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Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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durchfuhr mich der Schreck so sehr, dass mein Atem sich beinahe beschleunigt hätte. Gut. Er weiß auch, dass ihr euch hier in einem Apartment befindet, über dem ein Schutzzauber liegt. Doch das hielt ihn nicht auf und... er wollte nach Toronto kommen. Aber ich habe gegen ihn gekämpft. Fassungslos schnappte ich nach Luft. Bist du wahnsinnig? Du hättest sterben können! Er ist der mächtigste Vampir der Welt! Lachend schüttelte sie den Kopf. John ist keineswegs mächtiger als ich. Erst habe ich versucht, ihn im Wald außerhalb der Stadt zu verwirren, aber dieser Mann ist wirklich schlau. Er hatte meinen Plan durchkreuzt und wollte mich angreifen. Da war mir klar geworden, dass ich keine Wahl mehr hatte, als meine Kräfte zu benutzen. Also tat ich es. Ständig wich er mir aus und versteckte sich über den Bäumen. Aber auch ein Vampir muss irgendwann schlafen. Sie lächelte böse. Ich fand ihn in einer alten Jägerhütte. Und da habe ich... na ja, ich habe ihn gelähmt. Das war vorgestern Nacht. Wie lange wird er sich nicht bewegen können? wollte ich wissen und schluckte. Patricia sah total glücklich aus. Das kommt ganz auf seine Stärke an. Also, ich rechne mit einer Woche. Hmm. Ist er alleine gekommen? Ich glaube, seine Anhänger sind bereits in der Stadt. Erschrocken riss ich die Augen auf. Was? Aber... oh mein Gott! Darren ist ständig unterwegs mit den anderen Jungs. Glaubst du, sie beobachten ihn? Vielleicht. Sie zuckte die Schultern und erstarrte plötzlich. Ach du meine Güte! Ich rede die ganze Zeit von John und mir und habe völlig vergessen, dass du gar kein Mensch mehr bist! Tja. Lass mich raten. Darren lässt dich noch nicht hinaus, richtig? Ihre Augen fingen an zu leuchten. Ich verzog das Gesicht. Leider. Alle glauben, ich würde ein Blutbad anrichten. Aber ich habe kaum mehr Probleme, Blut zu widerstehen. Er macht sich doch nur Sorgen um dich. Patricia legte eine Hand auf mein Bein. Klar. Es ist bloß so langweilig. Traurig senkte ich den kopf und verschränkte die Arme. Als ich dich zum ersten Mal gesehen hatte, dachte ich nur, da hat mein Kumpel sich aber eine hübsche Braut gesucht!
    Wir lachten beide auf.
    Braut?
Ich bin doch gar nicht mit Darren verheiratet. Der Gedanke war schon toll, aber auch ein bisschen unheimlich. Wie fühlte es sich überhaupt an, verheiratet zu sein? Wo ist dein persönliches Zeichen? An deinem Hals befindet sich nämlich keines. Ich zog meinen Rock ein wenig hoch und deutete auf die Innenseite meines Oberschenkels. Patricia hob beide Augenbrauen und fing an, breit zu grinsen. Ihr habt noch nicht den Blutpakt abgeschlossen? Verwirrt sah ich sie an. Äh... mein Dad hatte mich vor ein paar Monaten darauf angesprochen. Aber was genau das ist, weiß ich überhaupt nicht. Ich nehme mal an, Darren hat sich gefreut, als er gesehen hat, wo es sich bei dir befindet? Was hatte das denn damit zu tun? Zum Glück konnte ich nicht mehr rot werden. Na ja... Sie holte tief Luft und fing endlich an. Der Blutpakt bedeutet die ewige Bindung an seinen Gefährten. Wie funktioniert sowas? wollte ich wissen und blickte sie neugierig an. Schließlich wollte ich mich auch für immer an mein Schatz binden. Patricia schüttelte lachend den Kopf. Na, da hat es aber jemand eilig! Nun, okay. Eigentlich ist es ganz leicht. Man muss miteinander schlafen und voneinander trinken. So einfach? Ja. Hmm. Ich glaube, das lässt sich regeln. Wenn Darren mir ein schönes Geschenk macht, würde ich mir überlegen, ob ich wieder mit ihm rede... Ihr klappte der Mund auf. Hat er dich verärgert oder was? Er hat sich mit den anderen Jungs immer über mich lustig gemacht. Nur, weil ich noch nicht so geschickt bin wie die anderen Vampire. Außerdem- Ich senkte die Stimme. - haben sie uns beide jedes mal beim Sex gestört! Und Darren hat das nichts ausgemacht! Unfassbar, nicht? Oh man! Wie gemein ist das denn?! schrie sie schon fast und musste sich dann den Mund zuhalten, um nicht weiter zu schimpfen. Genau. Grimmig blickte ich zu Boden. Lass ihn noch ein wenig zappeln. meinte sie nach wenigen Minuten des Schweigens. Das hätte ich aus ihrem Mund nicht erwartet, deshalb musste ich es erst mal kurz realisieren. Ähm... Ich glaube, du warst in den letzten Monaten zu nett zu ihm. fuhr sie nachdenklich fort. Wow! Dieses Mädchen war unglaublich! Man konnte immer auf sie zählen. Ich strahlte. Vielleicht. Soll ich mal mit ihm reden? Kannst du. Aber was willst du ihm denn sagen? Als ob es irgendwas bringen würde. Ich

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