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Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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bitte!Er traute sich nicht, mich anzusehen. Ich bekam inzwischen einen Heulkrampf. Oh mein Gott! Wieso nur? Wieso? Womit habe ich sowas verdient? Immer passiert mir sowas! Immer ich... alles ist mein Schuld... Nein, es ist meine Schuld, Marleen. Entsetzt blickte ich zu Boden und schluchzte. Mein Freund und Geliebter war für den Tod meiner Mutter zuständig! War ich etwa im falschen Film gelandet? Nein! Das konnte doch nicht wahr sein. Ich... oh man. Alles fing an sich zu drehen. Mein Kopf schwirrte. Und dann wurde mir schwarz vor Augen. Bevor mein Körper auf den harten Boden stürzte, fingen mich zwei starke Arme auf.Irgendwann konnte ich wieder etwas spüren. Eine... Matratze? Wo war ich? Sollte ich die Augen öffnen? Wieso war ich überhaupt in Ohnmacht gefallen? Oh! Mit einem Schlag fiel mir wieder alles ein. Erschrocken riss ich die Augen auf. Ich lag in meinem Bett. Mein Körper war von meiner kuscheligen Decke zugedeckt worden. Das Licht der Lampe strahlte mir in die Augen, also musste ich erst mal blinzeln. Irgendetwas sagte mir, dass es schon dunkel war. Wie lange hatte ich hier gelegen? Mein Rücken fühlte sich wie versteinert an!Darren saß auf einem Stuhl am Fenster. Das Gesicht hatte er von mir weggedreht und bedeckte es mit einer Hand. Es tat ihm wirklich leid, was er getan hatte. Das sah ich jetzt ganz genau. Also, sollte ich ihn hassen? Lohnte sich das überhaupt? Immerhin war es schon so lange her. Und ich könnte doch gar nicht ohne ihn leben. Er war mein Ein und Alles. Mehr als ihn brauchte ich auf dieser Welt nicht. Darren? Meine Stimme klang rau und zittrig, als wäre ich krank. Das war aber nicht der Fall. Mein Körper fühlte sich zwar ein bisschen schwach, aber sonst sehr gut. Deswegen räusperte ich mich kurz. Sofort öffnete er die Augen und drehte den Kopf zu mir. In seinem Blick lagen nur Qual und Reue. Du bist endlich wach.Wir sahen uns einen Moment lang tief in die Augen. Ja. Okey, ich... ich gehe dann mal. Mit langsamen Schritten ging er zur Tür. War es richtig, ihn gehen zu lassen? Warte! rief ich, sprang auf und warf mich in seine Arme. Er erwiderte die Umarmung sofort, schien aber ziemlich verwirrt zu sein. Aber... bist du denn nicht sauer auf mich? Ich habe einen Teil deines Lebens zerstört.Ich atmete tief durch und lehnte den kopf an seine warme Brust. Ja, das habe ich auch zuerst gedacht. Aber... das ist alles Vergangenheit. Und wir sollten uns nicht zu sehr an sie binden, meinst du nicht? Vielleicht war es ja Schicksal, dass sich die Wege meiner Eltern getrennt haben? Du verzeihst mir? Wirklich? Ein Funken Hoffnung flammte in seinen Augen auf, während er mich anstrahlte. Mir wurde warm ums Herz. Ich liebte es, wenn er überglücklich war. Natürlich tu ich das. Ohne dich kann ich doch gar nicht leben.Seine Hände ruhten auf meiner Hüfte. Er atmete den Geruch meiner Haare ein und seufzte genüsslich. Du riechst so lecker, weißt du das? Jetzt schon. meinte ich und sah auf. Hast du Hunger? Vor ein paar Wochen hätte ich mich niemals getraut, dies zu fragen, doch jetzt hatte sich alles verändert.Darren trat erschrocken einen Schritt nach hinten. Was? Nein! Sicher? Du brauchst nicht zu lügen, Darren.Lächelnd schob ich die Haare auf die rechte Seite, sodass die linke Seite meines Halses entblößt wurde. Darren Blick glitt zu meiner Kehle. Er leckte sich über die Lippen. Wusste ich`s doch. meinte ich und trat näher an ihn heran, woraufhin er nach Luft schnappte. Spinnst du, oder was? Ich werde sicher nicht dein Blut trinken! Wenn ich Blut will, dann bedorge ich es mir schon. Aber nicht vo dir!Absichtlich schob ich mit großen Augen die Unterlippe vor. Also schmeckt dir anderes Blut besser? Nein, nein! Und das weißt du! Aber... warum willst du denn bitteschön, dass ich dein Blut trinke? Bist du wahnsinnig geworden? Entsetzt starrte er mich an, woraufhin ich den Blick senkte. Na ja, sei doch einfach froh darüber. Ich gebe es dir freiwillig.Wieder trat ich näher an ihn heran. Er konnte sich nicht weiter von mir entfernen, denn hinter ihm war die Wand. Marleen... bitte tu das nicht. Ich möchte- Ich legte ihm den Zeigefinger auf die Lippen, sodass er aufhörte zu reden. Sei still und trink.Er schaute mir kurz tief in die Augen, ehe sie sich glühend rot färbten und zwei spitze Eckzähne aus seinem Mund hervorschossen. Ich schluckte, erinnerte mich aber, ruhig zu bleiben und mich zu entspannen. Du spinnst. Wirklich. sagte mein Schatz, zog meinen Körper zu sich heran, und

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