Dark Lights
schöner Tag. Immer mussten die Bösen alles vermiesen! Ha ha ha! John hielt sich schon den Bauch vor lachen, was Darren und mich immer wütender machte. Ein wenig verwirrt sahen wir uns an. Warum war sein Vater so entspannt? Hatte er etwa eine Falle aufgebaut? Da die Menschen manipuliert waren, könnte er uns doch eigentlich sofort angreifen. Warum tat er dies nicht? Sag mal, hast du keine anderen Hobbys als uns auszulachen? fragte ich nach wenigen Minuten gelangweilt und hoffte innerlich auf die Hilfe von meinem Dad und all den anderen. Machten die sich denn keine Sorgen? Na ja, Darren und ich, wir waren ja erst einen Tag weg. Also dachten sie sich sicher nichts dabei. Leider. Ihr seit einfach so lustig! Ich kann nicht anders. Darren, ganz ehrlich, ich verstehe einfach nicht, was dich an ihr so fasziniert! Normalerweise wird man als Vampir vorsichtiger mit dem, was man gegenüber den Ältesten sagt, aber diese kleine Göre scheint vor nichts halt zu machen! Rede nicht so über sie! knurrte mein Schatz und ergriff meine Hand Ich liebe Marleen mehr als alles andere auf dieser Welt und das weißt du ganz genau! Obwohl er das ständig sagte, fühlte es sich jetzt viel mehr wie ein ewiges Versprechen an. Das brachte mich - wenn auch eigentlich gegen meinen Willen - zum Lächeln, was John wohl bemerkte. Da fühlt sich wohl jemand geschmeichelt, nicht? Bist du etwa eifersüchtig? stellte ich die Gegenfrage, woraufhin er das Gesicht verzog. Dafür gibt es keinen Grund. Nun. Genug geredet. Er rieb sich genüsslich die Hände. Darren stellte sich aufrecht hin und zog mich besitzergreifend in seine Arme. Ich lasse sie nicht gehen. Vergiss es. Ach, das musst du doch auch gar nicht, Junge. schüttelte John mit der linken Hand ab. Ich habe eine viel bessere Idee.
Hilfe
!!! Hört ihr nicht?! Ihr sollt- Ehe ich mich versah, stand neben uns die Frau, die vor zwei Sekunden noch unter der Ampel gestanden hatte, mit einem schneeweißen Lappen in der hand auf dem ein großer, grüner Fleck zu sehen war und presste es fest auf meinen Mund. Erschrocken riss ich die Augen auf und hielt die luft an, was dieses mal kein Problem darstellte. Ha! Das letzte mal hatte mir John das damit angetan, als er mich zum Rat einfach entführt hatte. Als mir einfiel, wieDarren mal gesagt hat, dass das die Knochenmuskulatur schwächte, stiegen mir Tränen in die Augen. Ich wollte keine gebrochenen Knochen bekommen! Oder wieder in einem Labor als Versuchskaninchen hingestellt werden! Ich durfte auf keinen Fall atmen und blieb deshalb ganz ruhig, um mich nicht bewegen zu müssen. Warum unternahm Darren denn nichtsß zu gern hätte ich ihn angesehen. Ganz genau konnte ich seine Angst und die Verzweiflung in ihm spüren. Er wurde festgehalten. Von john persönlich. Er wollte sich losreißen, doch die Kraft seines Vaters war einfach zu groß. Marleen, nicht atmen! schrie er mir zu, als einer der Männer, die meine Arme hielten, auf einmal gegen meinen Rücken tritt. Es war aber kein gewöhnlicher Tritt. Denn meine Wirbelsäule und mein Rückenmark brachen gleichzeitig entzwei. Mein gesamter Körper erschlaffte. Alles um mich herum wurde plötzlich verschwommen.
Nein!
Wie war das bloß möglich?! Ich war eine Vampirin und ich konnte nicht ohnmächtig werden! Das ging einfach nicht! Ganz vage nahm ich wahr, wie meine Tränen in Zeitlupe auf den Boden tropften und Darren schrie. Er schien sehr laut zu schreien, doch ich hörte es nicht. Ich hörte nichts, außer meinen inneren Hilferuf. Aber es kam mir niemand zur Hilfe. Der Druck in meinem Kopf stieg immer weiter. Oh! Ich amtete. Ich atmete mit dem Lappen an meinem Mund hektisch ein und aus. gerade als mir das klar wurde, drehte ich mit meiner letzten Kraft und ohne etwas zu spüren, den Kopf nach links und durfte mit ansehen, wie man Darren das Genick brach, ehe John ihn dann einfach wie eine alte Puppe losließ und zu Boden fallen ließ. Aber... er war doch nicht tot! Nein, das war unmöglich! Darren war in Ohnmacht gefallen! Genau, das musste es sein! Langsam schloss ich die Augen und nahm nun gar nichts mehr wahr.
Darren
Mein Körper, den ich übrigens nicht mehr spürte, wurde auf etwas gelegt und jemand drehte meinen Kopf einmal herum. Erschrocken schnappte ich nach Luft und setzte mich augenblicklich auf. Nein, nein, nein! Wieso war ich zuhause beim Rat?! Wer hatte mich hierhergebracht? Ach ja. Mein Vater und ein paar seiner Leute. Sie hatten mir das Genick gebrochen!!! Diese Drecksäcke! Wo war
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