Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum

Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 09 - Das Ultimatum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
Vom Netzwerk:
rausbringen.« Eine Erschütterungsgranate ließ den Korridor beben und wurde mit einem Dutzend Schalldruckschreien beantwortet. »Und das will ich auch. Denk dir was aus − und zwar schnell.«
    Tahiri küsste ihn und wandte sich mit gezogenem Blaster dem Kampf zu. Bisher hielt der Sturm der Blasterblitze die Voxyn auf Abstand, aber das würde sich bald ändern. Zu bald. Bei einigen Jedi waren die letzten Energiepacks schon fast entleert, und irgendwann würden die Voxyn auch durch Anakins Torbogen angreifen, falls das Kommandoteam hier nicht vorher verschwand.
    Tesar schnarrte einen Fluch, schleuderte seine Minikanone einem Voxyn entgegen und zog Krasovs Waffe zu sich. Das Biest sprang auf seinen Kopf zu und holte mit den Krallen aus. Raynar Thul erwischte die Bestie mit seinem knisternden Lichtschwert, riss den Bauch auf drei Metern Länge auf und sprang zur Seite − in den Weg des peitschenden Schwanzes.
    Der Stachel bohrte sich in sein Fleisch. Raynar zuckte zusammen und wich zurück, durchtrennte den Schwanz einen Meter von seinem Overall entfernt und ließ den Rest hängen. Anakin fuhr herum und wollte Tekli rufen, doch die war mit dem Gegengift bereits unterwegs.
    Sie mussten abziehen, und zwar schnellstens.
    Anakin drehte seinen Glühstab bis zum Maximum auf und warf ihn durch den Torbogen, fing ihn mit der Macht auf und hielt ihn hoch in die Luft. Die Voxyn spuckten Säure danach, ließen jedoch ab, nachdem sie sich an die Strahlung gewöhnt hatten. Anakin sah viele Dutzend dieser Bestien − allerdings nicht ganz hundert − auf den Tribünen eines riesigen Stadions verteilt. Die meisten kauerten über Leichen von Sklaven, die sie aus der Stadt hierher geschleppt hatten, starrten einander drohend an und sträubten die Schuppen.
    Es war unmöglich, über sie hinwegzuschweben. Schließlich konnten Jedi nicht fliegen, und die Entfernung betrug über einen Kilometer. Wenn sie ihre Macht-Akrobatik einsetzen, vielleicht…
    Jacen kam zu Anakin, weil er die Richtung seiner Gedanken durch das Kampfgeflecht gespürt hatte, und spähte in die Arena. »Wir sollten sie nicht aufschrecken. Ihre, äh, Nester verlassen sie nur, wenn sie sich bedroht fühlen. Möglicherweise können wir einen Angriff ganz verhindern.«
    »Gut«, sagte Anakin. »Es wäre zur Abwechslung mal schön, wenn etwas klappen würde.«
    Er drehte sich um und sah Ganner, der zu einem säureverätzten Voxyn-Tunnel ein Stück den Korridor hinauf zeigte und schrie, sie sollten dorthin laufen. Weil er fürchtete, im Tumult des Kampfes nicht verstanden zu werden, aktivierte Anakin sein Komlink.
    »Gute Idee, Ganner, aber die falsche Richtung.« Er zeigte durch den Torbogen. »Hier entlang.«
    »In die Arena?«, hakte Jaina nach. »Du kannst dich nicht heilen…«
    »Die Heiltrance ist dran, wenn wir hier fertig sind«, unterbrach Anakin sie. Was er bestimmt nicht tun würde, wäre, sich in irgendeinem Voxyn-Loch zu verkriechen und dort mit dem ganzen Team stundenlang in der Falle zu sitzen. »Hier entlang.«
    Tesar Sebatyne nickte als Erster. »Wenn du daz befiehlst.« Er belegte den Tunnel mit Sperrfeuer. »Zieht euch zurück!«
    Lowbacca folgte seinem Beispiel, feuerte in die andere Richtung, und Jacen lief voran zur Arena und beendete das Kampfgeflecht, damit er sich darauf konzentrieren konnte, die Voxyn zu besänftigen. Diejenigen, die ihnen am nächsten waren, sträubten die Schuppen und kratzten Rillen in den Boden. Aber sie blieben in ihren Nestern sitzen und griffen nicht an.
    Anakin atmete durch und drehte sich zu Krasov um. Zwar trug sie Belas Atemmaske, doch an deren Rand traten Knochen und Zähne hervor. Anakin sah Tekli an und runzelte die Stirn.
    »Diesmal nicht, kleiner Bruder.« Krasov krächzte nur noch. »Erlaube dieser hier, euren… Abmarsch zu decken.«
    »Nein«, meinte Anakin. »Wir werfen eine Granate…«
    »Zu spät.« Krasov öffnete die Hand; darin lag eine Thermogranate, die so eingestellt war, dass sie drei Sekunden nach Loslassen des Auslösers explodieren würde. »So ist ez besser.«
    Alema Rar huschte vorbei und schleppte Raynar Thul mit sich. Er war betäubt, doch nicht wegen des Giftes, sondern wegen des Gegenmittels. Anakin schickte Tekli hinter den beiden her und gab Lowbacca Deckung.
    »Krasov, sichere den Auslöser«, befahl Anakin. Ein halbes Dutzend Voxyn stürmte durch den Korridor. Das vorderste schoss er mit einem Blitz zwischen die Augen nieder. »Krasov?«
    »Krasov war einmal.« Tesar schleuderte eine

Weitere Kostenlose Bücher