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Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester

Titel: Daniel Briester - Friedemann, A: Daniel Briester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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besonders da Frau Larsen diese hasste, krankhaft eifersüchtig war.

Gegen Mittag erwachte sie mit einem Brummschädel, wie immer nach zu viel Alkoholgenuss. Sie zog sich um, rief bei Tim an, der jedoch nur sehr kurz angebunden war.
„Sandra, ich habe keine Zeit und das andere kannst du vergessen.“
„Es tut mir Leid. Es ist mir so herausgerutscht. Das wollte ich nicht.“
„Zu spät. Ich hätte es dir nie sagen dürfen, weil ich wusste, dass du damit hausieren gehst.“
„Das wollte ich wirklich nicht. Tim, entschuldige. Ich lade dich und deine Freundin zum Essen ein, als Wiedergutmachung“, säuselte sie.
„Nein! Ich habe zu arbeiten.“ Er legte auf und nochmals fluchte sie vor sich hin. Seit dieser Briester da war, gab es nur Ärger.
Sie rief in der Zentrale an, ließ sich mit Oberkommissar Lars Gräfner verbinden.
„Hier ist Sandra Larsen. Ich brauche Ihre Hilfe.“
Sie hörte, wie überrascht der war und fragte: „Wobei? Kommen Sie her und machen wir das schriftlich.“
„Ich glaube, das wäre keine so gute Idee. Ich brauche alle, aber alle Informationen über den ersten Hauptkommissar Daniel Briester.“
„Sie sind verrückt.“
Die Verbindung war unterbrochen, da der aufgelegt hatte.
Sie wählte wieder und wenig später war er abermals am Telefon.
„Pass auf, du mieser Typ, entweder du besorgst mir die Informationen oder deine Frau erfährt, mit welchen Nutten du dich herumtreibst. Das wird die Geburt bestimmt beschleunigen.“ Sie lachte hämisch ins Telefon.
„Wer sind Sie?“
„Hab ich gesagt, also beschaffe mir das, aber schnell, wenn ich die Klappe halten soll. Ich melde mich in einer Stunde und dann hast du die Berichte, kapiert? Wenn nicht, besuche ich deine Frau. Übrigens kenne ich Kriminaldirektor Keitler sehr gut. Er ist mein Patenonkel. Du kannst dir das daher ersparen, ihm irgendwelchen Mist zu erzählen. Vielleicht sage ich ihm nicht, dass du mich neulich abends vergewaltigt und beklaut hast.“
Sehr zufrieden mit sich drückte sie weg. Sie würde das bekommen, was sie wollte, so wie immer.
Sie duschte, schluckte zwei Kopfschmerztabletten, trank Kaffee und überlegte dabei. Ich muss an den Briester herankommen, und zwar so, dass er mir mehr Informationen gibt. Sie musste wissen, gegen wen die ermittelten, was die bisher herausgefunden hatten, ob die tatsächlich wagten, sie zu überprüfen. Sie musste zu Volker und langsam legte sie sich einen Plan zurecht.
Nach einer Stunde telefonierte sie wieder mit Lars Gräfner, bekam jedoch keine Informationen, man hatte diese Personalakte gesperrt, erzählte er ihr.
Aber sie war trotzdem zufrieden, da sie einmal mehr bewiesen hatte, dass sie alles schaffte. Tim war sie trotz allem dankbar, dass er ihr Namen und Informationen über verschiedene Kollegen gegeben hatte, obwohl der nicht ahnte, was sie damit machte. Solche Drohungen wirkten immer, da die Kerle nie das Gegenteil beweisen konnten.
Sie telefonierte mit dem Anwalt, aber nichts Neues kam dabei heraus, da er jede Auskunft verweigerte. Gleich verschwand ihre gute Laune. Sie brüllte in den Hörer, da war die Verbindung bereits unterbrochen. Sie holte ein Glas Kirschsaft, als dass Telefon läutete. Rasch hob sie ab.
„Sandra, versuche nie wieder jemand zu erpressen. Was erlaubst du dir?“
„Von was redest du?“ Na, dieser Typ konnte sich auf etwas gefasst machen.
„Du weißt es, also lass es. Es gibt für dich nichts mehr im Computer. Solltest du irgendeiner Frau Lügengeschichten auftischen, findest du dich im Gefängnis wieder, wo ich persönlich den Schlüssel wegwerfe. Dafür setze ich gern meine Karriere aufs Spiel, falls das kommt.“
„Aber Claus …“ Er hatte aufgelegt.
„Mist“, fluchte sie. „Dieser Gräfner wird sich wundern.“ Verdammt, alles lief schief. Erst dieser miese Kerl vom Drogendezernat, folgend Tim. Nun das noch und dazu dieser Mistkerl Briester. „Dich mache ich so fertig, dass du dich noch wundern wirst“, keifte sie laut.
Sie wollte dort anrufen, legte wieder auf. Nicht jetzt, erst musste sie sich um andere Dinge kümmern.
Erneut versuchte sie Mike zu erreichen, ebenfalls vergebens, so beschloss sie abends in die Disco zu gehen, von der sie wusste, dass er dort häufiger war. Vielleicht hatte er eine Neue und wohnte bei der, hatte von dem Schlamassel noch nichts mitbekommen. Sie fand das zwar sehr unwahrscheinlich, da man das Bild von Mia in allen Zeitungen veröffent- licht hatte, genauso wie man den Mörder benannt hatte: Volker L. Überdies,

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