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Das Arrangement

Das Arrangement

Titel: Das Arrangement Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Suzanne Forster
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dagegen tun, genauso wenig wie gegen das Brennen in ihrer Kehle. Gleich würde sie losheulen.
    “Fahr nicht”, brachte sie noch heraus.
    Er sah sie erstaunt an. Was war nur mit ihr los? Er war ratlos. So hilflos und ängstlich kannte er sie gar nicht. Er presste die Lippen zusammen und betrachtete sie mit gerunzelter Stirn.
    Und dann geschah etwas Merkwürdiges. Andrew war derjenige, der zuerst schwach wurde. Nicht etwa, dass er weinte. Er umfasste ihre Arme so heftig, dass ihr beinahe die Luft wegblieb. “Andrew?” Sie hatte sich seine Atemlosigkeit oder den schmerzvollen Ausdruck also nicht eingebildet.
    “Sag nichts mehr.” Er riss sie so stürmisch und überraschend in seine Arme, dass sie nicht reagieren konnte. “Ich muss fahren, aber für deine Sicherheit ist gesorgt. Es ist alles in die Wege geleitet. Dir wird nichts passieren.”
    Er war offensichtlich überzeugt von dem, was er sagte, das hörte sie an seiner Stimme, doch verstanden hatte sie nur den ersten Teil. Er würde seine Pläne nicht ändern und nach Mexiko reisen. Sie konnte nichts dagegen tun.
    Marnie schmiegte sich fest an seine Brust. “Ich weiß.”
    “Es wird schon alles gut”, flüsterte er. “Ich werde zu dir zurückkommen.”
    Er umfasste ihre Schultern und schob sie ein Stück von sich, um ihr in die Augen zu sehen. “Das kannst du mir glauben”, betonte er.
    Marnie schmiegte sich erneut an ihn, kroch förmlich in seine Arme, seufzend genoss sie die tröstliche Hitze seines Körpers. Sein Gürtel hatte sich gelöst, und sie schob die Hände unter den Bademantel, presste sich fest an seine Brust, schob die Hüften gegen seine, sehnsüchtig, voller Verlangen.
    “Ah, das fühlt sich gut an”, flüsterte sie.
    Sie konnte sich einfach nicht mehr zurückhalten.
    Er stöhnte auf, und es hörte sich so unvorstellbar erotisch an. Sie spürte, wie er hart wurde, und der Druck an ihrem Bauch entfachte ihre Leidenschaft nur noch mehr.
    Sie fürchtete sich so vor diesem Mann und begehrte ihn gleichzeitig bedingungslos. War das eine Überraschung? Ihr ganzes Leben lang hatte sie davon geträumt, mit ihm zusammen zu sein, und jetzt, wo sich ihr Traum erfüllt hatte, wollte er sie verlassen, und sie wusste nicht, wohin zum Teufel er ging – und warum.
    “Wohin das auch immer führen soll”, stöhnte Andrew, “wir müssen damit aufhören.”
    “Ja, aber nicht heute Abend. Du gehst weg, und was danach passiert, ist völlig unsicher, Andrew. Ich brauche das.”
    Sie machte sich wieder an die Knöpfe ihrer Bluse, und bevor sie alle geöffnet hatte, half er ihr bereits, sie auszuziehen. Dann kam ihre Hose an die Reihe. Er war so erregt, dass sie einen kurzen Moment zurückwich. Erinnerungen wurden wach an hässliche Szenen, bei denen Männer sie begehrt und gleichzeitig beschimpft hatten. Männer wie Butch, die Lust auf sie hatten und sich deshalb selbst hassten.
    Doch dies hier war anders. Er war anders.
    Sein Bademantel rutschte zu Boden, Andrew beugte sich über sie und öffnete den Verschluss ihres BHs. Beim Anblick ihrer nackten Brüste seufzte er genüsslich auf. Diesmal zögerten sie nicht so lange wie beim letzten Mal. Er brachte sie mit seinen Händen zum Wahnsinn. Zärtlich begann er seine süße Folter, setzte seine Lippen und Zähne ein, biss sanft in ihre Brustknospen und brachte sie vor Lust zum Stöhnen.
    “Ich möchte dich lieben”, sagte er leise. “Wir wissen nicht, was noch passiert, und
ich
brauche
das.”
    Sie ließ sich in den Polstersessel fallen und zog ihn zu sich herunter, zwischen ihre Beine. Das Gefühl seines Körpers auf ihr sandte heiße Schauer durch ihre Lenden. Sie konnte nicht stillhalten. Sie konnte nicht mehr warten. Es war verrückt, aber sie kam bereits zum Höhepunkt, als er in sie eindrang. Seine Bewegungen vertieften das Gefühl noch weiter. Es war wie ein Wasserfall, der durch die glatte Oberfläche eines Sees brach, bis hinunter zum Boden, bevor sich die Wucht in Wellen und Blasen auflöste.
    Alles zog sich plötzlich zusammen, und Marnie vergaß zu atmen. Er nahm sie fest in seine Arme, sie ließ sich zitternd fallen, noch immer spürte sie die Zuckungen der Lust in sich. Auch wenn es um ihr Leben gegangen wäre, sie hätte sich in diesem Moment nicht rühren können. Sie hatte keine Ahnung, ob sie überhaupt jemals wieder in der Lage wäre, sich zu bewegen.
    Irgendwann später, als ihre Erregung in einen angenehmen Zustand der Erschöpfung abgeflaut war, legte sie ihm die Arme um den Nacken

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