige Bestie. Kommst du noch einmal in ihre Nähe, zeige ich dich an, daneben wegen so einigen anderen Dingen. Du bist krank, irre. Lass uns in Ruhe, und zwar für immer. Ich habe Doktor Rebbin angewiesen, dir schriftlich mitzuteilen, dass du unverzüglich meinen Schlüssel zurückzugeben hast, dass du Verbot hast, meine Wohnung zu betreten. Daneben wird er eine Verfügung bei Gericht beantragen, dass du dich uns nicht mehr nähern darfst. Doktor Rebbin weiß das und leiert das morgen an. Das Hausboot räume ich diese Woche aus. Du kannst es verkaufen. Ich decke deine kriminellen Handlungen nicht mehr. Du bist entschieden zu weit gegan- gen und nun ist Schluss.“
„Was sind das für Märchen? Hat sich diese blöde Kuh …“, schnell verbesserte sie sich, nur noch mühsam beherrscht. „Hat die sich beschwert? Was soll dass alles? Ist dir nicht gut? Wahrscheinlich liegt das an deinem Knastaufenthalt. Ich habe ja gleich gesagt, dass du … War vermutlich ein Freier oder ihr Zuhälter, der ihr ein paar reingehauen hat.“
„Du bist eine boshafte, eifersüchtige Hexe. Es liegt an dir, nur an dir. Finde dich damit ab, dass ich erwachsen bin. Halte dich aus meinem Leben, dem meiner Freundin heraus. Sandra, ich spaße nicht. Ich bringe dich vor Gericht. Es reicht mir. Du bist geisteskrank, dumm, arrogant, faul, verlogen, eine kriminelle Prostituierte. Doktor Rebbin kennt Richter und Staatsanwälte, die das nicht weglegen, sondern euch allen das Hand- werk legen. Jetzt ist Schluss und du wanderst für mindestens drei Jahre hinter schwedische Gardinen. Ich habe mich erkundigt und mit deinen Lügen kommst du da nicht durch. Da kann dir dein feiner Staatsanwalt oder Claus nicht mehr helfen. Sie wandern mit dir ins Gefängnis.“
Sie hörte, wie aufgebracht er war und erwiderte nichts dazu. Mit dieser Gans würde sie sich später beschäftigen und so intensiv, dass die es begriff. Was bildete sich diese dumme Ziege ein, zu Volker zu rennen und dem Lügen zu erzählen? Das würde die bereuen und Volker hatte sowieso eine Macke, als wenn der ihr drohen könnte.
Sie fragte

Weitere Kostenlose Bücher