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Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition)

Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition)

Titel: Danus Highland Warrior - Caileans Fluch (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Savannah Davis
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gehörte. Die Frau, die er begehrte gehörte einem Anderen. Nay, gehörte sie nicht. Er rieb sich stöhnend die Schläfen. Der Idiot hatte sie vielleicht betrogen, aber offensichtlich glaubte er, Amber wäre ihm eine Erklärung schuldig. Und wenn er das annahm, dann nahm er auch an, dass sie nach wie vor ein Paar waren. Was dachte Amber darüber? Bei ihrem Kuss hatte er nicht das Gefühl gehabt, dass sie daran dachte, eine gebundene Frau zu sein.
    Cailean konzentrierte sich auf das Telefongespräch in der Hoffnung, dass er danach wusste, wie Amber über ihre Beziehung zu diesem Eric dachte. Murrend trat er näher an Amber heran. Für einen Moment überlegte er, sie einfach in seine Arme zu ziehen und so seinen Besitzanspruch zu demonstrieren. Was stimmte eigentlich mit ihm nicht? Er sollte sich hüten, sie als die Seine anzusehen. Sie hatte nur noch wenige Tage, wer weiß, was Airmed mit ihr vorhatte, und er war die Waffe, die Airmeds Hand führte. Er hatte kein Recht, sie zu begehren. Trotzdem spürte er die Eifersucht in sich aufsteigen, als er sah, wie Amber in das Telefon schmunzelte.
    »Ich weiß, du glaubst, du liebst mich. Vielleicht tust du das auch …« Amber wurde von einer lauten Männerstimme unterbrochen.
    »Du liebst mich auch«, brüllte der Mann so laut, dass Cailean sich nicht mal anstrengen musste, es zu hören.
    »Vielleicht.« Amber knabberte an ihre r Unterlippe und sah nervös auf den Boden. Cailean war drauf und dran, sie zu schütteln. Hatte sie schon vergessen, was dieser Kerl ihr angetan hatte?
    Er würde seiner Gefährtin niemals so etwas antun. Ihm war klar, dass es zu seinen Zeiten normal war, dass Männer sich mit jedem Rock vergnügten, er war genauso gewesen – vor dem Fluch. Und er hatte begriffen, dass dieses Verhalten eine Frau zutiefst verletzte. Er war in einer Zeit geboren, da Frauen der Besitz eines Mannes waren. Männer hatten selten darüber nachgedacht, dass ihr Verhalten sie unglücklich machen könnte. Erst der Fluch hatte ihn aufgeweckt. Aber nach all den Jahren, in denen er gekämpft, Blut vergossen und getötet hatte, war er jetzt an einem Punkt angekommen, da er sich wünschte, dass Danu recht hatte, als sie sagte, dass es für jeden Sidhe eine Gefährtin gab mit der er die Ewigkeit teilen durfte. Aber keiner seiner Brüder hatte diese Gefährtin je gefunden. Sie hatten gesehen, wie die geborenen Dunkelelfen ihre Gefährten fanden, und das hatte sie alle zu der Auffassung gebracht, dass Danu Unrecht hatte und diese Sache nur für richtige Sidhe galt. Doch wenn er Amber ansah und sich dieses warme Gefühl in seiner Brust ausbreitete, dann ließ er für eine unbedachte Sekunde lang in sich die Hoffnung keimen, seine Gefährtin gefunden zu haben. Aber das war unmöglich, weil es bedeutete, dass er sie bald wieder verlieren würde ohne die Chance gehabt zu haben, sie überhaupt richtig kennengelernt zu haben.
    »Vielleicht habe ich das einmal, aber jetzt nicht mehr. Eric, du hast mir wehgetan.«
    »Sie bedeutet mir nichts.« Der Mann brüllte immer noch. Cailean bewunderte wirklich, wie ruhig Amber blieb. Er war gar nicht ruhig. Er würde am liebsten dieses Telefon nehmen und es zerschmettern. Aber erst nachdem er diesen Kerl durch den Hörer gezogen hatte. Vielleicht sollte er seiner Stimme folgen, sich kurz zu ihm teleportieren und ihm gehörig seine Faust in sein hübsches Gesicht schmettern. Ambers schmerzverzerrte Miene tat ihm in der Seele weh.
    »Eric, ich bedeute dir auch nichts. Wen n es so wäre, dann hättest du mich nicht … Dann wärst du nicht …« Sie schniefte.
    »Es tut mir leid, okay? Es war eine einmalige Sache, ich schwöre.« Dieser Idiot hatte auch noch die Frechheit , genervt zu klingen? Und welcher Mann jammerte wie ein kleines Kind? Ein richtiger Krieger stand zu seinen Fehlern oder er bekämpfte sie. So wie Cailean Airmed und ihr Gefolge bekämpfen würde, gnadenlos. Nach Möglichkeit, sobald er ihren Wunsch erfüllt hatte, noch bevor sie Amber etwas antun konnte. In Cailean flackerte eine Idee auf, die ihm Hoffnung verlieh.
    »Er lügt«, brummte Cailean. »Ich höre es in seiner Stimme.«
    »Ich weiß«, flüsterte Amber und wich beschämt Caileans Blick aus. Sie schämte sich für das, was dieser Idiot getan hatte? Cailean war fassungslos. Die Wut kochte in ihm hoch.
    »Wer ist da bei dir? Ist das ein Mann?«, kam es hysterisch aus dem Telefon.
    Cailean grinste befriedigt. Er entriss Amber das Telefon. »Aye, ein Mann.« Caileans Stimme

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