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Darkside Park: Mystery-Thriller (German Edition)

Darkside Park: Mystery-Thriller (German Edition)

Titel: Darkside Park: Mystery-Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon X. Rost , Ivar Leon Menger , John Beckmann , Raimon Weber , Hendrik Buchna , Christoph Zachariae
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auf dem Kaffeebecher: ein grünes Zottelmonster, das etwas, vielleicht Bälle, in die Luft warf.
    Ich zeigte dem Sheriff die Münze.
    »Das ist in der Tat höchst eigenartig«, sagte er.
    Sheriff Parker wandte sich seinem Computermonitor zu und tippte auf der Tastatur.
    »Die Vermissten heißen Tom Lennox und Sarah Freeman«, stellte Parker fest. »Welcher Beschäftigung gingen sie in Porterville nach?«
    »Tom hatte ein Universitätsstipendium der Anwaltskanzlei ›Macintosh & Partner‹. Sarah arbeitete in der Bibliothek.«
    Parker schaute auf den Monitor und schüttelte den Kopf. »Ich habe von hier aus Zugriff auf alle Daten. Ihre Freunde sind weder bei unserer Pflichtversicherung, der Universität, dem Wohnungsamt oder sonst wo angemeldet.«
    »Vielleicht hat man das bisher versäumt. Sie waren ja noch nicht allzu lange …«
    »So läuft das nicht in Porterville«, unterbrach mich Sheriff Parker. »Wir nehmen solche Dinge hier sehr genau. Demzufolge haben sich Ihre Freunde in dieser Stadt nicht länger aufhalten können, als man für den Verzehr eines Donuts benötigt.«
    »Aber ich habe mit Sarah telefoniert. Sie machte sich Sorgen, weil Tom verschwunden war. Danach habe ich von beiden nie mehr etwas gehört. Und die Münze über der Küchentür …«
    Parker hob abwehrend die Hände. »Sie scheinen mir ein vernünftiger Mann zu sein.« Er lächelte Jerry zu. »Das ist dein Vater doch, oder?«
    Jerry nickte eifrig.
    »Sie gehen jetzt mit Ihrem Jungen zwei Türen weiter und geben meinen Kollegen eine genaue Personenbeschreibung Ihrer Freunde. Für eine umfassende Fahndung. Ich werde umgehend Jacob Sullivan auf den Zahn fühlen und Sie auf dem Laufenden halten. Wo kann ich Sie in New York erreichen?«
    »Ich werde mir in Porterville ein Hotelzimmer nehmen«, sagte ich.
    »Auch gut. Ich empfehle Ihnen das ›Olympic Regent‹. Sagen Sie, dass ich Sie geschickt habe. Der Inhaber Frederic Seymour ist ein guter Freund von mir. Das bringt Ihnen Rabatt.«
    »Vielen Dank, Sheriff.«
    »Noch was, Mr. Benchley. Die Schweine-Steaks im ›Olympic‹ sind große Klasse.«

    Im ›Olympic Regent‹ wurden wir bereits erwartet. Der Informationsfluss in Porterville war von beeindruckender Geschwindigkeit. Eine blonde Frau mittleren Alters, die eine verblüffende Ähnlichkeit mit der Filmschauspielerin Doris Day in ihren besten Jahren aufwies, empfing uns in der luxuriösen Lobby.
    »Guten Tag, Mr. Benchley. Hi, Jerry! Ich bin Melinda McFaden, Vize-Managerin des ›Olympic Regent‹. Ihr Zimmer ist bereits vorbereitet.«
    Ich sah mich verlegen um. »Möglich, dass Ihr großartiges Hotel mein Budget sprengt.«
    Melinda McFaden legte mir in einer, wie ich fand, etwas zu intimen Geste ihre Hand auf den Arm. »Der Sheriff deutete an, dass Sie in großer Sorge um Menschen sind, die Ihnen nahestehen.«
    Ihre manikürte Hand ruhte noch immer auf meinem Arm. »In so einem Fall zahlen Sie nur ein Viertel des üblichen Preises.«
    »Ich find’s toll hier!«, verkündete Jerry und rannte zu einem Stand, an dem Süßwaren und Souvenirs angeboten wurden.
    McFaden sah ihm schmunzelnd nach. »Wir bieten übrigens kostenlos eine ganztägige Kinderbetreuung an.«
    »Jerry bleibt ungern bei fremden Leuten.«
    »Nun, da kennen Sie unsere gute Selma nicht. Fragen Sie einfach an der Rezeption nach ihr.«
    »Daddy! Schau mal!« Jerry deutete aufgeregt auf eine grüne Plüschpuppe am Souvenirstand.
    »Die hatte der Sheriff auf seiner Tasse!«
    Als ich näher kam, sah ich, dass es die Puppe in verschiedenen Größen gab. Jerry hatte sich ein etwa fünfzehn Zentimeter großes Exemplar ausgesucht. Es hielt einen Stern in den Tatzen und sah überhaupt nicht niedlich aus, eher wie ein stark behaartes und vor allem sehr gefräßiges Monstrum.
    »Kann ich es haben, Daddy? Bitte!«
    »Was kostet es?«, fragte ich den jungen Mann hinter dem Stand.
    Der Verkäufer reagierte zu meiner Verwunderung mit einer Gegenfrage: »Woher kommen Sie, Sir?«
    »Aus New York. Warum?«
    Das Gesicht des jungen Verkäufers blieb völlig unbewegt. Er erinnerte mich an die beiden Begleiter des Maklers Jacob Sullivan. »Es tut mir leid, aber die Puppen sind leider unverkäuflich. Sie dienen nur der Dekoration. Ich könnte Ihnen aber eine Homer-Simpson-Puppe oder einen Elvis Presley anbieten.«
    »Ich will aber das grüne Monster!«, beharrte Jerry.
    »Geben Sie dem Jungen die Puppe.« Ich hatte die Managerin gar nicht kommen hören. »Für Jerry machen wir natürlich eine

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