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Das Ende

Das Ende

Titel: Das Ende Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Alten
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blauen
Augusthimmel die Wellen des Atlantiks sanft an den Strand.
    Das ist nicht real. Das ist nur der Impfstoff …
    »Hey, Baby. Wie war das Schwimmen?«
    Er drehte sich um, als sie zu ihm hinaus in den Patio kam. Sie trug einen winzigen roten Bikini. Ihr wohlgeformter, von der Sonne gebräunter Körper und ihr gewelltes blondes Haar waren so unwiderstehlich und so atemberaubend wie an jenem Tag, als er sie zum letzten Mal gesehen hatte.
    »Trish? Oh Gott, bist du es wirklich?«
    »Es ist alles okay, Baby. Es wird alles in Ordnung kommen. « Sie reichte ihm einen Kapuzen-Bademantel.
    Er zog ihn an, und ihm war ein wenig schwindelig. »Du bist nicht real. Nichts von alledem ist real. Das spielt sich alles nur in meinem Kopf ab. Ich habe wieder Halluzinationen.«
    »Diesmal nicht, Baby. Das hier ist das Leben, das der Schöpfer uns gestohlen hat … nur um dir eine Lektion zu erteilen.«
    »Eine Lektion? Was für eine Lektion?«
    »Demut. Durch den Schmerz, einen geliebten Menschen zu verlieren.«
    »Aber der Krieg … All das kam doch erst, nachdem ihr beide schon gestorben wart, du und unsere Tochter. Das ergibt überhaupt keinen Sinn.«
    »Anscheinend waren das die Folgen von Sünden in einem früheren Leben.«
    »Aber das ist doch Wahnsinn! Warum werde ich für etwas bestraft, an das ich mich nicht einmal mehr erinnern kann? Warum bin ich verantwortlich für die Fehler eines anderen? Und warum bin ich hier … gerade jetzt? Muss Gott mir das alles auch noch ins Gesicht reiben?«
    »Das ist nicht das Werk Gottes, Shep. Wir sind in der elften Dimension, einem weitaus lebenswerteren Reich, das nach ganz anderen Regeln funktioniert. Der Widersacher kontrolliert all das gefilterte Licht hier.«
    »Der Widersacher? Du meinst, Satan.«
    »Entspann dich, Baby. Es gibt keinen Teufel, keine dämonische Macht. Es ist vielmehr so, dass man hier nicht von uns verlangt, kuschend durch einen Reifen zu springen oder endlose Qualen zu erdulden. Wir brauchen nur zu wollen – das ist schon alles. Schau nicht so besorgt. Jeder von uns wurde mit dem Verlangen geboren zu empfangen; das ist der einzige Grund, warum wir überhaupt geschaffen wurden. Luzifer ist nicht der Teufel, Shep. Er ist ein Engel, der den Himmel verlassen hat, um den Menschen dabei zu helfen, glücklich zu sein. Das Bedürfnis, unserem Verlangen nachzugeben, bringt das Licht des Schöpfers in die elfte Dimension und schenkt uns eine Existenz unendlicher Erfüllung – und zwar ohne überflüssige Schmerzen und überflüssiges Leid.«
    Ein Lichtblitz – und er stand auf der Mound im Fenway Park und sah sich im siebten Spiel der World Series den Philadelphia Phillies gegenüber. Die Menge in dem bis auf den letzten Platz ausverkauften Stadion tobte und schrie seinen Namen. Es stand 1 : o für die Red Sox im neunten Inning, der Spieler am Schlagmal hatte noch einen Versuch.
    Er warf einen Blick auf die Anzeigetafel und sah, dass er ein perfektes Spiel gemacht hatte.
    Er holte aus und warf einen 169 Stundenkilometer schnellen Fastball, den der Batter um einen ganzen Meter verpasste.
    Seine Mitspieler stürmten von allen Seiten auf ihn zu, ihre wilde Freude berauschte seine Seele. Fans strömten
von den Besucherrängen, halb nackte Frauen zerrten an seinem Trikot …
    »Es reicht!«
    Sie waren wieder am Pool. Shep lag ausgestreckt in seinem Liegestuhl, Trish beugte sich über ihn. Der von Sonnenöl feuchte Spalt zwischen ihren Brüsten war verführerisch nahe.
    »Baby, was ist los? Hast du das nicht immer gewollt?«
    »Nein … Ich meine, ja. Aber ich wollte nicht, dass man es mir einfach so gibt. Ich wollte es mir verdienen. «
    »Shep, Liebling, du hast es dir verdient. Du hast alles verdient. Nur Er hat es dir genommen. Er hat dir mich genommen. Er hat dir unsere Tochter genommen. Das war nicht richtig. Das war nicht fair. Und weißt du, warum Er es dir genommen hat?«
    Shep spürte, wie ihm das Blut aus dem Gesicht strömte. »Weil ich es als selbstverständlich betrachtet habe. Weil ich es nicht zu schätzen wusste.«
    »Unsinn. Natürlich hast du es zu schätzen gewusst. Sicher, es gab Momente, da war deine Aufmerksamkeit anderswo – aber bei wem wäre das denn nicht so? Sogar als wir uns wegen dieses Hauses gestritten haben, wusste ich, dass du mich noch liebst. Wir sind schließlich Seelengefährten. «
    »Wir sind Seelengefährten. Ich schwöre es.«
    »Die Wahrheit ist, dass ich es war, die mehr Glück hatte. Sieh dir nur an, wie du gelitten hast, nachdem

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