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Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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verzog ich das Gesicht. Schon... vielleicht. Aber was hat das denn mit mir zu tun? Darren, nachdem man erfahren hat, wer seine Gefährtin ist, werden die Seelen und die Gene auf gewisse Weise automatisch miteinander verbunden. Das heißt, alles, was Marleen fühlt, fühlst du auch. Und das, was du fühlst, empfindet auch Marleen. War das jetzt gut oder schlecht? Ich wusste nicht so recht, ob ich mich freuen sollte. Das... Manchmal ist das echt schön... vor allem, wenn man ganz intim miteinander wird. Patricia wurde knallrot im Gesicht. Warum fiel es ihr eigentlich immer so schwer, über Sex zu reden? Hmm. Interessant. Ja. Aber oft ist es ganz schön blöd. Wenn der eine sauer wird, wirst du auch sauer. Wenn der andere heult, heulst du auch! Okey, das war echt schlimm, denn Marleen fing ziemlich schnell an zu weinen. Oh. Das ist nicht so gut. Ich weiß. James schein ziemlich oft wütend zu sein. Ich spüre es ja selbst. Aber in Wirklichkeit in er nicht so, Darren. Wirklich! Sie packte meinen Arm und sah mir flehend in die Augen. Er ist bloß verletzt... Das verstehe ich, Patricia. Ich bin nicht mehr sauer auf ihn. Jetzt, da ich weiß, weshalb er das getan hat, kann ich es gut nachvollziehen. Wirklich? Ihre Augen fingen an zu leuchten. Komm her. Tröstend nahm ich sie in meine Arme, woraufhin mich, wie immer, das Gefühl der Sicherheit durchströmte. Wenn sie glücklich war, war ich das auch. Allerdings fiel mir plötzlich etwas Wichtiges ein. Ähm... sag mal, weißt du, wo sich der Ausgang des Hexenreiches befindet? Ihr Blick wurde etwas verwirrt. Ja, natürlich. Wieso? Nun... wenn Marleen gerade so schrecklich gequält wird, dann... Darren, du möchtest, dass wir jetzt von hier verschwinden? Das wird Lady Amiane aber gar nicht gefallen. Der gedanke schien ihr zu grauen, denn ich bemerkte, wie sie unauffällig zusammenzuckte. Das konnte nur eines heißen: Die Wut wurde immer an ihr ausgelassen. Ob man Patricia auch geschlagen hatte? Na und? Du wirst sowieso nie mehr zurückkommen! Daher wird man dir nichts antun können. Sie überlegte kurz. Das hatte ich am meisten bei ihr vermisst. Wie sie immer die Nase etwas kraus zog und die Lippen zusammenpresste... ich lächelte sie breit an. Hmmm... ich weiß nicht so recht. Was, wenn wir erwischt werden? Eine Sorgesfalte bildete sich auf ihrer Stirn. Du kannst zaubern und ich habe meine Kraft. Was brauchen wir mehr? Eigentlich waren wir beide gemeinsam unschlagbar. Und das wusste Patricia auch. Sie holte tief Luft. Okay. Los, gehen wir meine Sachen packen. Ich ging zur Balkontür, doch Patricia hob den linken Zeigefinger und plötzlich standen wir in ihrem Zimmer und ich saß auf ihrem Bett, während sie bereits packte. Na los, hilf mir! Es ist deine idee gewesen, als sitz nicht so faul rum! Eigentlich hätte ich jetzt etwas erwidert, aber ausnahmsweise tat ich sofort, was sie wollte. Nachdem vier grüne, große Koffer gepackt waren und ich sie auf meinem Rücken verstaut hatte, schlichen wir uns aus dem Schloss hinaus, was gar nicht so einfach war. Überall standen Wachen und Gäste, die uns jederzeit verraten und festnehmen konnten. Letztlich schafften wir es doch noch. Puh! Das war echt knapp! Sie atmete tief durch. Ja. Die Wachen am Eingang waren ziemlich misstrauisch. Vorsichtig schaute ich zurück und hörte, wie sie über uns zu reden begannen. Wir sollten schnell von hier weggehen. Komm. Ich packte ihre Hand und wir rannten los. He, ihr zwei! Stopp! rief plötzlich der eine und lief uns hinterher. Verdammt! Patricia griff nach meine Hand. Darren, flitz! Das ließ ich mir nicht zweimal sagen. Wir blieben kurz stehen, damit ich sie mit beiden Armen hochheben konnte. Also gut. Jetzt wird es ein bisschen schnell. Das habe ich vermisst. strahlte sie mich an, während ich in übermenschlicher Geschwindigkeit losrannte - über Wiesen, große und kleine Brücken und über ausgetrocknete Felder. Die Wachen hatten wir schon längst abgehängt. Irgendwann kamen wir in der kleinen Stadt an, in der ich den bösen Kobold getroffen hatte, der mich einfach so der Königin ausgeliefert hat! Wut stieg in mir auf. Der Ausgang ist hier ganz in der Nähe. meinte Patricia und schaute sich argwöhnisch um. Es sah hier wirklich nicht sehr schön aus.

Marleen
     
    Mir war klar, dass ich immer noch im Labor lag. Doch meine Sicht war betrübt. Ich sah alles, wie durch einen Schleier. Taliana machte irgendetwas an meinem Körper, doch ich nahm es gar nicht mehr wahr, sondern starrte bloß nach

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