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Das Blut - Del Toro, G: Blut - The Fall

Titel: Das Blut - Del Toro, G: Blut - The Fall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chuck Guillermo;Hogan Del Toro
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Zack.
    »Wow!« Zack schloss und öffnete das Messer einige Male, um sich mit dem Mechanismus vertraut zu machen. »Aber ich sollte erst Dad fragen, ob das auch in Ordnung geht.«
    »Ich glaube, es passt genau in deine Hosentasche. Willst du es nicht mal ausprobieren?«
    Zack klappte das Messer zusammen und steckte es in seine Hose.
    Setrakian nickte zufrieden. »Sehr gut. So ein Messer braucht doch jeder junge Mann. Und wenn du ihm einen Namen gibst, gehört es für immer dir.«
    »Einen Namen?«
    »Waffen muss man immer einen Namen geben. Was man nicht beim Namen nennen kann, dem kann man auch nicht vertrauen.«
    Zack klopfte sanft auf die Hosentasche. »Da muss ich erst drüber nachdenken.«
    In diesem Moment kam Eph zu ihnen hinüber. Er spürte eine Vertrautheit zwischen seinem Sohn und dem alten Professor, die ihm zuvor nie aufgefallen war.
    Zack schob die Hand tief in die Tasche mit dem Messer; offenbar hatte er nun doch nicht vor, seinem Vater davon zu erzählen.
    Setrakian räusperte sich. »Auf dem Vordersitz des Lieferwagens ist eine Papiertüte, Zachary. Darin ist ein Sandwich. Du musst bei Kräften bleiben.«
    »Nicht schon wieder Mortadella«, greinte Zack.
    »Tut mir leid, junger Mann. Das ist der Rest davon. Aber ich habe den guten Senf genommen. Außerdem sind noch
zwei Törtchen in der Tüte. Du darfst dir eines nehmen, wenn du mir das andere bringst.«
    Zack nickte, und als er sich auf den Weg zum Hinterausgang machte, fuhr ihm sein Vater durch das Haar. »Schließ ab, wenn du im Wagen bist, okay, Z?«
    »Okay.«
    Durch ein Fenster beobachtete Eph, wie sein Sohn die Beifahrertür des Lieferwagens öffnete, der direkt vor dem Haus parkte, und hineinkletterte. Dann wandte er sich Setrakian zu. »Wie geht es Ihnen?«
    »Den Umständen entsprechend … Hier, ich habe etwas für Sie.« Setrakian reichte Eph ein lackiertes Holzkästchen.
    Eph öffnete den Deckel - und eine Glock kam zum Vorschein. Die Pistole war in gutem Zustand, wenn man einmal davon absah, dass die Seriennummer abgefeilt worden war. Außerdem enthielt das Kästchen fünf volle Magazine. »Das sieht mir nicht gerade legal aus, Professor.«
    »Aber es ist sehr nützlich. Es sind Silberkugeln. Spezialanfertigung.«
    Eph nahm die Waffe heraus und drehte sich so, dass Zack auf keinen Fall sehen konnte, was er da in der Hand hielt. »Ich komme mir vor wie ein Cowboy.«
    »Nur dass die keine Explosivmunition hatten. Diese Kugeln zersplittern, sobald sie in den Körper eindringen. Egal, wo man den strigoi trifft - ein Schuss sollte ihm den Garaus machen.«
    Für Eph hatte das Überreichen der Waffe einen fast zeremoniellen Charakter. »Vielleicht sollten Sie Vasiliy auch eine geben.«
    »Er besteht auf seiner Nagelpistole. Er ist eher der Heimwerkertyp.«
    »Und Sie bevorzugen das Schwert.«
    »In Zeiten wie diesen sollte man sich an Bewährtes halten.« Setrakian blickte auf und sah Nora im Türrahmen stehen. »Ah, Dr. Martinez. Für Sie habe ich ebenfalls etwas.
Einen kleinen Silberdolch. Er würde Ihnen sehr gut stehen, wenn Sie mir die Bemerkung erlauben.«
    Nora musste schmunzeln. »Genau die Art von Schmuck, die ich zurzeit am liebsten trage, Professor.«
    Eph legte die Glock in das Kästchen zurück und schloss den Deckel. Dann sah er Setrakian an. In Noras Gegenwart fiel es ihm leichter, jene Frage zu stellen, die ihm schon seit geraumer Zeit auf den Nägeln brannte. »Was ist dort auf dem Dach geschehen, Professor? Wieso hat der Meister die Sonnenstrahlen überlebt? Ist er mehr als nur ein Vampir?«
    Setrakian strich sich über das Kinn. »Ohne Zweifel ist er nicht mit den anderen zu vergleichen. Er ist einer ihrer Stammväter, wenn man so will.«
    »Na schön«, sagte Nora. »Wir wissen also - wir alle haben es auf schmerzhafte Weise erfahren -, wie neue Vampirgenerationen entstehen. Die Stachel, die Blutwürmer und so weiter. Doch wer hat den allerersten Vampir erschaffen? Und wie?«
    »Hm, das ist eine gute Frage.« Setrakian griff nach dem wolfsköpfigen Gehstock, der an der Wand lehnte, und stützte sich darauf. »Ja, ich glaube auch, dass das Geheimnis im Ursprung des Meisters liegt.«
    »Welches Geheimnis?«, fragte Nora.
    »Der Schlüssel, um ihn unschädlich zu machen.«
    Sie schwiegen für eine Weile. Dann sagte Eph: »Also gut, Professor, was wissen Sie darüber?«
    Setrakian seufzte leise. »Ich habe da eine Theorie, die durch das, was wir auf dem Dach erlebt haben, teilweise bestätigt wurde. Aber ich will Sie nicht mit

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