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Dark one 04 - Vampir im Schottenrock-neu-ok-07.12.11

Dark one 04 - Vampir im Schottenrock-neu-ok-07.12.11

Titel: Dark one 04 - Vampir im Schottenrock-neu-ok-07.12.11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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und
Moskitonetz täuschen - das Bett ist ziemlich stabil.“
    „Und der
Elefantenkopf?“, fragte er und schaute auf das Riesending über dem Kopfende
meines Betts.
    „Das ist
eine Attrappe. Mom wollte einen echten, aber das ging mir zu weit.
    Ich habe
auch noch einen Korb im Elefantenfuß-Design, den ich als Mülleimer benutze.“
    „Verstehe.
Und wofür brauchst du die Machete?“
    Ich nahm das
Buschmesser in die Hand und schlug damit auf eine üppige Palme ein, die den Weg
zum Bett versperrte. „Die Pflanzen sind alle echt.
    Bevor meine
Mutter sie mir hier hingestellt hat, hat sie sich selbst um sie gekümmert -
deshalb wachsen sie wie verrückt. Ich habe schon Angst davor, was im Sommer
passiert, wenn sie mal richtig Sonne abkriegen. So, ich glaube, jetzt kommst du
vorbei. Stoß dich nicht an dem Nashorn!“
    „Ein Nashorn
als Bank?“, fragte Paen und betrachtete die große Holzfigur, die in dem
Gesträuch lauerte, das mir meine Mutter aufgedrängt hatte.
    „Genau.“ Ich
ging um einen unechten Leopardenteppich herum und warf ein paar Dutzend Kissen
von meinem Bett. „Man kann auch drauf reiten, aber es ist nicht sehr bequem.
Ich benutze sein Horn als Rückenkratzer, wenn es mich da juckt, wo ich nicht
drankomme. Tja ... äh ... da wären wir also. Willst du dich vielleicht jetzt
ausziehen?“
    Paen
überlegte kurz. „Und du?“
    „Nun ...“ Ich
schaute ihn an, besser gesagt, ich schaute ihn mir richtig an. Er sah nicht wie
ein Filmstar aus, aber mir gefiel sein Gesicht. Es war ein typisches
schottisches Gesicht: etwas länglich, mit markanten Zügen und einem Kinn, bei
dessen Anblick ich weiche Knie bekam. Seine Augen waren einmalig -sie
variierten farblich zwischen einem dunklen, fast schwarzen Wolkengrau und einem
strahlenden, regelrecht blendenden Silber. Dass ich mich vom ersten Moment an
zu ihm hingezogen gefühlt hatte, verblüffte mich immer noch, aber es ließ sich
nicht leugnen, was für eine Anziehungskraft er auf mich ausübte. Was konnte es
also schaden, diesem Gefühl nachzugeben? „Ich glaube, es würde mir gefallen,
wenn du dich zuerst ausziehst und ich danach.“
    „Das wäre
aber nicht fair“, sagte er mit einem leichten Stirnrunzeln. „Ich würde mich
erheblich benachteiligt fühlen.“
    „Du hast
meine Möpse doch schon gesehen! Damit bist du mir um einen Punkt voraus - ich
konnte dich bisher lediglich anfassen.“
    „Ich habe
deine Brüste gar nicht gesehen! Nur deinen BH.“ „Mit meinen Möpsen drin. Das
ist doch dasselbe“, erwiderte ich.
    „Ist das
wirklich so wichtig?“
    Ich zog die
Nase kraus und überlegte. „Nun ... für den Weltfrieden sicher nicht, aber ich
möchte gern mit dir auf einer Stufe stehen. Ich bin ein bisschen nervös.“
    „Und deshalb
willst du mir seltsame Regeln aufzwingen, die du dir bloß ausgedacht hast?“,
murrte Paen, knöpfte aber trotzdem sein Hemd auf.
    „Vielleicht.
Okay, es stimmt. Du bist mit dieser Experimentidee durchgekommen, also stelle ich
jetzt die Regeln auf. Regel Nummer eins lautet, dass du dich als Erster
ausziehst.“
    „Hast du
Probleme mit deinem Körper?“, fragte er und streifte sein Hemd ab.
    Es dauerte
einen Moment, bis ich antwortete. Ich musste mich an dem moskitonetzbehangenen
Bambusrohr-Bettpfosten festhalten, um mich nicht augenblicklich auf Paen zu
stürzen und seine wunderschöne Brust zu befingern. „Nur das Übliche. Nichts
Außergewöhnliches. Wieso? Sollte ich denn Probleme mit meinen Körper haben?“
    „Nein“,
entgegnete er rasch, als ich an mir hinunterschaute. „Ich dachte nur.
    Die meisten
Frauen scheinen unzufrieden mit sich zu sein, da ist es in der Tat erfrischend,
wenn eine mal nichts an sich auszusetzen hat.“
    „Oh. Also,
ich hätte schon den ein oder anderen Verbesserungsvorschlag, aber da ich dazu
einen neuen Satz Gene brauchte oder einen ziemlich teuren Schönheitschirurgen,
muss ich wohl mit diesem Körper leben.“
    „Es ist ein
sehr schöner Körper“, bemerkte er höflich und setzte sich auf das Nashorn, um
Schuhe und Strümpfe auszuziehen.
    „Vielen
Dank. Ich hätte nichts dagegen, ein bisschen größer als eins zweiundsechzig zu
sein, etwas mehr Oberweite zu haben und dafür etwas weniger Speck an Hüften und
Oberschenkeln, aber was soll’s? Ich bin, wie ich bin!“
    „Das ist
eine gute Einstellung. Ich habe nie verstanden, warum Frauen an sich
herumschnibbeln lassen, um irgendeinem seltsamen Schönheitsideal zu
entsprechen.“
    „Nun, die
Ohren habe ich mir machen

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