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Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang

Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 04 - Der Untergang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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sagen – falls sie das überleben, was immer die Yuuzhan Vong für sie geplant haben.«
    Der Aqualischaner nickte unergründlich. »Vielleicht könnte Ihnen dies helfen, Solo. Der Boss hat erfahren, dass dieser Mensch, nach dem Sie sich erkundigt haben – dieser Reck Desh – eine Operation auf Bilbringi geplant hat.«
    Der Zorn verschwand aus Hans Gesicht und wurde durch wachsame Neugier ersetzt. »Was für eine Operation?«
    »Unbekannt. Aber die gesamte Friedensbrigade soll daran teilnehmen.«
    »Wann?«
    »In Kürze.«
    »Bilbringi, sagst du?«
    »Soweit bekannt ist.«
    Han strich sich das Haar aus der Stirn und seufzte leise. »Okay, richte Bunji meinen Dank aus.«
    Der Aqualischaner winkte zum Abschied und ging davon, und Han kehrte zum Nachdenken an die Bar zurück. Vermutlich war die Happy Bagger noch immer am Rad angedockt, aber woher sollte er wissen, ob das Schiff den Angriff heil überlebt hatte. Die Alternative bestand darin, mit dem öffentlichen Verkehrssystem nach Bilbringi zu fliegen und dort nach Hinweisen zu suchen, was Reck vorhatte. Leia konnte ihm vielleicht zu einem Platz auf einem Schiff verhelfen, aber er konnte sie nur fragen, wenn er ihr alles erzählte, und das wollte er noch nicht riskieren. Nein, jetzt noch nicht.
    Aber C-3PO… C-3PO konnte ihm einen Platz auf einem Schiff nach Bilbringi besorgen.
     
    Wie Han ihn diskret gebeten hatte, traf sich C-3PO am Eingang zum Raumhafen von Ord Mantell mit ihm.
    »Nichts geht über einen pünktlichen Droiden«, sagte Han lächelnd.
    »Ich muss gestehen, Master Han«, antwortete C-3PO ängstlich, »dass ich dies nicht für richtig halte – vor allem diese Sache, Leias Stimme zu imitieren, um eine Überfahrt für Sie zu reservieren.«
    »Komm schon, C-3PO. Das hast du früher auch schon gemacht. Zum Beispiel, um Großadmiral Thrawns Truppen zu täuschen.«
    »Das ist nicht sehr tröstlich, Sir. Und darüber hinaus ging es darum, die Prinzessin vor Attentätern zu schützen. Diesmal soll ich Sie vor… ich weiß nicht recht, wovor… beschützen, Master Solo.«
    »Ich bitte dich ja nicht um eine Lüge, C-3PO«, sagte Han. »Du sollst die Sache nur ein wenig vergessen. Wenn Leia dich nicht nach mir fragt, gibt es keinen Grund, ihr zu erzählen, wohin ich geflogen bin.«
    »Aber bestimmt wird sie mich fragen, Sir.«
    »Gut, nur fragt sie vielleicht nicht direkt, ob du eine Ahnung hast, wohin ich fliege oder wo ich bin.«
    »Und, Sir, wenn sie nun doch fragt?«
    Han dachte darüber nach. »Falls sie fragt, erzählst du es ihr.« Er betrachtete den Droiden einen Moment lang. »Du musst doch, oder?«
    C-3PO wurde nervös. »Das übersteigt jegliche Logik.«
    »Genau«, stimmte Han zu. »Es übersteigt alle Logik. Weißt du, manchmal ist es besser, wenn die Menschen bestimmte Dinge nicht wissen.«
    »Sir?«
    »Manchmal ist es schmerzvoller, die Wahrheit zu kennen, als sie nicht zu wissen.«
    C-3PO passte genau auf. »So ausgedrückt klingt es gar nicht so schlecht«, wollte er sagen, dann machte er eine fahrige Geste. »Diese Sache, die Wahrheit zu verbiegen, ist so verwirrend wie das Aufhören-zu-existieren!«
    Han zog die Augenbrauen hoch. »Aufhören zu existieren? Wieso denkt ein Droide über den Tod nach? Du kannst nicht sterben.«
    »Vielleicht nicht auf menschliche Weise, Sir. Aber man kann mich deaktivieren. Und was wird dann aus meinem Speicher – wo alles abgelegt ist, was ich erlebt und durchgemacht habe?«
    Han starrte ihn an. »Hat jemand deinen Motivator gelockert, oder was? Wenn du dir so viele Sorgen machst, können wir deinen Speicher auf ein anderes Medium übertragen.« Er kniff die Augen zusammen. »Eigentlich könnte ich das für dich arrangieren, C-3PO – vor allem, wenn du dich einverstanden erklärst, Leia nichts von Bilbringi zu sagen.«
    C-3PO legte den Kopf schief.
    »Unsterblichkeit, C-3PO«, sagte Han verführerisch.
    »Aber, Sir…«
    »Es wäre, als hättest du einen Klon im Gefrierfach liegen. Dein Intellekt lebt in einem anderen Körper weiter, aber du weißt nicht einmal, dass du gestorben warst.«
    »Oh, es würde mir nichts ausmachen, mich an einen anderen Körper zu gewöhnen, Sir. Schließlich bestehe ich mehr aus reinem Verstand, und das körperliche Sein ist nicht so wichtig.«
    »Das ist der richtige Geist, Junge.«
    »Das ist der richtige Geist«, wiederholte C-3PO aufgeregt, dann kam er wieder zu sich. »Aber, Master Solo, Sir, dieses Schiff, auf dem Sie einen Platz wollen. Sie sollten wissen…«
    »Es

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