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Dark Academy 01 - Geheimer Pakt

Dark Academy 01 - Geheimer Pakt

Titel: Dark Academy 01 - Geheimer Pakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gabrielle Poole
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köstlich.« Isabella schenkte dem Kellner ein strahlendes Lächeln und gab die gewaltige Speisekarte so enthusiastisch zurück, da sie wie eine Frisbeescheibe durch die Luft flog. »Komm endlich, Cassie. Raus damit. Du warst den ganzen Morgen wie eine Katze in einer heißen Blechbadewanne.«
    »Auf einem heißen Blechdach«, sagte Cassie. »Du hast gerade beinahe einen Kellner enthauptet.«
    »Wechsle nicht das Thema.« Isabella drohte ihr mit dem Zeigefinger.
    »Isabella.« Sie zögerte. »Warum würde jemand mitten in der Nacht den Gemeinschaftsraum der Auserwählten aufsuchen?«
    Isabella öffnete ihre elegante Einkaufstasche und spähte mit einem zufriedenen Lächeln hinein. »Keine Ahnung. Jemand hat seine Bücher vergessen? Oder trifft sich mit einem Lover?«
    »Nein.« Cassie trommelte mit den Fingernägeln auf den Tisch. »Es war eine Art Versammlung. Um zwei Uhr morgens.«
    »Wirklich?« Isabella befingerte geistesabwesend ihre Neuerwerbungen. »Sie haben manchmal zu seltsamen Zeiten Kongresse. Zerbrich dir deswegen nicht den Kopf.«
    »Es kann kein Kongress gewesen sein. Sir Alric wusste nichts davon. Er ist aufgetaucht und er war wütend. Ach ja, und Alice war auch da.«
    Plötzlich war Isabella ganz Ohr. »Alice?«
    »Du weißt schon, Keikos ... «
    »Ja, ja, natürlich. Aber Alice?« Isabella klang verdrossen. »Warum sie?«
    »Genau das würde ich auch gern wissen.«
    »Das ist doch offensichtlich, oder? Sie wollen sie aufnehmen. Sie zu einem Mitglied machen«, sagte Isabella mit einer Stimme, die von Bitterkeit gefärbt war. »Oh ja, Alice wird sehr gut auf den freien Platz passen.«
    Cassie hörte auf zu trommeln und verschränkte die Finger. »Das denke ich nicht. Es ging nicht um die Aufnahme in den Kreis der Auserwählten. Darauf würde ich jede Wette eingehen.«
    »Mir ist es herzlich egal, weißt du. Es macht mir nichts aus. Du brauchst nicht versuchen, mich deswegen zu trösten.«
    »Nein. Nein, ich schwöre, das tue ich nicht. Ich bin mir einfach sicher, dass das nicht der Grund war, warum sie dort gewesen ist. Es war die Art, wie sie ...«
    »Scht!« Isabella richtete sich auf ihrem Stuhl auf und tätschelte ihr drängend die Hand. »Hör auf. Kein Wort mehr.«
    Als Cassie den nicht allzu subtilen Ruck von Isabellas Kopf folgte, fand sie sich aufgespießt von einem eisig blauen Blick.
    Drei Tische weiter saßen Katerina Svensson und drei andere Mädchen, allesamt aus der Oberstufe. Katerina lächelte nicht und Cassie tat es auch nicht.
    »Ist es hier drin gerade kälter geworden?« Sie stieß Isabella an und kicherte, aber das Lachen erstarb ihr auf den Lippen, als die Tür des Restaurants sich abermals öffnete. »Oh, verdammt. Das ist er. Nein, Isabella, schau nicht hin!«
    Zu spät. Isabella strahlte übers ganze Gesicht und winkte. »Jake. Hey, Jake!«
    »Könntest du versuchen, ein wenig cooler rüberzukommen?«, murrte Cassie. »Tu wenigstens so, als wärst du schwer rumzukriegen und so?«
    »Aber das bin ich nicht«, sagte Isabella verschmitzt. »Nicht soweit es ihn betrifft. Hey, Jake!«
    Aber Jake Johnson hatte keine Chance, an ihren Tisch zu gelangen. Arme Isabella. Katerina hatte sich umgedreht, und sobald Jake ihren Tisch erreichte, nahm sie seinen Arm und lächelte ihn verführerisch an.
    »Jake, Darling. «
    Auch wenn Cassie sie in dem Stimmengewirr des zur Mittagszeit belebten Restaurants nicht hören konnte, so konnte sie doch von Katerinas Lippen ablesen. Als Jake vollkommen vernarrt an ihrem Tisch stehen blieb, bedachte das schwedische Mädchen Isabella mit einem verstohlenen, höhnischen Blick. Er beugte sich vor, küsste die ihm dargebotene Wange und sagte etwas. Katerina lachte und umklammerte seine Finger, und Cassie wartete mutlos darauf, dass Jake sich setzte und einen Arm um sie legte.
    Er tat es nicht. Cassie runzelte überrascht die Stirn. Lächelnd richtete sich Jake auf und ließ die Hand der Schwedin los. Katerinas Grinsen löste sich in Luft auf, als Jake sich umdrehte und auf Cassie und Isabella zukam. Cassie musste eine Hand vor den Mund legen, um ihr entzücktes Grinsen zu verbergen. Dieser Ausdruck auf Katerinas Gesicht? Sie hätte ihn gern für die Nachwelt in Bronze gegossen und als Büste in der Eingangshalle aufgestellt.
    »Hi, Isabella. Hi, Cassie.« Jake zog einen Stuhl vom Tisch und setzte sich. »Isabella, du warst schon wieder einkaufen? Hat Daddy eine Hypothek auf die Ranch aufgenommen?«
    Isabella versetzte ihm einen Knuff gegen den Arm. » Du

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