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Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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daher die Lippen kurz zusammen. Weißt du, was jetzt kommt? Ich nickte. Wir gehen aus? Ab jetzt würde ich wieder mit ihm reden. Er hielt kurz inne. Richtig. Bist du aufgeregt? Wieder nickte ich und quiekte fast schon: Ja! Er ergriff grinsend meine Hand und öffnete die Haustür. Viele verschiedene Gerüche drangen mir in die Nase, doch sie brachten nicht meine Kehle zum Brennen, wie ich es erwartet hatte. Geht es? fragte Darren besorgt, woraufhin ich wieder nickte und ihn schnell die unzähligen Treppen hinunterzog. Vor der Ausgangstür blieb ich jedoch wieder stehen und schluckte einmal laut. Unzählige Menschen gingen in die Geschäfte mit den leuchtenden Lichtern und kunterbunten Bars ein und aus. Habe keine Angst. Ich bin bei dir. drang seine sanfte, raue Stimme an mein Ohr. Sie beruhigte mich ausnahmsweise heute aber kaum. Wenn ich es nicht schaffe und Darren mich auch nicht aufhalten kann, was würde dann geschehen? Ich wollte keine Mörderin sein! Panik machte sich in mir breit. Ich will nicht... lass uns wieder hochgehen! gerade, als ich mich umdrehen wollte, hielt Darren mich am Arm zurück. Warte. Einen Versuch ist es doch wert. Wenn du es nicht mehr aushälst, dann sage mir einfach Bescheid. Einverstanden? ... na schön... Nachdem ich tief durchgeatmet hatte, legte ich die Hand auf die Klinke und drückte sie vorsichtig hinunter.
Okay! Sei kein Schlappschwanz, Marleen! Du bist eine mutige Vampirin und außerdem sehr stark!
Ich zog die Tür ein wenig zurück, sodass mir eine warme Brise gegen das Gesicht strömte. Der Wind war wirklich angenehm, doch diese Düfte... Ehe ich es selbst realisieren konnte war ich bereits nach draußen an die frische Luft gestürmt und drehte mich lachend im Kreis. Das Gefühl der Freiheit war einfach nur berauschend und mir heftig durch die Adern. Dass mich einige Menschen argwöhnisch anstarrten, nahm ich kaum wahr, denn ihre Gerüche lenkten mich viel zu sehr ab. Meine Reißzähne schossen hervor, weil ich unglaublichen Durst bekam! Es roch so köstlich hier! Marleen, nicht! Jemand ergriff meine Oberarme und zog mich in übermenschlicher Geschwindigkeit zurück in das Treppenhaus, wo mein Verstand wieder zu sich kam. W-was... oh man! Tränen stiegen mir in die Augen. Ohne groß nachzudenken verbarg ich das Gesicht in Darrens Smoking. Ich bin so schlecht, siehst du? Es tut mir leid! Ich wollte- Das ist ganz normal, mein Engel. Seine linke Hand strich mir ein paar mal über die Haare Du brauchst keine Schuldgefühle haben. Bei mir ist es schlimmer gewesen. Ich habe mich sofort auf die erste Person gestürzt, die ich gesehen habe! Du bist also viel stärker als ich! Zweifelnd blickte ich hoch und wünschte, dass meine Schminke nicht verschmiert war. Aber da an Darren keine Farbe zu sehen war, nahm ich an, dass die Schminke wasserfest ist. Puh! Also gut. Los, wir probieren es ein weiteres Mal. Halte die Luft an und wenn ich dir ein Zeichen gebe, atmest du ganz vorsichtig ein, okay? Gut. Ich nickte und er öffnete die Tür, während wir beide hinaustraten. Ein paar Minuten lang starrten wir uns bloß an, ehe er den Daumen hob und ich ganz lansam einatmete. Jede einzelne Fase meines Körpers war angespannt, damit ich nicht in Versuchung geriet, meiner Natur freien Lauf zu lassen! Dieses mal schaffte ich es, ruhig zu bleiben und normal zu atmen, obwohl diese Gerüche wirklich lecker waren! Trotzdem... ich musste mich beherrschen! Anscheinend funkioniert es. Darren strahlte mich an. Überrascht blinzelte ich ein paar mal und warf mich dann in seine Arme. Du hast recht. Oh mein Gott! Ich bin so gut! Komm mit. Jetzt können wir feiern! Er bog mit mir in die Straße vor uns ein und zog mich in einen gigantisch aussehenden Nachtclub, der mir ziemlich bekannt vorkam. Waren wir hier nicht schon einmal gewesen? Diese Ecke bekam mir bekannt vor... oh! Ja, stimmt! Darren hatte von hier dieses Asobifum geholt, als wir gemeinsam hergekommen waren. Hier drin befanden sich fast nur Vampire. Ich konnte bloß drei Menschen riechen, die gerade verspeist wurden. Mit aller Kraft zwang ich mich, sie nicht anzuschauen, denn wenn ich Blut sehen würde, wäre meine Selbstbeherrschung womöglich verloren! Natürlich wollte ich das nicht. Auf der tanzfläche befanden sich unglaublich hübsche Frauen. Dieses mal aber fühlte ich mich nicht ausgeschlossen, denn ich wusste, dass ich ebenfalls wunderschön war. Darren hielt meine Hand fest umschlossen, während wir zu der Bar gingen. Dennis? Die Musik war

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