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Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Titel: Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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Vater kann sie nicht immer in Schutz nehmen, da das Kreise gezogen hat. Zu viele haben es mitbekommen und dieser Kommissar hat sie eben angezeigt. Es wurde Zeit, dass man ihr Grenzen aufzeigt.“
Sandra kochte inzwischen vor Wut. Was erlaubte diese blöde, fade Ziege sich, so über sie zu reden?
„Briester, dieser Mistkerl, hat mich angezeigt? Dieser kranke Psychopath? Den Kerl mache ich fertig, dieser blöde Wichser.“
„Siehst du, gleich keifst du hysterisch herum. Nein, der andere. Du bist krank, bescheuert. Gleich brüllst du los, wirfst nur so mit Beschimp- fungen um dich. Der Schmid hat Anzeige gestellt. Wie eine Prostituierte hat sie sich angeboten, den Mann angemacht. Widerlich! Ach, Mist, ich gehe. Es reicht mir. Du jammerst herum, dabei reitest du dich immer selber hinein. Folgend schreist du um Hilfe, damit andere deinen Dreck beseitigen. Wie oft hat dich mein Vater aus dem Schmutz gezerrt, wenn die hundertste Anzeige wegen Beleidigung, Körperverletzung, Diebstahl, Sachbeschädigung auf seinem Tisch landete? Du wirst ständig mit den Prostituierten abtransportiert, weil du dich in solchen Spelunken aufhältst und Vater kann dich herausholen. Du hast neulich einem Mann beklaut. Erst hast du aber den alten Kerl im Auto über dich rüber gelassen und wer durfte es gerade biegen? Papa! Du hast dich mit einer Prostituierten geprügelt, weil die dir einen Freier abspenstig gemacht hat. Papa musste dich abermals herausholen. Im Alsterhaus hast du gestohlen und erneut musste er das für dich in die Reihe bringen. Es folgte die Sache in der Kneipe, wo man dich mit zwei Typen auf dem Parkplatz erwischt hat. Du betrunken und machst es mit zwei Männern gleichzeitig. Ekelhaft! Eines Tages wird er deinetwegen die Quittung bekommen, aber das ist dir egal. Du ziehst alle mit in den Dreck hinunter, in dem du dich suhlst. Du bist nur eine billige, kriminelle Prostituierte, die immer mehr in die Gosse abdriftet. Wie viel Geld hast du wieder von meinen Eltern geliehen, damit du deine Bankschulden wenigstens zahlen kannst, sie dir nicht deine Wohnung weg pfänden? Willst du Volker´s Geld? Hast du dass eingefädelt, damit du ihn kleinkriegst? Zu dir würde das passen. Mach dein Hobby zum Geschäft, so verdienst du wenigstens etwas. Sandra, du entwickelst dich immer mehr zu einer überheblichen, frustrierten Furie, zu einer billigen, abscheulichen Kriminellen. Aber der Gipfel ist, was du Tim damit angetan hast. Ruf mich nicht an, es reicht mir. Das hast du heute nur veranstaltet, um aus meinem Bruder und mir etwas herauszu- bekommen oder uns vor deinen Karren zu spannen. Du machst generell alles mit Berechnung. Hast du probiert mit Hauptkommissar Briester ins Bett zu gehen? Logisch! Der wollte dich nicht, deshalb redest du nun so über ihn? Es ist ekelhaft. Du bist ekelhaft.“
Heike erhob sich und blickte ihren Freund an, der ebenfalls aufstand. „Sie sagt die Wahrheit, Sandra. Denk vorher wenigstens einmal nach. Benimm dich wie eine Frau und nicht wie ein ungezogenes Kind oder schlimmer noch, wie eine Kriminelle.“
Sandra sah die beiden aufgebracht an. Musste sie sich nun noch von denen anmeckern lassen? Eine Frechheit. Was bildete sich diese farblose Kuh ein?
„Ach, kommt. Das hat Sandra nicht so gemeint. Sie hat sich extra viel Mühe mit dem Essen gemacht, damit …“
„Rainer, du bist total verblendet. Das hat sie nicht gekocht, sondern kommen lassen. Sie ist zu blöd zum Kochen. Sie kann nur saufen, huren, lügen, betrügen und Menschen schlagen, sogar die eigene Mutter. Wach auf! Rede mit Ingrid, mit Volker, mit einigen anderen Frauen, die diese kriminelle Irre verprügelt und bestohlen hat. Sogar bei Hella und Karl hat sie mehrmals in die Kasse gegriffen.“
„Du blöde Kuh. Mensch, hau ab. Mal sehen, was dein Vater sagt, wenn ich ihm erzähle, wie du dich aufführst“, lachte Sandra höhnisch. „Du bist frustriert, weil dich dein Bastian nicht heiratet. Kriegst ja sonst keinen mehr ab. Hässlich wie die Nacht und reißt die blöde Klappe auf. Aber so warst du immer, so ein dummes, vorlautes, garstiges Biest. Für die Beleidigungen und Verleumdungen zeige ich dich an.“
„Sei vorsichtig, was du sagst, sonst gibt es eine Anzeige meinerseits. Glaub mir, die lässt keiner unter den Tisch fallen“, meckerte Bastian Feldmann. „Dich sollte man wegsperren. Ich sollte das veröffentlichen, gleich ist die Menschheit um eine Irre ärmer und du wanderst für Jahre in den Bau. Wage dich nie wieder an Heike heran.

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