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Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance

Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 05 - Die letzte Chance Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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beiden sonst zurecht?«
    Han schnaubte. »Wenn ich ihm nicht mein Leben schulden würde, wäre er längst über Bord gegangen.«
    »Bestimmt«, antwortete Leia still.
    »Übrigens könntest du ans Flottenhauptquartier weiterleiten, dass in der Nähe von Osarian eine Flottille der Yuuzhan Vong gesichtet wurde. Einige Zerstörer und…«
    »Han«, sagte sie und schnitt ihm das Wort ab. »Dromas Schwester ist auf Gyndine.«
    Er fuhr hoch. »Was? Woher weißt du das?«
    »Weil einige Angehörige seines Clans von Gyndine evakuiert wurden. Es blieb nicht ausreichend Zeit, alle mitzunehmen, und seine Schwester gehörte zu den sechs Ryn, die ich zurücklassen musste. Leider habe ich das erst erfahren, nachdem wir das Transportschiff erreicht hatten.«
    »Warum hast du das nicht gleich gesagt?«, wollte Han wissen.
    »Es kann ja sowieso niemand etwas für sie tun. Gyndine wurde besetzt.«
    »Man kann immer etwas tun«, murmelte Han wütend.
    Leia presste die Lippen zusammen. »Du bist so berechenbar.«
    »Und du machst dir zu große Sorgen.«
    »Irgendwer muss sich ja Sorgen machen.«
    »Leia, werdet ihr noch eine Weile dort sein – auf Ralltiir?«
    Sie schüttelte den Kopf. »Wir brechen nach Ruan auf, wenn es nach mir geht. Danach fliege ich nach Hapes.«
    »Hapes?«, fragte Han ungläubig. »Und du wirfst mir vor, ich würde mich mitten ins Getümmel stürzen? Warum ausgerechnet dorthin?«
    »Mit ein bisschen Glück bekommen wir Unterstützung vom Konsortium. Die Flotten der Neuen Republik sind zu weit verstreut, um die Kolonien oder auch nur den Kern ausreichend zu schützen. Und da nun Bilbringi, Corellia und vielleicht auch Bothawui bedroht sind, brauchen wir jede Hilfe, die wir bekommen können. Was mich an etwas erinnert, Han: Admiral Sovv hat Anakin gebeten, nach Corellia zu gehen und bei der Instandsetzung der Centerpoint-Station zu helfen.«
    Abermals schnaubte Han. »Wurde auch langsam Zeit, dass sich die Neue Republik Gedanken über die Verteidigung von Corellia macht.«
    »Dann bist du damit einverstanden – ohne dass einer von uns beiden ihn begleitet?«
    »Wie alt warst du, als du dich bereit erklärt hast, die Pläne des Todessterns zu schmuggeln? Wer passt auf Jaina auf, wenn sie mit dem Renegaten-Geschwader fliegt?«
    »Aber…«
    »Außerdem ist Anakin ein Jedi.«
    »Vermutlich hast du Recht«, sagte Leia, obwohl sie nicht im Geringsten überzeugt wirkte.
    Han lächelte zweideutig. »Vergiss nicht, Prinz Isolder von mir zu grüßen.«
    »Warum kommst du nicht mit nach Hapes und grüßt ihn persönlich?«
    Er lachte über diesen Vorschlag. »Was denn, soll ich dir den ganzen Spaß verderben?«
    »Was soll das nun wieder heißen?«
    Zunächst wollte er anscheinend etwas erwidern, doch er verkniff sich die Bemerkung und wechselte das Thema. »Gibt es für diejenigen, die ihr nicht von Gyndine evakuieren konntet, irgendeine Hoffnung?«
    Leia schloss die Augen und schüttelte den Kopf. »Ich habe keine Ahnung, ob dort irgendwer überlebt hat.«
     
    »Ich bin Chine-kal, Kommandant des Schiffes, auf dem ihr euch befindet«, verkündete der Yuuzhan-Vong-Offizier in flüssigem Basic, während er durch die gelähmten und gefesselten Wesen ging, die auf Gyndine in seine Gefangenschaft geraten waren. Der schlanke und hoch gewachsene Yuuzhan Vong trug einen Turban, auf dem ein geflügeltes Wesen hockte, dessen runde schwarze Augen sich nur Zentimeter über denen von Chine-kal befanden und diesen wie ein Ei dem anderen glichen. Sein Kommandantenmantel war ebenfalls ein lebendes Wesen. Das Muster, das sich um seine Unterarme schlang, stellte Tiermotive dar, obwohl diese Menagerie den Gefangenen gänzlich unbekannt war, und die Finger der langen, dünnen Hände wiesen gebogene Krallen auf.
    »Auf absehbare Zeit wird dieses Schiff, dessen Name in der Sprache eurer Händler Creche lautet, Krippe, für euch die Welt darstellen. Zur rechten Zeit wird man euch den Zweck seiner Kugelhaufen-Struktur erklären. Doch schon jetzt, während ihr seine Geheimnisse nur bestaunen könnt, wünsche ich mir von euch, dass ihr es als euer Zuhause betrachtet – und mich und meine Mannschaft als eure Eltern und Lehrer. Denn ihr, ihr alle, wurdet aus der Masse der besiegten Einwohner von Ord Mantell und Gyndine ausgewählt, um einen einzigartigen Dienst zu leisten.«
    Chine-kal blieb vor Wurth Skidder stehen, vielleicht zufällig, doch Skidder glaubte eher, dass ein Teil seines wahren Charakters, ein Hauch der Macht, den mentalen Mantel

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