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Darkyn: Dunkle Erinnerung (German Edition)

Darkyn: Dunkle Erinnerung (German Edition)

Titel: Darkyn: Dunkle Erinnerung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Viehl
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trinken Sie. Falls Sie das hier zerbrechen, gibt es noch mehr davon.«
    Die Anspielung auf das, was bei ihrem letzten Treffen passiert war, ließ sie die Stirn runzeln. »Nein, danke, Sir. Ich kann nichts trinken, wenn ich im Dienst bin.«
    »Ich kann Ihnen etwas anderes machen«, sagte er und rückte näher an sie heran. Ihre Pupillen waren nicht geweitet, und sie wirkte nicht, als würde sie sich von seiner Stimme kontrollieren lassen. Dann fühlte er einen Windstoß im Rücken und erinnerte sich daran, dass die Fensterscheiben fehlten. Die Kombination aus ihrem Widerstand und dem gut durchlüfteten Raum würde es ihm doppelt so schwer machen, sie mit l’attrait anzulocken.
    Gut . Lucan liebte Herausforderungen.
    Samantha blickte über seine Schulter. »Wo sind Ihre Fenster?«
    »Ich war es leid, sie zu öffnen und zu schließen.« Er deutete aufs Sofa. »Bitte, setzen Sie sich, Detective.«
    Sie näherte sich seinen Möbeln mit einer bezaubernden Mischung aus Bewunderung und Misstrauen, als wolle sie nichts mehr, als über das feine Leder zu streicheln, erwarte jedoch, dass man ihr auf die Hand schlug, wenn sie es tat.
    Lucan wusste auch, was sie in diesem Moment fühlte. Er hatte eine Anweisung in ihren Kopf gepflanzt, und jetzt kämpfte sie gegen den Drang, ihm alles über die Morde zu erzählen, genauso wie gegen das weniger offensichtliche Verlangen, einfach in seiner Nähe zu sein. Die Tatsache, dass er in beiden Morden ein Verdächtiger war, stand in krassem Gegensatz zu diesen Bedürfnissen und ließ ihren Verstand mit ihren Instinkten kämpfen.
    Er beschloss, ihre Willenskraft zu testen. »Wissen Sie inzwischen mehr darüber, wer die Frau umgebracht hat?«
    »Ihr Name war Lena Caprell«, meinte Samantha. »Wir gehen einigen neuen Hinweisen nach. Wir … ich kann über die Details nicht sprechen.«
    Ja, kämpf gegen mich . Lucan bewunderte sie nur noch mehr für ihre Charakterstärke. Dass sie sich gegen ihn wehren konnte, bedeutete, dass alles, was sie ihm schenkte, ihrem eigenen Verlangen entspringen würde und keine Spiegelung seines eigenen war. Er wollte eine ebenbürtige Partnerin, keine Sklavin.
    Sie sah ihm herausfordernd in die Augen. »Was können Sie mir über einen Mann namens J.R. Montgomery sagen?«
    »Nur, dass er tot ist. Mein Assistent hat mir von seinem schrecklichen Tod berichtet.« Lucan genoss es, ihren Blick zu erwidern. Sie wurde nicht rot, wie so viele andere Frauen, wenn sie unter seinem Einfluss standen, und der entschlossene Zug um ihren Mund deutete darauf hin, dass sie weder verzückt noch beeindruckt von seiner körperlichen Präsenz war. »Eine furchtbare Sache.«
    »Stimmt es, dass Sie Mr Montgomery und dessen Firma beauftragt haben, einen Teil Ihres Nachtclubs zu renovieren?«
    »Ich bin sicher, dass das einer von meinen Leuten getan hat. Um diese Art von Dingen kümmere ich mich nicht.« Sie trug wieder keinen Schmuck, aber sie hatte die perfekte Haut für Perlen. Lucan stellte sich vor, wie er lange Ketten um sie schlang: weiß und gold und rosa und schwarz …
    Samantha tippte etwas in den Apparat in ihrer Hand. »Wissen Sie etwas über ein Kreuz, das einem Tempelritter namens Noir de L’Anfar gehörte?«
    »Ich glaube, der Begriff heißt Templer«, sagte er leise. Er mochte es, wie sie seinen priesterlichen Namen aussprach. »Und nein, ich meide Kreuze und Männer mit komplizierten Namen.«
    Sie sah ihn an. »Aber Sie sind Mr Montgomery kurz vor dessen Tod begegnet.«
    »Wirklich? Ich kann mich nicht erinnern.« Während er überlegt hatte, welche Perlen an ihren Brüsten am besten aussehen würden, hatte er diese, wie ihm klar wurde, offen angestarrt. »Warum ziehen Sie nicht Ihre Jacke aus? Machen Sie es sich bequem.«
    Sie sah ihn gereizt an. »Lucan, wenn Sie wollen, dass ich Ihnen aus den Schwierigkeiten heraushelfe, in denen Sie stecken, dann müssen Sie aufhören, mich anzumachen.«
    »Tue ich das?«
    Sie schüttelte den Kopf, steckte ihren Apparat ein und stand auf. »Ich gehe besser runter und sehe nach meinem Partner.«
    »Ich habe Sie nicht gebeten, sich nackt auszuziehen, Samantha.« Er versteckte sein Lächeln hinter seinem Weinglas. »Wenn Sie das natürlich tun möchten, dann können wir das Gespräch ins Schlafzimmer verlegen. Die fehlenden Fensterscheiben hier bieten eine gute Belüftung, aber wenig Privatsphäre.«
    »Ich bin in einer Minute zurück.« Sie wandte sich um und wollte gehen.
    »Wenn Sie jetzt gehen«, warnte er sie, »dann werde ich alle

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