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Das Attentat - 0

Das Attentat - 0

Titel: Das Attentat - 0 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Abnett
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breche.«
    Cuu verschwand.
    »Sergeant?«, sagte Lubba, indem er sich von seinem Feldbett erhob. Er starrte Gol blinzelnd an. »Sergeant?«
    »Morgen, Lubba. Wie geht’s denn so?«, sagte Kolea fröhlich und setzte sich wieder.
    Geflüster griff auf den gesamten Saal über. Stimmen redeten hektisch.
    »Gol?«, sagte Corbec, der am Ende der Reihe auftauchte und zu ihm kam. Mkvenner war bei ihm.
    »Hallo, Herr Oberst.«
    Corbec schüttelte seinen zotteligen Kopf. »Gaunt hat mir erzählt, was passiert ist, aber ich habe es für mich behalten, bis … bis … Feth! Was ist passiert?«
    »Tja, das ist eine komische Sache …«, begann Kolea. Der Rest seines Satzes verlor sich in der erdrückenden Gewalt von Corbecs herzlicher Umarmung.
     
    »Ich habe den Eindruck, seine Rückkehr wird allgemein sehr begrüßt«, sagte Dorden.
    Zweil gab ein glucksendes Geräusch von sich und nickte. Der Doktor schob Zweils Rollstuhl durch den Gang zwischen den Reihen leerer Feldbetten zu der lärmenden Soldatentraube in der Mitte des Schlafsaals. Kolea war mitten darin, lachte und schwatzte und beantwortete eine Salve aufgeregter Fragen, so gut er konnte.
    Alle waren da, der Morgendrill war vergessen. Jemand hatte Kisten mit warmem Brot aus einer nahen Bäckerei bringen lassen, und Marketender fuhren Kannen mit heißem Kaffee auf kleinen Karren herein.
    Nein, nicht alle, nahm Dorden zur Kenntnis. Durch die Reihen der Feldbetten sah er Lijah Cuu, der sich anzog. Ab und zu merkte Cuu auf, wenn Gelächter aus der Menge ertönte.
    »Erzähl es doch noch mal …«, rief Varl. »Du hast was gemacht?«
    Kolea zuckte die Achseln. »Ich kann mich nicht mehr so genau erinnern. Ich habe mir Sorgen um Ven gemacht, und jemand hatte gesagt, das Wasser im Balnearium würde alle Wunden heilen.«
    »Das sagen sie hier wirklich«, nickte Lubba feierlich.
    »Und sie hat dich geheilt?«, fragte Soric.
    »Ich nehme es an. Eigentlich glaube ich, dass sie Ven geheilt hat. Ich war nur im Weg.«
    Die Geister lachten.
    »Hören Sie, dass ich mich beklage?«, fragte Mkvenner.
    »Würde sie mich auch heilen?«, fragte Varl, indem er auf seine künstliche Schulter zeigte.
    »Im Leben nicht, Ceg. Sie heilt nur solche, die es verdient haben.«
    Mehr Gelächter.
    »Was ist mit mir?«, fragte Domor.
    »Sie sind genauso schlimm wie Varl, Shoggy«, sagte Kolea. »Und außerdem wollen Sie doch Ihre besonderen Sehfähigkeiten gar nicht mehr missen, oder?«
    Domor zuckte die Achseln. »Der Imperator beschützt«, räumte er ein.
    »Was ist mit mir?«, rief Larkin von hinten.
    »Keine Ahnung, Larks. Was stimmt denn nicht mit Ihnen?«
    »Wo sollen wir anfangen?«, platzte Bonin dazwischen.
    Die Menge brach wieder in Gelächter aus.
    »Würde sie mich heilen?«, fragte Chiria leise.
    Kolea betrachtete ihr vernarbtes Gesicht. Sie war nie besonders hübsch gewesen, aber er wusste, die Narben in ihrem Gesicht waren das Schlimmste, was ihr je widerfahren war. Er seufzte. »Wer weiß? Ich frage sie.«
    Chiria lächelte. Nessa legte ihr einen Arm um die Schultern.
    »Ich nehme an, Sie wollen Ihren Trupp zurück, Gol«, sagte Criid.
    Kolea schüttelte den Kopf. »Ich sehe, dass Sie ausgezeichnete Arbeit geleistet haben, Sergeant. Es wird mir eine Ehre sein zu dienen.«
    Es gab reichlich Jubel und Zustimmung. Criid errötete, und Caffran betrachtete sie mit einem stolzen Lächeln.
    »Aber ich muss Ihnen danken«, sagte Kolea, als sich der Lärm ein wenig gelegt hatte.
    »Mir?«, fragte Criid. »Wohl eher andersherum. Sie haben mich jetzt schon zweimal gerettet, und beim ersten Mal wurden Sie … verwundet.«
    »Vielleicht. Aber das zweite Mal hat mich wieder gesund gemacht.«
    »Was?«
    »Ich erinnere mich nicht mehr so genau, was Ihnen zweifellos nicht ganz unlieb sein wird, aber als ich Sie auf der Straße aufgehoben habe, hatten Sie diese … diese Figur in Ihrer Tasche. Eine kleine Statue aus Gips. Ein ziemlich schreckliches Ding.«
    Criid nickte. »Die hat mir ein alter Mann gegeben. Ein Pilger. Draußen in Glaswerke. Er wollte mir damit dafür danken, dass ich mich um ihn gekümmert hatte.«
    »Jedenfalls habe ich die Figur gefunden. Sie hat mich … hat mich in meiner Beschränktheit an etwas erinnert. Mich über die Heilige nachdenken lassen und darüber, wie sie Menschen geheilt hat. Ich glaube, deswegen habe ich Ven letzten Endes ins Balnearium gebracht.«
    »Sie haben ständig über das verflixte Ding geredet«, bestätigte Mkvenner.
    »Es gehört ohnehin Ihnen«, sagte

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