Das Baby vom Deich
war alles leicht gefallen. Das Studium, zwar langweilig, aber selbst das hatte er problemlos gemeistert. Er hatte viele Freunde, zahlreiche Frauenge- schichten und finanzielle Probleme waren für ihn ein Fremdwort. Er war mit einer großen Familie gesegnet, mit der ihn eine sehr enge Beziehung verband. Dann kam Iris und sie war seine absolute Traumfrau gewesen. Es folgten wunderschöne Jahre mit ihr, Heirat, die fast perfekte Wohnung, das Wunschkind. Dabei war es ihm egal gewesen, ob ein Junge oder ein Mädchen. Eine problemlose Schwangerschaft und die leichte Geburt. Ein perfekt harmonisches, beneidenswertes Leben ohne nennenswerte Tiefpunkte oder Schicksalsschläge. All das, innerhalb von Sekunden ausgelöscht, ohne das er die Möglichkeit bekam, massiv einzugreifen, etwas zu verändern. Die Frage nach dem Warum, hatte er nie beantworten können.
Er legte einige Zeit darauf ein großes Holzscheit auf, erhob sich, trank den restlichen Campari. Nun war er in der Gegenwart und die Frau nebenan fiel ihm ein. Warum nicht, sagte er sich und er war sicher, dass sie nicht Nein sagen würde. Er hatte ein Gespür dafür und das hatte ihn noch nie getrogen. Das würde zudem seine düsteren Gedanken vertreiben. Er schaute in dem Schubfach neben dem Bett nach, als es klopfte und er schob die Lade zu, rief "herein!"
"Sagen Sie, haben Sie ein Handtuch?"
Er trat zu ihr, fasste sie an den Armen und schaute sie an, beugte sich etwas zu ihr hinunter, da sie kleiner war.
Ihr Mund schmeckte süß, die Haut ihrer Lippe wie die samtweiche Hülle eines Pfirsichs, glatt und lebendig.
Den Duft ihres langen rotgoldenen Haares, ihrer Haut nahm er in sich auf. Mit einem Seufzer löste er seine Lippen von ihrem Mund, strich über ihre Wange zu ihrem Ohrläppchen, folgte dem Schwung ihres Halses, bis er die Schlagader unter seinen Lippen pulsieren spürte.
"Du kannst später duschen, nachdem ich mit dir geschlafen habe", raunte er ihr zu, drückte ihren Körper enger an sich.
Er nahm ihre Haare etwas beiseite, berührte mit den Lippen ihren Hals, Lippen, die sie zart berührten. Sie zitterte, wollte sich von ihm lösen, aber er hielt sie fest. "Du bist süß und ich habe Hunger auf dich. Ich will dich schmecken, kosten, dich mit Haut und Haar verschlingen", flüsterte er ihr zu. "Ich weiß, dass es dir genauso geht. Ich habe es in deinen Augen gesehen, fühle es an deinem Körper. Sag ja!"
Seine Lippen zogen von ihrem Hals eine Spur zu ihrem Mund, knabberte er an ihrer Unterlippe, bevor seine Zunge langsam darüber strich, küsste er sie. Eike gab sich nur noch den Gefühlen, Empfindungen hin. Eine körperliche Intimität breitete sich in ihm aus, damit einhergehende angenehme Sinnesreize. Er schloss die Augenlider, gab sich dem gefühlvollen Spiel der Zungen hin, dem Saugen an ihrer Ober- oder Unterlippe. Weiche Lippen, die tausend Glückshormone in ihm freisetzten.
"Du bist schön, kleine Meerjungfrau, sehr schön. Wehr dich nicht. Lass es uns genießen. Ich verspreche dir, du wirst es nicht bereuen", murmelte er ihr ins Ohr, während er durch ihre Haare kraulte.
Seine andere Hand schickte er auf Entdeckungsreise und die erreichte ihren vollen Busen, der sich so fest anfühlte. Er knabberte an ihren Ohrläppchen, massierte dabei ihren Busen und spürte, wie sich ihre Brustwarze verhärtete.
Langsam löste er sich von ihr, griff nach ihren Händen, legte sie auf seine nackte, nur wenig behaarte Brust, ließ sie dabei nicht aus den Augen. Wieder ließ er seine Finger über ihren Oberkörper gleiten, schob ihr Oberteil höher, massierte ihren Busen, drückte seinen Mund darauf, ließ seine Zunge die Brustwarzen liebkosen, reizen. Ein Zittern lief durch ihren Körper, das er spürte. Er streifte ihr das Oberteil über den Kopf, schaute sie an.
Sina stand nur da, blickte ihn an, wie ein verschüchterndes Kind, dachte Eike. Ein sehr hübsches Kind. Seine Finger berührten ihre Wange, ganz sanft nur, kaum spürbar. Er zog sie an sich, streifte ihren Hals mit seinen Lippen, fühlte er ihre Hände, noch zaghaft, auf seinem nackten Rücken. Er wusste, dass er sie bekam und nun breitete sich Verlangen in ihm aus, seine Erregung nahm zu. Er ließ seine Hände tiefer gleiten, öffnete den Reißverschluss ihres Rockes, der kurz darauf herunterfiel, während seine Finger ihren Po massierten, das seidige Etwas spürend, was sie noch bekleidete. Er küsste sie stürmischer, rieb sich an ihr und spürte ihre Hände, die seinen Rücken streichelten, tiefen
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