Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Das Bourne Ultimatum

Titel: Das Bourne Ultimatum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Ludlum
Vom Netzwerk:
dekorierter Arsch sieht, dass du ihm sein Grundstück versaust, zieht er dir das Fell über die Ohren.... Rex? Rex, komm her, du verfluchter Köter!« Der Mann packte den Ast und zerrte ihn von der Straße. »Rex? Hörst du mich? Du geiles Mistvieh?«
    »Bleib vollkommen ruhig und streck deine Arme nach vorne«, sagte Jason Bourne und trat ins Licht.
    »Verdammte Scheiße! Wer bist du?«
    »Jemand, dem es scheißegal ist, ob du lebst oder stirbst«, antwortete der Eindringling in aller Ruhe.
    »Okay, okay, Sie haben’ne Knarre.«
    »Und die ist im Gegensatz zu deiner in meiner Hand und zielt auf deinen Kopf.«
    »Der Hund! Wo, zum Teufel, ist der Hund?«
    »Unpässlich.«
    »Was?«
    »Sieht so aus, als wäre er ein sehr guter Hund. Wie sich ihn ein Trainer nur wünschen kann. Mach dem Hund keinen Vorwurf.«
    »Was reden Sie da?«
    »Ich glaube, im Endeffekt lege ich lieber den Menschen um als das Tier, ist das klar?«
    »Nichts ist klar! Ich weiß nur, dass der Mann, den Sie vor sich haben, nicht umgelegt werden will.«
    »Dann lass uns miteinander reden, ja?«
    »Worte habe ich genug, aber nur ein Leben, Mister.«
    »Nimm deinen rechten Arm runter und hol deine Knarre aus dem Halfter.«
    Der Wächter tat, wie ihm geheißen, und hielt die Waffe mit Daumen und Zeigefinger. »Wirf sie zu mir rüber.« Der Mann gehorchte, und Bourne fing sie auf.
    »Was hat das alles zu bedeuten«, rief der Wächter.
    »Ich brauche Informationen. Deswegen bin ich hier.«
    »Ich sag alles, was ich weiß, wenn Sie mich hier nur wieder rauslassen. Ich will nichts mehr damit zu tun haben! Ich dachte mir schon, dass es eines Tages so kommen würde. Ich hab’s Barbie Jo gesagt, fragen Sie sie nur! Ich hab ihr gesagt, dass eines Tages Leute kommen und Fragen stellen werden.
Aber nicht so, nicht auf diese Weise! Nicht mit einer Knarre, die mir auf den Kopf zielt.«
    »Ich nehme an, Barbie Jo ist deine Frau?«
    »Sozusagen.«
    »Dann fangen wir doch gleich damit an, warum ›Leute‹ herkommen sollten. Meine Vorgesetzten wollen das wissen. Mach dir keine Sorgen, du wirst da nicht mit reingezogen. Kein Mensch ist an dir interessiert. Du bist nur ein Wächter.«
    »Nichts anderes, Mister!«, sagte der erschrockene Mann.
    »Warum hast du Barbie Jo das gesagt? Dass Leute eines Tages kommen und Fragen stellen würden?«
    »Teufel, ich bin mir nicht sicher... So viele verrückte Dinge, verstehen Sie?«
    »Nein, keine Ahnung. Was zum Beispiel?«
    »Nun ja, wie dieser litzenbehängte Schreihals, der General. Er ist doch ein hohes Tier, nicht? Er hat Pentagon-Autos und Fahrer, und sogar Helikopter kommen her, wann immer er will. Nicht wahr? Ihm gehört das alles hier doch, nicht wahr?««
    »Und?«
    »Und dann dieser dicke Mops von einem Sergeanten - ein lausiger Sergeant -, kommandiert herum, als wäre er nicht ganz dicht. Verstehn Sie, was ich meine? Und diese Frau vom General mit den dicken Titten, die treibt’s mit dem Riesenmops und pfeift darauf, wer’s erfährt. Es ist alles so verrückt, verstehn Sie, was ich meine?«
    »Ich sehe da nur einen Sauladen, aber das geht niemanden was an. Warum sollten Leute kommen und Fragen stellen?«
    »Warum sind Sie denn hier, Mann? Sie dachten, dass heute Abend ein Meeting stattfindet, oder?«
    »Ein Meeting?«
    »Mit riesigen Limousinen mit Chauffeur und reichlich hohen Tieren, nicht? Haben Sie leider die falsche Nacht erwischt. Die Hunde sind draußen, und sie werden nie herausgelassen, wenn ein Meeting stattfindet.«
    Bourne ging auf den Wächter zu. »Wir sprechen im Wagen weiter«, befahl er. »Ich setze mich rein, und du tust exakt, was ich sage.«

    »Sie haben versprochen, dass ich hier rauskomme!«
    »Kannst du und wirst du auch. Du und der andere Bursche, der die Runden macht. Die Tore, haben die Alarmanlagen?«
    »Nicht, wenn die Hunde frei herumlaufen. Wenn sie etwas auf der Straße sehen, was sie irritiert, springen sie dran hoch und schon würde der Alarm losgehen.«
    »Wo ist der Schalter?«
    »Es gibt zwei. Einen drüben beim Sergeanten und den anderen in der Eingangshalle des Hauses. Solange die Tore geschlossen sind, kann man sie einschalten.«
    »Dann los.«
    »Wohin fahren wir?«
    »Ich will jeden einzelnen Hund auf dem Gelände sehen.« Einundzwanzig Minuten später waren die übrigen fünf Kampfhunde in ihre Zwinger gebracht und eingeschläfert. Bourne öffnete das Eingangstor und ließ die beiden Wächter hinaus. Jedem hatte er dreihundert Dollar gegeben.
    »Das für euren

Weitere Kostenlose Bücher