Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
Vom Netzwerk:
mich nicht zurückgewinnen. Dafür ist schon ein bisschen mehr nötig als Umarmungen, Küsse oder Verführungen! Es musste etwas ganz GANZ Besonderes sein! Ich wusste selbst nicht, was genau, aber ihm wird sicher irgendwann etwas einfallen. Na ja. redete Darren weiter und drückte mir einen Kuss ins Haar. Dein Vater hat mir eben erzählt, dass du heute das erste Mal seinem Blut ohne Probleme widerstehen konntest. seine Arme sehen echt schlimm aus. Hm. Ich bin stolz auf dich. Wärme umhüllte mein herz, sodass ich gegen meinen Willen lächeln musste. Zum Glück konnte er dies nicht sehen, denn mein Gesicht lag an seiner Brust. Mein Gott, er duftete so gut! Vielleicht können wir bald endlich zusammen ausgehen. Ich erstarrte. Hatte er das gerade wirklich gesagt?! Was das sein Ernst? Noch ehe ich es selbst realiesiert hatte, hatte ich mich auf die zehenspitzen gestellt und küsste ihn leidenschaftlich. Aber das habe ich gerade einfach gebraucht! Jetzt war ich so glücklich! Nein, aufgeregt! Wann? platzte es aus mir heraus, doch dass ich sauer auf ihn sein müsste, war jetzt unwichtig. Seine Augen fingen an zu leuchten. Anscheinend dachte er, ich würde wieder mit ihm reden. Da irrte er sich aber! Ich wollte nur ein genaues Datum haben. Ich weiß nicht. Bald. Enttäuscht blickte ich drein.
Bald
bedeutete eh erst in einem Monat oder so! Ich drückte ihn von mir weg und drehte mich wieder zum Fenster, damit er nicht die Tränen, die sich in meinen Augen ansammelten, sah. Warum weinte ich jetzt bitteschön?! Dafür gab es doch gar keinen Grund, oder?

Darren
     
    Ich wollte nicht, dass Marleen sauer auf mich ist! Den ganzen Tag war ich bei Dennis gewesen und wir haben uns in einem der Hinterzimmer unterhalten, weil ich bald echt verzweifeln werde. Er meinte, dass ich mir meine Verletztheit nicht anmerken lassen soll und weiterhin so lieb und gut zu ihr bleibe. Danach würde sich alles von selbst ergeben. Anscheinend funktionierte sein ratschlag tatsächlich, denn mein Engel hatte endlich mal wieder mit mir ein Wort gewechselt.

Marleen
     
    Stöhnend legte ich mich ins Bett und schloss die Augen. Kurz darauf wurde mir die kuschelig warme Decke um den Körper gelegt. Beinahe hätte ich geseufzt, hielt es dann aber doch zurück. Darren warf sich neben mich. Als das Bett leicht anfing zu vibrieren, merkte ich, dass er in sich hineinlachte. Hatte ich etwas Lustiges gemacht? Oder war ihm nur etwas Komisches eingefallen? Gute Nacht, Marleen. Er drückte mir einen sanften Kuss auf die Wange. Sein Atem duftete so himmlisch und berauschend, dass ich meine Nägel fest in die Matratze bohren musste, um ihn nicht anzufallen. Mal sehen, wie lange ich es noch aushalten würde. Am Freitagmorgen wurde ich von einem panischen Klingeln geweckt. Schnell zog ich mir einen roten Rock über mein blaues T-Shirt und blickte mich dann im Flur um. Warum standen die anderen denn nicht auch auf? Ja, ja, wahrscheinlich hatten sie sich schon daran gewöhnt, dass ich eh als erstes aufstehe! Grimmig öffnete ich die Tür, als mir auch jemand entgegensprang. Oh, Marleen! Wir fielen zu Boden. Irritiert blinzelte ich ein paar mal und blickte hoch. Über mir lag... Patricia? Unglaublich! Ich dachte, ich würde euch niemals wiedersehen! Mein Gott! Sie griff sich ans Herz und strahlte, genauso wie ich. Wie... was... warum kommst du erst jetzt? Wo warst du? Die ganzen Monate über hatte ich überhaupt nicht an sie gedacht! Man, wie dumm ich doch nur war! Wir standen auf. Später. schüttelte sie ab und blickte sich um. Wo ist Darren und- Schlafen. Ich konnte mir ein Grinsen nichtverkneifen und zog sie ins Badezimmer. Ähm... was machen wir hier? Na ja, es ist der einzige Raum, in dem zurzeit niemand schläft. antwortete ich wahrheitsgemäß und setzte mich auf den Klodeckel, während sie sich auf dem Badewannenrand niederließ. Wir sahen uns eine Weile nur an. Obwohl ihre normalerweise reine, blasse Haut gerade voller Dreck war und die hellbraunen Haare in alle Richtungen abstanden, so musste ich mir trotzdem eingestehen, dass ihre Schönheit immer noch blendend war. Das Kleid, das sie trug, war bis zu den Oberschenkeln zerfetzt worden und der linke Träger wurde abgerissen. Außerdem hatte sie keine Schuhe an. Was ist mit dir passiert? fragte ich besorgt und legte beide Hände auf meinen Mund. Sie schloss für einen kurzen moment die Augen. Ich habe... na ja, ich habe John aufgehalten. Wusstest du, dass er weiß, wo ihr euch befindet? Natürlich. Trotzdem aber

Weitere Kostenlose Bücher