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Darkyn: Dunkle Erinnerung (German Edition)

Darkyn: Dunkle Erinnerung (German Edition)

Titel: Darkyn: Dunkle Erinnerung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Viehl
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weiteren Fragen nur noch in Gegenwart meines Anwalts beantworten. Ich glaube, er ist für die nächsten zwei Wochen auf Barbados.«
    Samantha wirbelte wieder herum, und er sah, dass er sie wütend gemacht hatte. Unglaublich. Sie war viel entschlossener als jede Menschenfrau, die er jemals getroffen hatte.
    »Sie fangen besser an, das hier ernst zu nehmen, Lucan. Eine Menge Leute, die mit Ihnen zu tun haben, werden gerade umgebracht.« Der Ärger ließ sie erröten und machte ihre Augen lebendig.
    Er fragte sich, ob sie auch so von innen heraus strahlen würde, wenn sie sich liebten. Eine Woche im Bett mit ihm, und sie würde brennen wie ein Feuer mitten im Winter. »Sind zwei eine Menge?«
    »Einer ist einer zu viel.«
    Eine Woche würde nicht reichen. Er brauchte einen Monat, vielleicht zwei. »Nun, die Welt ist ein böser Ort, und wir armen Wesen müssen durch seine Schrecknisse wandeln.« Er stand auf und ging auf sie zu. »Ich mag Fort Lauderdale sehr, deshalb verlasse ich mich auf Sie, dass Sie es sicher für mich machen.«
    »Zuerst wird Ihre Geliebte ermordet und jetzt ein Mann, der für Sie gearbeitet hat. Es scheint, als wollte jemand Ihren Club und Ihr Leben stören.« Sie lief um das Sofa herum, sodass es zwischen ihnen stand. »Das richtet sich gegen Sie. Ist es so? Werden Sie bedroht?«
    »Warum sollte mich jemand bedrohen, aber zwei andere Leute umbringen?«, fragte er sie, während er ihr nachging. »Es würde doch mehr Sinn machen, mich zu töten.«
    Sie ging ihm erfolgreich aus dem Weg, indem sie seinen Bewegungen folgte. »Ist Ihnen irgendetwas passiert, bevor Sie nach Florida kamen?«
    Zu oft schon. »Nein.« Als das Wort seine Lippen verließ, sprang das Weinglas auf dem Couchtisch.
    Samantha wirkte plötzlich beklommen, während ihr Blick von ihm zum Weinglas und wieder zurück wanderte. »Machen wir eine kleine Pause. Ich bin in einer Minute mit meinem Partner zurück.« Sie ging zum Fahrstuhl.
    Lucan war schneller als sie bei der Tür und schloss sie mit einem kleinen Knall in dem Moment, in dem sie versuchte, sie zu öffnen.
    »Du wirst nicht gehen.« Er stemmte den anderen Arm gegen die Wand und ließ ihr keine Fluchtmöglichkeit. »Dreh dich um und sieh mich an, Samantha. Sieh mich nur an.«
    Langsam wandte sie sich um, wie ein Blatt in einer leichten Brise. Ihr Kinn war eingezogen, und ihr Körper zitterte vor Anspannung. »Ich fühle mich geschmeichelt, Lucan, wirklich, aber ich habe kein Interesse an Ihnen.«
    Seine Gladiatorin, so entschlossen, niemals nachzugeben. »Hast du deshalb von mir geträumt?«
    Ihre braunen Augen wurden so grün wie dunkle Smaragde, wenn sie wütend war. »Woher wissen Sie das? Sind Sie so eine Art Hypnotiseur?«
    »Ich habe von dir geträumt. Ich fühle alles, was du fühlst. Ich weiß, was du vor der Welt versteckst.« Er berührte seine Brust. »Wir leben hier drin, allein. Wir lassen niemanden herein. Deshalb weiß ich, dass wir dazu bestimmt sind, zusammen zu sein.«
    »Zusammen.« Sie kicherte. »Sie und ich?«
    Er beugte sich vor. »Begehrst du mich nicht?«
    Sie starrte auf seinen Mund. »Nein.«
    »Aber du zitterst nicht vor Wut. Dein Herz schlägt nicht so heftig vor Angst.« Lucan fuhr die leichte Kurve ihrer schmalen Brauen nach. »Ich habe einen unglaublich ausgeprägten Geruchssinn, weißt du, und ich kann dich riechen, Samantha. Wenn du dich heute Abend ausziehst, dann wirst du den Beweis sehen, feucht und glänzend und verschwendet.« Er beugte den Kopf weit genug hinunter, um sie zurückzucken zu lassen. »Das hier ist das erotischste Parfüm der Welt, weißt du. Der Duft einer erregten Frau, die feucht zwischen den Schenkeln ist.«
    »Ich bin lesbisch«, erklärte sie tonlos.
    Lucan warf den Kopf zurück und lachte. »Nein, bist du nicht, mein liebstes Herz. Aber ich werde dir ein Geheimnis verraten. Es spielt keine Rolle für mich, wer in der Vergangenheit mit dir im Bett war. Ehrlich gesagt ist es mir egal, ob du dir eine Herde Ziegen zu deiner persönlichen Befriedigung gehalten hast.« Er fuhr mit dem Finger über den offenen V-Ausschnitt ihrer Bluse. Mein Gott, ihre Haut war so weich und dünn, dass sie unter seiner Berührung zu fließen schien wie Wasser. »Bald werden sie auch für dich keine Rolle mehr spielen. Niemand wird eine Rolle spielen. Wenn wir beide zusammenkommen, dann wirst du nur noch an mich denken.«
    Sie änderte abrupt ihre Taktik, indem sie den Kopf senkte und auf seine Brust starrte. »Warum ich? Ich bin nicht wie

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