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Dark Thrill - Zwei Romane in einem Band: Sommergeheimnisse/Idylle (German Edition)

Dark Thrill - Zwei Romane in einem Band: Sommergeheimnisse/Idylle (German Edition)

Titel: Dark Thrill - Zwei Romane in einem Band: Sommergeheimnisse/Idylle (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin Semesch , Christoph Wittmann
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dichten Nebel gedämpft zu ihnen.
    »Das sind die Mädels, du Hosenscheißer«, sagte Jake. Seine Stimme hatte normale Lautstärke, aber es erweckte den Anschein, nur deshalb, weil er sich selbst davon überzeugen musste, dass es wirklich nichts anderes war. Vielleicht schlich ja der Irre, der Luke Smitsky damals gekillt hatte, hier herum.
    Erneut brach ein Zweig, diesmal meinten sie, es kam aus dem Gestrüpp rechts von ihnen.
    Joshua hatte das Gefühl beobachtet zu werden. Er dachte unweigerlich an sein Erlebnis an diesem Nachmittag. Die Monsterhand verfolgte ihn. Schweiß rann ihm aus der Kopfhaut und sammelte sich in den Augenbrauen.
    Jetzt bemerkten es die anderen auch. Ein Gefühl wie tausend Spinnen, die einem über die Haut krabbeln.
    »Jungs, spürt ihr das auch?«, flüsterte Joshua.
    »Jetzt halt mal die Klappe, Little Joe. Da ist nichts. Nur irgendein Tier.« Jake wollte nur allzu gern glauben, was er da sagte. Doch tief im Inneren wusste er, dass es nicht wahr war. Das war kein Tier.
    »Normalerweise scheiß ich mir nicht so leicht in die Hosen«, sagte Sam. »Aber ihr wisst, was da drüben hinter den Bäumen liegt, oder?« Er zeigte mit ausgestrecktem Arm auf die Felder hinaus.
    »Verdammt, halt die Klappe, Sammy. Haltet einfach alle eure verdammte Fresse«, zischte Jake wütend. Langsam verlor er die Nerven.
    Sam erwiderte nichts, denn er sah etwas in Jakes Augen, von dem er glaubte, dass es gar nicht für seinen Freund existierte: Angst.
    »Lasst ... lasst uns einfach weitergehen, in Ordnung? Wir sind schließlich erwachsene Männer. Das war bestimmt nur ein Tier«, wisperte Isaac und blickte unruhig um sich. Seine Lippen sprachen ein stummes Gebet.
    Die vier Freunde marschierten zum Lagerfeuerplatz und den beiden Frauen zurück.
    Aus der Dunkelheit der Bäume starrte ihnen etwas hinterher.
    Es war kein Tier.
    Und kein Mensch.
    Plötzlich war das Gefühl beobachtet zu werden weg. Genau so schnell verschwunden, wie es aufgetaucht war.
    »Ich muss euch etwas erzählen, Jungs. Etwas Beunruhigendes. Mir ist heute Nachmittag etwas widerfahren.«
    »Nicht jetzt, Little Joe«, sagte Jake genervt. »Egal was es ist, es wird ja wohl warten können.« Stur stapfte er durch das Grünzeug auf die Feuerstelle zu. »Wir werden uns diese Nacht durch nichts kaputt machen lassen und sie verdammt noch mal richtig genießen, in Ordnung? Da vorne warten immerhin zwei heiße Schnitten auf uns, die nichts dagegen haben, sich nackt auszuziehen. Also Schluss mit dem Gerede von durch den Wald streifenden Geistern. Kapiert?«
    Die anderen stimmten Jake zu, doch die Anspannung wollte sich nur langsam lösen. Daher legten sie die letzten dreißig Meter zum See so rasch wie möglich zurück. Erleichtert atmeten sie auf als sie wieder vereint waren (und nicht von irgendeinem Monster geschnappt wurden).
    »Wir sind wieder hier und haben Feuerholz mitgebracht«, sagte Jake und ließ seinen Stapel Holz zu Boden fallen. »Ein Mammut haben wir allerdings nicht gefunden.«
    »Wurde aber auch Zeit. Madison und ich wollten bereits ohne euch anfangen und ins Wasser gehen.«
    »Hey, das könnt ihr uns doch nicht antun«, protestierte Jake. »Dann kriegen wir doch eure Modelkörper nicht zu sehen.«
    Die Situation entspannte sich und das folgende Gelächter vertrieb das letzte Gefühl von Unbehagen aus ihren Körpern. Es war doch alles nur Einbildung gewesen. Kein Grund zur Besorgnis.
    Sie türmten das Feuerholz auf und entzündeten es. Das Feuer knisterte, die Flamen züngelten um das Holz, kleine Funken flogen gen Himmel empor, wie Glühwürmchen wurden sie vom Wind davon getragen.
    Die Freunde standen rund um das Feuer. Jake teilte Bier an alle aus.
    »Na, dann wollen wir mal«, sagte Anderson und entledigte sich seines Oberteils und warf es achtlos in den Sand.
    Der meint das wirklich ernst, dachte Sam.
    »Was ist? Seid ihr schüchtern, oder was?«
    Casey folgte Jakes Beispiel und zog sich das Kleid über den Kopf.
    Sam starrte sie an. Der feuchte Traum seiner Pubertät, mit nichts weiter bekleidet als Reizwäsche aus hauchzarter Spitze.
    Wenn ich nicht verheiratet wäre …
    Madison ließ sich ebenfalls nicht zwei Mal bitte und schlüpfte aus ihrem Cocktailkleid. Die beiden kümmerten sich nicht darum, dass die vermutlich teuren Abendkleider im Staub landeten.
    Sams Blick wanderte von Casey zu Madison. Sie hatte inzwischen größere Brüste als Casey, soweit man das unter dem engen Büstenhalter beurteilen konnte. Ihr unglaublich

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