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Darkyn 07 – Am Ende der Dunkelheit

Darkyn 07 – Am Ende der Dunkelheit

Titel: Darkyn 07 – Am Ende der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Viehl
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Rolle, aber auch die Tatsache, dass Helen mit keinem Mann geschlafen hatte, seitdem ihr Ex-Mann sie für eine zweiundzwanzigjährige Hilfsbuchhalterin in seinem Wirtschaftsprüfungsunternehmen verlassen hatte.
    Der Sex, den sie mit Janes neuem Freund gehabt hatte, hatte Helen umgehauen. Sie hatte Dinge mit ihm gemacht, die sie sich niemals auch nur vorgestellt hatte, geschweige denn ausprobiert. Sie war immer noch ein wenig wund von den vielen Stunden, in denen er sie benutzt hatte.
    Wenn doch nur genügend Zeit gewesen wäre, es noch mal zu tun, bevor sie aufbrachen.
    Jane wirkte ein wenig bleich, als sie sich fertig machten, aber Helen schob es auf die Diät-Besessenheit ihrer Tochter. Sie war so glücklich, dass das alles vorbei war. Von nun an würde für sie und Jane alles gut. Ihr neuer Freund würde sich um sie beide kümmern. Er würde sich überhaupt um alles kümmern.
    »Erinnerst du dich daran, wo er das Auto geparkt haben will?«, fragte Helen. Sie würde damit beschäftigt sein, an der Seitentür nach ihm Ausschau zu halten, und machte sich Sorgen, dass Jane seine Anweisungen vielleicht vergessen hatte.
    »Sicher, Mom. Direkt neben dem Notausgang.« Janes Lächeln wurde breiter, als er in Helens Schlafzimmer trat. »Hast du gut geschlafen?«
    Er nickte.
    »Dieser Anzug hat an meinem Exmann nie so gut ausgesehen.« Helen wollte ihn umarmen, gab sich dann aber damit zufrieden, seinen Arm zu berühren. »Kann ich dir noch etwas holen, bevor wir gehen?«
    Er legte seine Hand um ihren Hals und zog sie näher. Helen schloss die Augen, als er ihren Hals küsste, und stöhnte, als sie fühlte, wie seine Zähne ihre Haut durchstießen. Für sie war es zu schnell vorbei, und sie klammerte sich an ihm fest, bis er ihre Hände löste und nach Jane griff.
    Sobald er gesättigt war, fuhr Helen sie alle zu der Boutique in der Innenstadt, in der sie arbeitete. Sie schloss den Laden um fünf, aber als Geschäftsführerin hatte sie die Alarmcodes und den Hauptschlüssel zum Gebäude, also stellte es kein Problem dar, den Laden durch den Lieferanteneingang zu betreten. Die alte Kellertür war übermalt worden, aber er war so stark, dass sie sich für ihn öffnete, sobald er nur einmal dagegendrückte. Er kam zurück in den Laden, nachdem er einmal den alten Tunnel abgegangen war, der die ganze Straße entlangführte.
    »Stell das Auto neben das Gebäude«, flüsterte er Jane zu. »Lass den Motor laufen.«
    Nachdem ihre Tochter gegangen war, stellte Helen sich neben ihn ans Fenster und beobachtete die Leute, die die Galerie neben der Boutique betraten. »Bist du sicher, dass du nicht willst, dass ich mitgehe?«
    »Du wirst hier warten.« Der Lakritzgeruch wurde stärker, als er sprach. »Wenn Jane vom Flughafen zurückkehrt, wirst du alles vergessen, was zwischen uns passiert ist.«
    »Warten. Jane. Vergessen.« Helens Augen tränten, als ein Teil von ihr, der Teil, der ihn liebte, gegen den Drang kämpfte, ihm zu gehorchen. »Können Jane und ich nicht mit dir kommen?«
    »Nein, Madam.« Er schaute durch das Fenster. »Ich verlasse noch heute Nacht euer Land.«
    Nachdem noch nicht alle Seigneurs angekommen waren, lud Geoffrey Michael und Alex zu einem zwanglosen Abendessen mit denen ein, die bereits eingetroffen waren.
    »Giladen wird Billard spielen wollen, und Tristan wird schmollen, bis jemand ein Lied auf dem Klavier spielt, zu dem er singen kann. Und es wird kein Lied sein, das geschrieben wurde, seitdem man die Musik erfunden hat.« Geoff lachte über seinen eigenen Witz und wandte sich an Alex. »Seid Ihr musikalisch, Mylady?«
    »Tut mir leid, ich kann nicht einmal beim Pfeifen eine Melodie halten.« Alex warf einen Blick durchs Fenster und entdeckte im Garten Braxtyn. »Falls es euch Jungs nichts ausmacht, werde ich mit Brax abhängen. Sie hat versprochen, mir zu zeigen, wie ich mich nicht verlaufe.« Als Michael ihr einen verwirrten Blick zuwarf, fügte sie hinzu: »In Geoffs Labyrinth.«
    Michael küsste ihre Stirn. »Viel Spaß.«
    Braxtyn und mehrere ihrer Dienstmädchen sammelten Blumen in Körben, aber sobald sie Alex auf sich zukommen sah, gab sie ihren Korb einer ihrer Frauen. »Guten Abend, Mylady. Ich sehe, Ihr seid den Männern erfolgreich entkommen.«
    »Sie werden Billard spielen und tratschen«, erklärte Alex. »Und wahrscheinlich wird jemand namens Tristan singen.«
    »Vielleicht sollten wir es glückliches Entrinnen nennen.« Sie zwinkerte. »Ich hatte vor, nach Euch zu suchen. Geoff und ich

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