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Dark Swan: Schattenkind (German Edition)

Dark Swan: Schattenkind (German Edition)

Titel: Dark Swan: Schattenkind (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richelle Mead
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hoch auf die Knie, sodass er besser herankam. Er legte die andere Brust frei und saugte daran, während er gleichzeitig nach meinem Rock tastete, um ihn hochzuschieben. Ich versuchte, ihn auf mich zu ziehen und mich nach hinten auf den Fußboden zu legen, aber er bremste mich.
    »Nein«, keuchte er. »Nicht hier. Ich muss dich zum … irgend woanders hinbringen … zum Bett oder so … « Er wollte aufstehen, und ich schob ihn herunter.
    »Nein.« Ich schlang die Arme um seinen Nacken. »Gleich hier. Gleich jetzt. Wie früher.« Ich hatte keine Ahnung, warum ich es so eilig hatte. Vielleicht lag es am Wein. Vielleicht an der Angst, auch diesmal wieder unterbrochen zu werden. Vielleicht an den ständigen Bedrohungen, mit denen ich konfrontiert wurde und die dafür sorgten, dass ich diesen Moment festhalten wollte, bevor er mir wieder entglitt. Oder vielleicht hatte ich auch bloß zu lange keinen Sex mehr gehabt.
    Dorian betrachtete mich einen Moment lang, und ich dachte schon, dass er sich vielleicht weigerte. Dann hatte er seine Entscheidung gefällt und kam nach vorn, um mich noch wilder zu küssen als vorher. Er schob mich mit seinem Körper nach unten, bis mein Rücken auf dem Boden lag. Dieses alberne ›Töter‹-Gewand erwies sich als leicht auszuziehen, und Donnerwetter, darunter war er splitternackt. Er schob mir den Rock über die Hüften und schnalzte missbilligend, als er sah, dass ich ein Höschen anhatte. Das war ein Dauerthema zwischen uns, weil die Feinenfrauen unter ihren Kleidern nämlich meistens keine trugen.
    Er zog mir meines rasch aus und senkte sich dann auf mich herab. Er packte meine Handgelenke und hielt mich mit derselben Dominanz, die er im Bett schon immer gezeigt hatte, am Boden fest. Einen Moment später war er ohne weitere Vorwarnung in mir, genauso hart und lang, wie ich es in Erinnerung hatte. Vor Überraschung stieß ich einen kleinen Schrei aus, einen Schrei, den er mit einem Kuss erstickte. Mein Körper kam mir zuerst fast erschreckt vor, da er ja lange keine Action mehr gehabt hatte. Er brauchte aber nicht lange, um sich zu erholen, zumal ich feuchter war, als ich erwartet hatte.
    Dorian hielt mich fest und stieß in mich hinein, immer wieder, weckte das Verlangen, das wir einmal geteilt hatten. Ich verlor mich immer mehr darin, und bald war es so, als wäre seit dem letzten Mal überhaupt keine Zeit vergangen. Ich glaube, er hätte langsamer und sanfter gemacht, wenn ich ihn darum gebeten hätte. Tat ich aber nicht. Ich drängte ihn, mich härter zu nehmen und sich nicht zurückzuhalten. Ich genoss es total, ihn in mir zu spüren. Ich ging mit dem Oberkörper nach oben, als ich kam, und er schob mich wieder nach unten, stieß noch härter zu, während der Orgasmus mich überwältigte. Er kam fast sofort danach, und sein Gesicht war eine Offenbarung in den Qualen der Ekstase. Anscheinend hatte es ihn seine sämtliche Selbstbeherrschung gekostet, meinen Höhepunkt abzuwarten.
    Als er fertig war, brach er auf mir zusammen, keuchend und voller Schweiß. Ich zog ihn an mich, strich mit der Hand über diese glänzenden, feuerroten Haare. Im Nachglühen kam es mir ein bisschen albern vor, hier halbnackt auf dem Fußboden zu liegen – aber nur ein bisschen. Ich versuchte, mir irgendwas Witziges einfallen zu lassen, das ich sagen konnte, aber mein Gehirn war schwerfällig und träge vor Glück und Liebe.
    »Ich werde den Eindruck nicht los, eben ausgenutzt worden zu sein«, sagte Dorian amüsiert. »Aber ich glaube, das bekümmert mich nicht.« Wenn man bedachte, dass ich noch vor Kurzem erklärt hatte, nicht zu wissen, wo wir miteinander standen, war seine Wahrnehmung berechtigt.
    Ein Klopfen an der Tür verhinderte jede Antwort, die ich vielleicht gegeben hätte. Dorian ächzte und schmiegte sich an meinen Busen. »Einfach nicht beachten.«
    Es klopfte erneut, drängender diesmal. Als sich das Klopfen zu etwas steigerte, das nur Fußtritte gegen die Tür sein konnten, schlug ich Dorian vor, dass er vielleicht doch lieber nachsehen ging.
    »Ich glaube nicht, dass das ein Diener ist«, sagte ich. »Und hey, sie haben immerhin gewartet, bis wir fertig waren.«
    Mit einem Seufzen stand er auf und schlüpfte wieder in das Gewand. Während er zur Tür ging, ordnete ich mein Kleid, wobei sich jeder, der Augen im Kopf hatte, würde denken können, was hier gerade gelaufen war. Zum Glück verachteten einen die Feinen für so etwas nicht.
    »Sieh an, sieh an«, sagte er, als er die Tür

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