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Darkyn 07 – Am Ende der Dunkelheit

Darkyn 07 – Am Ende der Dunkelheit

Titel: Darkyn 07 – Am Ende der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Viehl
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erhitzt wurde.
    »Die Testresultate waren eindeutig«, beendete sie ihre Ausführungen. »Es könnte sein, dass Feuer, wenn der Körper nicht vollkommen verbrennt, die Kyn nicht tötet. Vielleicht wirft es sie nur in eine Art Komazustand.«
    »Ich habe dieselben Polizeiberichte gelesen«, meinte Richard. »In den gefallenen Hauptquartieren wurden keine Leichen von Kyn gefunden.«
    Sie nickte. »Ich glaube, die Bruderschaft nimmt sie mit. Ich glaube, sie legen die Feuer speziell für diesen Zweck.«
    »Was ist mit der ungewöhnlichen Munition, mit der sie auf diejenigen schießen, denen die Flucht gelingt? Dient sie demselben Zweck?« Als sie ihn überrascht ansah, schenkte er ihr ein Lächeln, das seine immer noch spitzen Zähne zeigte. »Man hört eine Menge, wenn man im Garten spazieren geht.«
    »Haben Sie mich belauscht, als ich das letzte Mal darüber geredet habe, was für ein neugieriger Mistkerl Sie sind?« Sie ließ die Schultern nach unten sinken. »In Ordnung. Ich glaube, die explosive Munition soll sie verlangsamen und dafür sorgen, dass sie leichter zu fangen sind. Das ist das Einzige, was Sinn ergibt. Sonst würden sie schießen, um zu töten, nicht nur, um sie zum Krüppel zu machen.«
    »Ich habe eine Aufstellung von allen machen lassen, von denen wir glaubten, sie wären in den Feuern gestorben.« Richard trank den letzten Schluck Wein, dann starrte er das leere Glas an. »Wenn Ihre Theorie richtig ist, dann muss ich davon ausgehen, dass die Bruderschaft vierhunderteinunddreißig von unserer Art gefangen hat.«
    »So viele.« Alex stand auf und tigerte ruhelos durch den Raum. »Gott allein weiß, was sie ihnen antun.«
    »Gott, ich, Michael und Gabriel«, meinte Richard. »Es gibt noch eine andere Sache, worum wir uns kümmern müssen, bevor wir versuchen, sie zu befreien.«
    »Stellen Sie diese andere Sache zurück und rufen Sie Ihre besten Jäger.« Sie hatte keine Zeit für ein weiteres seiner Psychospielchen. »Am wichtigsten ist jetzt, sie zu finden und zu befreien.«
    »Falls sie noch am Leben sind, werden wir das auch tun«, sagte der Highlord. »Die Frage ist nur, wie. Meine Jäger können Duftspuren verfolgen, wenn sie frisch sind. Wir werden jemanden brauchen, der Kyn finden kann, die an geheimen, gut verborgenen Orten gefangen gehalten werden. Es gibt nur eine unter uns mit dieser Art von Talent, und sie, meine Liebe, ist die Sache, um die wir uns zuerst kümmern müssen.«
    Als Alex klar wurde, was er meinte, schloss sie die Augen. »Oh, zur Hölle.«

15
    Chris kam wieder zu sich. Sie lag auf dem Steinboden von etwas, das aussah wie eine uralte Gefängniszelle. Sie bewegte vorsichtig Arme und Beine, um sicherzustellen, dass sie sich nichts gebrochen hatte, bevor sie sich aufsetzte und sich umsah.
    Nottingham stand mit dem Rücken zu ihr an einer Seite neben ihrer Zelle. Die Contessa und fünf Männer hatten sich an der anderen Seite versammelt. Ein sechster Mann zog Robin, der scheinbar bewusstlos war, in eine zweite Zelle direkt gegenüber der von Chris, dann schlug er die Tür zu.
    »So, es ist vollbracht«, sagte die Contessa zu Nottingham. Eine Ratte rannte über den Boden, und sie trat fest darauf. Das Tier schrie einmal, als sie ihm den Schädel zerschmetterte. »Die Unterbringung ist nicht ideal, aber ich gehe davon aus, dass Ihr zufrieden seid, Mylord.«
    Nottingham ging zu Robins Zelle und hielt kurz vor dem Gitter an, ohne einmal die Augen von dem bewusstlosen Kyn zu nehmen. »Gebt jetzt das Mädchen frei.«
    Salva wedelte mit der Hand in Richtung von Chris’ Zelle. »Öffnet sie.«
    Chris wich zurück, als einer von den Männern der Contessa die Zelle betrat und sie an den Haaren packte. Sie kämpfte nicht gegen ihn, weil ihr klar war, dass auch dieser Mann wie Robin und die Contessa übermenschlich stark war. Wahrscheinlich könnte er ihr mit einer kurzen Bewegung des Handgelenks das Genick brechen.
    »Sie ist hübscher, als ich sie in Erinnerung hatte«, sagte Salva und betrat die Zelle, um Chris einmal zu umrunden. Sie hielt an, um die feine Seide über Chris’ rechter Brust zu befühlen. »Ihr könnt Euch sehr lange von Ihr ernähren, wenn Ihr Euch im Zaum haltet. Sie wirkt fit genug, um Wochen durchzuhalten. Vielleicht sogar einen Monat.«
    »Nein, Mylady.« Nottingham drehte sich endlich zu ihr um. Sein raues Flüstern waberte um Chris wie die Stimme eines Geistes. »Sie war niemals Teil der Abmachung.«
    »Oh, stimmt. Ich habe Euch nur Locksley versprochen.« Die

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