Darkyn: Dunkle Erinnerung (German Edition)
fingen an zu explodieren und sandten Splitterschauer durch die Luft. »Wer hat dir das erzählt?«
Sam empfand eine überwältigende Traurigkeit, die nichts mit dem zu tun hatte, was sie waren, sondern damit, was sie hätten sein können. Sie waren sich zu spät begegnet; sie waren in verschiedene Richtungen gegangen. Es machte keinen Unterschied. Was immer Lucan war, sie wusste, dass sie geboren worden war, um ihn zu lieben.
»Es spielt keine Rolle.« Sie berührte seine Wange mit ihrer vernarbten Hand, spürte, wie er zusammenzuckte. »Ich liebe dich trotzdem.«
Seine Augen wurden schmal. »Tatsächlich.«
Das Glas in der Schiebetür zersprang, und die einzelnen Stücke glitten aus dem Rahmen und zerschellten auf dem Betonboden des Balkons.
Lucan zog sie hinunter auf den Teppich, legte sie auf den Rücken, während er an seinem Hosenbund riss. Sam hielt sich an seinen Schultern fest und schlang die Beine um ihn, während er sich ihr mit seinem Schaft in der Hand entgegendrängte. Die Spitze drang wie eine Faust in sie ein, bevor der Rest folgte und mit so viel Druck in sie fuhr, dass sie auf dem Teppich weiterrutschte.
Sams Schultern wurden in den Teppich gepresst, als Lucan ihre Beine über seine Arme schob und ihre Hüften anhob, und dann fickte er sie hart und tief, brachte sie zu einem plötzlichen, beängstigenden Orgasmus, der sie unaufhörlich erschaudern ließ. Sie klammerte sich verzweifelt an ihm fest, und dann hob er sie hoch, stand auf und ging durch das Zimmer, während er immer weiter in sie stieß. Er beugte sich vor, schob mit dem Arm alles von ihrem kleinen Esstisch und zog sich dann aus ihr zurück, stellte sie auf die Füße.
»Was machst du …«
Er wirbelte sie herum, drückte sie gegen die Tischplatte und schob mit den Knien ihre Beine auseinander. Sam versuchte, sich mit den Händen hochzudrücken, doch er griff ihr in den Nacken und hielt sie unten, drückte ihre Wange gegen die glatte Holzoberfläche.
»Beweg dich nicht.« Seine Stimme klang rau, vibrierte vor Wut und Verlangen. »Ich bin noch nicht fertig mit dir.«
Sam spürte, wie seine Finger in sie eindrangen, und sah, wie einer ihrer Küchenschränke aufflog und einen Schwall zerbrochenes Glas ausspuckte. Dann wurde ihr klar, warum er sie hergebracht hatte. Die Lampe direkt über ihr war aus Dutzenden von dunkelgrauen Glasscheiben gefertigt, die sie wie eine Blume aussehen ließen.
Wenn sie zerbrach, würden diese Scherben auf sie fallen.
Er spürte, wie ihre Muskeln sich anspannten. »Machst du dir über irgendetwas Sorgen, Sam?«, murmelte er in ihrem zerzausten Haar. »Ich dachte, du liebst mich.«
Lucan versuchte, sie zu provozieren, als wäre ihm nichts wichtiger, als ihre Gefühle für ihn durch eine Demonstration seiner Macht zu zerstören. Sam wusste jedoch instinktiv, dass er sie, wenn sie sich jetzt wehrte, zu nichts zwingen würde. Doch er hätte den Kampf des Willens gewonnen.
Sie war erschöpft, bereit, aufzugeben.
Doch ihm war nicht bewusst, dass er sich selbst verriet, indem er sie nicht verletzte. Er mochte jedes Glas, jedes Fenster und jede Lampe in ihrer Wohnung zerbrochen haben, aber nicht ein einziger Glassplitter hatte sie berührt. Seine bloßen Hände berührten sie überall, aber es riss sie nicht in Stücke.
Er kann mir nicht wehtun, selbst wenn er es will . Dieses Wissen ließ sie heiße Tränen zurückblinzeln.
»Ich liebe dich.« Sam gab jeden Widerstand auf und hob nur die Hüften ein bisschen, um es ihm leichter zu machen.
»Was tust du da?«
»Ich gebe dir, was du willst.«
Wieder spürte sie, wie Lucan erstarrte, und dann ersetzte der weiche Kopf seines Schafts seine Finger. Mit langsamem, stetigem Druck drang er in sie, schob sich in ihren Körper.
Das Lampenglas über ihr knackte.
Lucans Hand wanderte um ihre Hüfte, seine Finger näherten sich dem Zentrum ihrer Lust, wo sein Daumen die weiche Kerbe suchte. Er strich mit dem Daumen über ihre Klitoris, während er tiefer in sie stieß, und Sam zitterte zwischen Lust und Panik. Sie konnte spüren, wie sein großer Körper jetzt zitterte, und hörte ein tiefes, grollendes Geräusch, das ein Stöhnen hätte sein können. Sein Hodensack strich über ihre Schamlippen, als er bis zum Anschlag in sie eindrang.
»Mutiges Mädchen.« Mit einem Fluchen zog er sich aus ihr zurück. »Ich werde dich glücklich machen. Ich lasse dich in Ruhe.«
Sam griff nach seiner Hand und zog sie zurück zu ihrer Klitoris. »Nein.« Sie schob sich gegen
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