Das Buch der verschollenen Geschichten - Teil 1 & Teil 2
dass Tuor A die Form Asgon (unverändert) hat.
Tuor Obgleich in Tuor B gelegentlich zu Tûr verändert und in Tuor C durchgehend Tûr geschrieben, habe ich mich für die Form Tuor entschieden; vgl. S. 226.
Dor Lómin Diese Form findet sich von Anfang an in Tuor B. Tuor A hat zunächst Aryador > Mathusdor, später Aryador > Mathusdor > Dor Lómin.
Mithrim < Asgon überall in Tuor B; Tuor C hat Asgon unverändert.
Glorfalc oder Cris Ilbranteloth (S. 229) Tuor A hat Glorfalc oder Teld Quing Ilon; Tuor B hat keine elbischen Namen, und die Form Glorfalc oder Cris Ilbranteloth wurde später hinzugefügt.
Ainur Wie im ersten Entwurf zur Musik der Ainur (Teil 1, S. 110) hatte der ursprüngliche Text von Tuor A die Form Ainu (Plural).
Falasquil Zweimal in Tuor A (S. 233) als Ersatz des ursprünglichen Namens, der unleserlich ist und mit Q beginnt; in Tuor B blieben leere Stellen, und der Name wurde später mit Bleistift hinzugefügt; in Tuor C blieben die Leerstellen im Typoskript stehen.
Arlisgion Dieser Name wurde später in Tuor B eingefügt.
Orks Tuor A und B haben überall Qrqui; in Tuor B nicht überall zu Orks verbessert. Nur an einer Stelle (S. 299, in den Worten von Thorndor) haben beide Texte Orks (auch Ork-Banden). Ich habe mich für die Form Orks entschieden.
Gar Thurion < Gar Furion in Tuor B (Gar Furion in Tuor C ).
Loth < Lôs in Tuor B (Lôs in Tuor C ).
Lothengriol < Lósengriol in Tuor B (Lósengriol in Tuor C ).
Taniquetil Wo dieser Name auf S. 247 erscheint, ist im ursprünglichen Text von Tuor A das Wort Danigwiel hinzugefügt, das jedoch durchgestrichen ist.
Kôr In Tuor B ist mit Bleistift neben diesen Namen Tûn geschrieben (S. 248); vgl. Teil 1, S. 360; Teil 2, S. 431.
Gar Ainion < Gar Ainon in Tuor B (S. 252).
Nost-na-Lothion < Nost-na-Lossion in Tuor B.
Duilin Bei der ersten Nennung (S. 266) < Duliglin im ursprünglichen Text von Tuor A.
Rog In Tuor A zunächst Rôg, später Rog; in Tuor B durchgehend Rôg, jedoch meist später verändert zu Rog.
Dramborleg Bei der ersten Nennung im ursprünglichen Text von Tuor A (S. 279) < Drambor.
Bansil In Tuor B nur in einem Fall (S. 284) > Banthil.
Cristhorn Überall in Tuor A; in Tuor B überall Cris Thorn.
Bad Uthwen < Bad Uswen in Tuor B. Die ursprüngliche Form in Tuor A wahrscheinlich Bad Usbran.
Sorontur < Ramandur in Tuor B.
Bablon, Ninwi, Trui, Rûm Der ursprüngliche Text von Tuor A hatte Babylon, Nineveh, Troja und (vermutlich) Rom. Diese Namen wurden zu Bablon, Trui, Rûm verändert; Nineveh > Ninwe wurde in Tuor B zu Ninwi.
Kommentar
1. Die eigentliche Erzählung
Wie bei der Geschichte von Turambar unterteile ich den Kommentar in Abschnitte. Ich beziehe mich häufig auf die viel spätere Fassung (die nur bis zur Ankunft Tuors in Gondolin reicht), die in Nachrichten aus Mittelerde unter dem Titel »Von Tuor und seiner Ankunft in Gondolin« abgedruckt ist; diesen Text bezeichne ich hier als »späteren Tuor«, abgekürzt ST.
Tuors Reise zum Meer und das Auftreten Ulmos (S. 228–238)
Stellenweise stimmt »Tuor und seine Ankunft in Gondolin« fast wörtlich mit der mehr als dreißig Jahre vorher geschriebenen Geschichte des Falls von Gondolin überein. Einige Beispiele: »Hinter ihm ging die Sonne auf und am Abend vor ihm unter, und wo das Wasser über Geröll schäumte und über jähe Wasserfälle schoss, spannten sich morgens und abends Regenbogen über den Strom«; »Zuerst sagte er: ›Es ist eine Feenstimme‹, dann meinte er: ›Nein, es muss ein kleines Tier sein, das in der Einöde klagt.‹«; [Tuor] »wanderte noch einige Tage durch ein wildes, baumloses Land. Der Seewind fegte darüber hin, und alles, was dort wuchs, Kraut oder Busch, wurde durch die Übermacht des Westwindes zu Boden gedrückt« (ST, S. 37, 38, 39). Diese Stellen sind zum Teil fast identisch mit den entsprechenden Passagen in der Geschichte. Doch die Unterschiede zwischen beiden Erzählungen sind grundlegender Art.
Tuors Herkunft bleibt in der frühen Geschichte im Dunkel. In der Geschichte von Turambar gibt es einen Hinweis auf »jene Sippen an den Wassern von Asgon … woher später Tuor, Sohn von Peleg, kam« (S. 140); doch in der Tuor-Geschichte heißt es, dass er nicht bei seinem Volk wohnte (das »durch die Wälder und Hügel« wanderte), sondern »[er] lebte allein an dem See, Mithrim [< Asgon] genannt«, den er in einem kleinen Boot mit einem Schwanenbug befuhr. Es gibt in der Tat keine Verbindungslinie zu anderen Ereignissen und keine
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