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Das Amulett der Seelentropfen (Seelenseher-Trilogie) (German Edition)

Das Amulett der Seelentropfen (Seelenseher-Trilogie) (German Edition)

Titel: Das Amulett der Seelentropfen (Seelenseher-Trilogie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Jane Arnold
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bereits gefunden. Lenster ist einer unserer Verbündeten. Paul hat uns mit ihm in Kontakt gebracht und noch ein paar wenige Orte genannt, die diesem entsprechen. Sein Wissen ist wirklich verblüffend. Er war es, der uns von euch erzählte und uns beauftragte euch zu helfen. Aber bis meine Leute bei euch in Amalen ankamen, wart ihr bereits fort.«
    Dieser Paul Ericson rückte immer mehr in den Mittelpunkt meines Interesses.
    »Woher hat dieser Paul sein ganzes Wissen?«
    Zum ersten Mal sah ich Unsicherheit in Daniels Gesicht.
    »Ich selbst habe Paul nur ein einziges Mal getroffen. Er ist wirklich sehr vertrauensvoll und der Kopf hinter allem. Aber ich kann euch ganz ehrlich nicht sagen, woher er alles weiß. Er sagt es niemandem. Und inzwischen zeigt er sich keinem mehr. Der Zirkel verfolgt ihn mit oberster Priorität.«
    »Warum bekommen sie ihn nicht?«
    »Nun ja, Paul hat sehr einflussreiche Freunde. Er ist dem Zirkel immer einen Schritt voraus. Soweit er mir gegenüber in einem Gespräch mal andeutete, hat er Widerständler in die Reihen des Zirkels eingeschleust. Paul ist ein brillanter Kopf. Ohne seine Arbeit wäre Alanien schon längst vollkommen in den Händen des Zirkels.«
    Ich nickte und sammelte einen Moment meine Gedanken.
    »Nun gut Daniel, aber bei all diesen Aktionen ist es unvorstellbar, dass der Zirkel nichts von dem Widerstand weiß.«
    »Oh, er weiß davon. Seit Längerem verfolgt er unsere Anhänger strategisch. Bis jetzt konnten wir die meisten in Sicherheit bringen, bevor der Zirkel zu ihnen gelangte. Allerdings verstärken sie ihre Mühen. Deshalb hat Paul nach euch schicken lassen. Er war der Meinung, dass es Zeit ist, für den Orden von Alverra wieder aktiv zu werden. Bis zu jenem Gespräch mit ihm war ich der festen Überzeugung, dass keiner aus dem Orden noch am Leben war. Auch wollte er mir nicht sagen, warum gerade zwei junge Mädchen es schaffen sollten, den Zirkel zu besiegen. Ihr versteht also, dass da noch etwas ist, dass ich euch fragen wollte.«
    Er hatte die Frage nicht direkt gestellt, aber er sah mich durchdringend an. Ich entschied mich mehr oder weniger dafür, mit der Wahrheit zu antworten.
    »Daniel, das ist etwas, das ich selbst gerne erfahren würde. Ich wusste bis vor Kurzem nicht einmal, dass ich ein Nachfahre des Ordens von Alverra bin. Alles was wir bis jetzt erfahren haben, erzählte ich bereits zu Anfang unseres Gespräches. Mehr weiß ich und auch Keira nicht. Es tut mir leid. Es scheint dieser Paul weiß eine ganze Menge mehr und einiges davon würde ich nur zu gerne erfahren. Deshalb werde ich jetzt einfach mein nächstes Anliegen ausbreiten. Wir müssen nach Solem. Ich habe gehofft, Sie könnten uns helfen so schnell wie möglich dorthin zu kommen und nach unserem Gespräch sehe ich es als nötig an, Sie auch um ein Treffen mit Paul zu bitten. Können Sie uns da weiterhelfen, Daniel?«
    Ich sah ihn bittend aber zugleich bestimmt an. Ich hoffte, das Oberhaupt des Ordens von Alverra zu sein, würde sich jetzt als ein kleiner Vorteil erweisen. Daniel schwieg einen Moment und sah nachdenklich auf seine gefalteten Hände. Ich glaubte schon, dass er uns nicht helfen würde, als er langsam wieder anfing zu sprechen.
    »Ich denke, da könnte ich was machen. Hat einer von euch Höhen- oder Flugangst?«
    Ich sah Keira prüfend von der Seite an. Ich wusste es nicht genau. Was an sich schon merkwürdig war. Eigentlich wusste ich so ziemlich alles über sie. Sie merkte meinen Blick und wandte sich zu mir. Ihre Augen gaben mir die Antwort.
    »Nein, wir haben mit dem Fliegen keine Probleme.«
    Er nickte.
    »Dann kann ich euch einen Hubschrauber anbieten. Damit dürftet ihr innerhalb von sechs Stunden in Solem landen. Was eure andere Bitte betrifft, kann ich euch nichts versprechen. Wie ich bereits sagte, hat Paul seit Jahren niemanden mehr persönlich getroffen. Soweit ich weiß, befindet er sich im Moment in Solem, also würde das ja passen, aber wie gesagt, versprechen kann ich nichts. Ich biete euch an, ihn zu kontaktieren und euch vor eurer Abreise Bescheid zu geben. Sofern es zeitlich möglich ist. Wann hattet ihr vor Galin zu verlassen?«
    Wieder warf ich einen kurzen Blick zu Keira. Ihr Zucken war ihre Art zu sagen, dass was immer ich beschloss, für sie in Ordnung ging. Einen kleinen Moment wiegte ich meine Gedanken gegeneinander ab. Meine Ungeduld siegte.
    »Eigentlich würde ich gerne so schnell es geht nach Solem. Also wäre mir die schnellstmögliche Abreise am

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