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Das Areal: Thriller (German Edition)

Das Areal: Thriller (German Edition)

Titel: Das Areal: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Cregan
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Auftraggeber bei Sirius Bio-Life wissen. Über deren Absichten, die beteiligten Personen, ihre Vorgehensweise. Ich will wissen, was Sie über den Vorfall in der Nadel wissen, der sich vor drei Wochen ereignet hat. Spucken Sie’s aus, Mulgrew.« Turner neigte sich vor und senkte die Waffe. Als wären sie Freunde, die Vertraulichkeiten austauschten. »U nd jedes Mal, wenn Sie etwas verschweigen oder wenn ich glaube, Sie lügen mich an, schneidet meine Begleiterin Ihnen einen Finger ab.« Turner lehnte sich zurück. War sich selbst nicht sicher, ob er bluffte oder ob es ihm ernst war.
    Mulgrew starrte ihn einen Moment an, fletschte die Zähne wie ein Tier. Dann nahm er die Krawatte ab und wickelte sie um seine blutende Hand. Sagte, ohne jemanden anzusehen: »I ch weiß selbst nicht genau, was in der Nacht passiert ist. Thorne hat mir nur das Allernötigste gesagt. Hat mich angerufen und gemeint, seine Leute hätten eine Gruppe ›ausgeschaltet‹, die über die Tunnel von City Freight in unsere Labors eindringen wollte. Er meinte, wenn jemand etwas darüber verlauten ließe, sollte ich mich darum kümmern. Dafür sorgen, dass die Angelegenheit in Vergessenheit gerät. Mehr hat er nicht gesagt.«
    »S ie kennen Thorne gut? Ich nehme an, Sie wissen, dass er für Sirius Bio-Life arbeitet.«
    Ein Kopfnicken. »E r ist der Sicherheitschef. Eine große Sache bei einer solchen Firma. Die befassen sich mit Demonstranten, Konkurrenten und sogar Regierungen, die sie ausspionieren wollen.«
    »U nd Sie arbeiten für ihn. Tun, was er sagt, und machen Ihren Scheißjob.«
    »T un Sie nicht so, als ob Sie noch nie für Geld gearbeitet hätten, Turner. Das ist ein guter Deal, jeder macht das. Nicht nur bei Sirius. Ich habe Freunde, die sind richtig große Tiere. Ich habe Geld, und mich erwartet ein angenehmer Ruhestand. Ich wünsche mir ein besseres Leben, genau wie jeder andere Amerikaner auch.«
    Turner schüttelte den Kopf. »D ie meisten von uns schaffen das, ohne jemanden umzubringen. Wie ging es weiter?«
    »U nd das sagen ausgerechnet Sie. Dabei waren Sie doch bei der gottverdammten CIA . Haben Sie nie etwas getan, was bei den Pfadfindern nicht gut angekommen wäre?« Er warf einen Blick auf Ghost, als rechnete er mit einem weiteren Messerstich. »E in paar Tage später hat Thorne mich angerufen und gemeint, da sei wohl jemand lebend davongekommen. Es gebe Gerüchte im Areal, man erzähle sich Geschichten, die niemand hätte erfinden können. Er meinte, ich solle die Augen offen halten. Falls mir etwas über eine alte Kirche, genannt die Nadel, oder sonst etwas Wichtiges über das Areal zu Ohren käme, sollte ich mich unverzüglich bei ihm melden. Er war ganz schön nervös. Aus gutem Grund, nehme ich an.«
    »H atten Sie mit ihm persönlich oder nur mit Barnard Security zu tun, oder mit beiden?«
    Mulgrew spannte sich merklich an. »E r hat gemeint, ich solle mit Lieber und dessen Leuten zusammenarbeiten, die wären für ihn im Areal tätig. Woher wissen Sie das?«
    »D ass Sie mit denen zu tun haben?«, erwiderte Turner. »I ch habe gesehen, wie Sie sich mit ihnen getroffen haben. Wo hat Thorne da gesteckt?«
    »I rgendwo weit weg vom Schuss, soviel ich weiß.«
    »D ann hat weder er noch Lieber Ihnen von Thornes Einsatzteam erzählt? Interessant.«
    »L ieber ist ein Arsch«, knurrte Mulgrew. »D er hat immer nur die Anweisungen nach unten durchgereicht. Hat mich behandelt wie ein Stück Scheiße, dieser eingebildete Wichser.«
    »V on meinem Standpunkt aus machen Sie keine bessere Figur. Wie komme ich da ins Spiel? Beziehungsweise der Typ, den Sie mit mir verwechselt haben?«
    »L ieber hat gemeint, ein gewisser Turner suche nach einem der Männer, die in der Nadel getötet wurden. Er hat mir Ihre Telefonnummer gegeben. Ich habe mich über Sie schlaugemacht. Die Firma fand, das Timing könne kein Zufall sein. Sie galten als Bedrohung. Als eine weit größere Gefahr als irgendjemand aus dem Areal. Sie verfügen über Kontakte, sind ein erfahrener Mann, und vor allem hatte niemand eine Ahnung, für wen Sie arbeiteten. Folglich mussten Sie ausgeschaltet werden, und zwar schnell. Lieber sagte mir, ich solle das übernehmen, und Thorne sah das auch so. Das war die Nacht, als es passierte. Ich fuhr zu Ihrer Wohnung, um mit Ihnen eine Autofahrt zu unternehmen, falls Sie mitspielten, oder um einen bewaffneten Raubüberfall vorzutäuschen. Aber als ich dort auftauchte, standen Sie vor der Haustür. Ein in die Hose gegangener

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