Das Anti-Jojo-Prinzip - einmal abnehmen für immer
längerfristig sinken – ein zuverlässiger Anzeiger für mehr Fitness und Gesundheit.
Nordic Walking – fit mit zwei Stöcken
Walking oder Jogging mit zwei speziellen, leichten Stöcken aus Carbon oder Aluminium – so wird aus dem flotten Gehen ein wirkungsvolles Ganzkörpertraining. Sie können es als »Extra« in Ihr wöchentliches Training einbauen und immer wieder mal eine Jogging- oder Walkingeinheit dadurch ersetzen. Die »aktive Pause« besteht beim Nordic Walking in langsamerem Gehen, beim Nordic Jogging gehen Sie zum Walkingtempo über.
Voraussetzung für den Trainingserfolg ist zum einen, dass Sie die korrekte Technik erlernen, am besten in einem Kurs bei der VHS oder einem Sportverein. Zum anderen ist die richtige Wahl der Stocklänge entscheidend. Dafür gibt es die Faustformel Körpergröße (in cm) x 0,66. Lassen Sie sich aber in jedem Fall im Sportfachhandel beraten! Dasselbe gilt für die Schuhe (siehe Kasten > ).
Um die Nordic-Walking-Technik richtig auszuführen, sollten Sie auf Folgendes achten:
1. Der Kopf ist aufrecht, Sie schauen vier bis fünf Meter vor sich auf den Boden.
2. Ihr Oberkörper ist aufgerichtet und befindet sich in einer dem Tempo und der Steigung angepassten leichten Vorlage.
3. Beim Stockeinsatz umfasst die ganze Hand den Griff, nicht nur einzelne Finger.
4. Das Handgelenk bleibt beim Greifen gerade und knickt nicht ab!
5. Beim Stockeinsatz wird über die Schlaufe gleichmäßig Druck in Richtung Stockspitze nach hinten unten ausgeübt. Kommt das linke Bein nach vorn, schwingt der rechte Arm lang gestreckt in einer raumgreifenden Bewegung nahe dem Körper vor und umgekehrt.
6. Der Abdruck erfolgt unterhalb des Körperschwerpunkts (etwa in der Höhe des Hüftgelenks), woraufhin der Stock bis hinter den Körper bzw. die Hüfte geführt wird; die Hand in der Schlaufe wird nun geöffnet.
7. Die Ferse wird mit leicht gebeugten Knien sanft auf dem Boden aufgesetzt und der Fuß danach aktiv über die Sohle abgerollt, mit einer Tendenz zur Außenkante.
8. Die Armtechnik steuern Sie überwiegend aus dem Schultergelenk, sodass der Oberarm den Hauptanteil der Armbewegung übernimmt.
9. Arm und Stock bilden in der letzten Abdruckphase eine gerade Linie und befinden sich in Verlängerung des Oberkörpers.
10. Der Arm pendelt nach dem Abdruck über die Handschlaufe entspannt nach vorn.
RADFAHREN: OFT UNTERSCHÄTZT
Sie haben keine Lust auf Walken oder Joggen oder suchen einfach eine Abwechslung zu Ihrem Lauftraining? Dann fahren Sie doch Rad! Fahrradfahren ist gerade für stark Übergewichtige eine ideale Trainingsform, weil es effektiv den Fettstoffwechsel trainiert, ohne dabei die Gelenke zu belasten.
Auch gut für starke Muskeln
Auf dem Fahrrad(ergometer) werden fast 70 Prozent des Körpergewichts vom Sattel übernommen! Dadurch, dass die Beine nicht mehr das volle Gewicht tragen müssen, können sie mehr Kraft in der Vorwärtsbewegung entwickeln und viel mehr Muskeln aufbauen. Auch Ihr Rücken wird Ihnen das Radfahren danken, denn bei einer optimalen Haltung auf dem Rad mit leicht nach vorn gebeugtem Oberkörper gerät die Rückenmuskulatur unter Spannung und stabilisiert Ihren gesamten Rumpf. Die gleichmäßige kreisende Tretbewegung übt einen Reiz auf die untere Rückenmuskulatur aus, wovon besonders die Lendenwirbelsäule und das Iliosakralgelenk (Verbindung von Kreuz- und Darmbein) profitieren: Eine gekräftigte Muskulatur in diesem Wirbelbereich schützt die Wirbelsäule besonders gut gegen äußere Belastungen. Die schnellen, kleinen Bewegungen der Beine und die damit verbundenen Ausgleichbewegungen des Rumpfes stimulieren gleichzeitig die kleinen Muskeln an den Wirbelkörpern, die über Gymnastik oder andere Trainingsformen nur schwer zu erreichen sind. Diese garantieren die so wichtige Stabilität der einzelnen Wirbelkörper untereinander und wirken somit aktiv Rückenschmerzen entgegen.
Im Wohnzimmer oder in der Natur?
Wenn Sie Platz für einen Heimtrainer haben, können Sie auch im Wohnzimmer trainieren, wenn es draußen schneit und stürmt. Außerdem erinnert Sie der Anblick des Gerätes immer ans Trainieren. Fortgeschrittenen und leicht Übergewichtigen empfehlen wir aber, das Training auf die Straße zu verlagern. Denn unterschiedliche Untergründe, Geschwindigkeiten und das Balancehalten fordern die Muskeln mehr heraus. Ob Sie sich auf einem normalen Straßenrad, einem Mountainbike oder zu Hause auf dem Ergometer bewegen – stets hat das positive
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