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Das Erbe der Jedi-Ritter 14 - Wege des Schicksals

Das Erbe der Jedi-Ritter 14 - Wege des Schicksals

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 14 - Wege des Schicksals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Walter Jon Williams
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Erfahrung als die meisten ihrer Leute, die beinahe alle Neulinge sind − und sie hat sich auf Borleias hervorragend geschlagen. Kre’fey hat ihr einen guten Stellvertreter an die Seite gestellt, der ihr bei organisatorischen und bürokratischen Dingen hilft.« Sie lächelte. »Ihre Piloten sind sehr beschützerisch, wenn es um sie geht. Sie nennen sich die Barfuß-Staffel.«
    Jacen lächelte. »Das ist nett von ihnen.«
    Jaina seufzte. »Tahiris wirkliches Problem ist das gleiche, das die meisten von uns haben − ein zu hoher Prozentsatz an unerfahrenen Piloten.« Sie sah Saba und Corran Horn an. »Gewisse andere Kommandanten sind da viel besser dran.«
    Horn verzog den Mund. »Es ist Saba, die hier die wirkliche Elitestaffel anführt. Was würde ich für eine Staffel aus Jedi geben …«
    Sabas Augen bekamen einen reptilischen Glanz, und ihr Schwanz zuckte. »Eine Schande, dass ihr Menschen keine Brutgefährten habt.«
    Horn zog eine Braue hoch. »Jedi ausbrüten. Eine interessante Idee.«
    Saba zischte amüsiert. »Ich kann bezeugen, dass es funktioniert.«
    »Ich hoffe, Sie hatten einen guten Flug.« Der Kopf des Droidenpiloten drehte sich. »Bitte seien Sie beim Aussteigen vorsichtig.«
    Ein paar Minuten später, nachdem sie sich von den anderen getrennt hatten und durch einen der Flure der Starsider zu ihren Quartieren gingen, sagte Jaina zu Jacen: »Kre’fey wird dir ebenfalls eine Staffel geben. Ich bin überrascht, dass er es nicht bereits getan hat.«
    »Ich will keine.«
    »Warum nicht?«, fragte Jaina gereizter, als sie vorgehabt hatte. Jacen war stets auf der Suche nach der tieferen Bedeutung von Dingen, und das führte hin und wieder dazu, dass er etwas aufgab, nur um festzustellen, was es ihm bedeutete. Für eine Weile hatte er es aufgegeben, Krieger zu sein, und er hatte die Macht nicht mehr benutzt und in beinahe jeder Hinsicht aufgegeben, ein Jedi zu sein … wollte er jetzt etwa auch kein Pilot mehr sein?
    Eins hatte er jedoch nicht aufgegeben: ihr auf die Nerven zu gehen.
    »Ich kann durchaus fliegen und kämpfen«, sagte Jacen, »aber ich bin ein bisschen eingerostet, was militärisches Protokoll, Kommunikation und Taktik angeht. Ich würde lieber eine Weile als gewöhnlicher Pilot fliegen, bevor man mir die Verantwortung für elf andere Leben überträgt.«
    »Oh.« Jaina schämte sich ein wenig. »Dann könntest du mit Tahiri fliegen. Ein weiterer Jedi in ihrer Staffel würde ihr sehr helfen.«
    »Aber nicht bei diesem Einsatz«, sagte Jacen. »Nicht auf Ylesia. Ich möchte mit dir fliegen, da wir beide zum Landungstrupp gehören werden.«
    Jaina nickte. »In Ordnung«, sagte sie. »Wir finden schon einen Platz für dich.«
    Jacen schien dennoch nervös zu sein. »Was hältst du wirklich von Kyp Durrons Plan?«, fragte er. »Glaubst du, dass er etwas im Schilde führt?«
    »Ich denke, Kyp hat diese Dinge hinter sich gelassen. Es ist dein Plan, der mir Sorgen macht.«
    Jacen war verblüfft. »Die Anführer der Brigadisten gefangen zu nehmen? Warum?«
    »Kre’fey hatte recht, als er sagte, dass dieser Plan viel gefährlicher ist. Wir haben nicht genug Daten über Ylesia, um sicher sein zu können, dass die Operation am Boden verlaufen wird wie geplant.«
    »Aber du hast dennoch zugestimmt, selbst mitzumachen.«
    Jaina seufzte. »Ja. Aber jetzt frage ich mich, ob wir Ylesia nicht einfach in Ruhe lassen sollten, bis wir erfahrenere Truppen und mehr Informationen haben.«
    Jacen wusste nicht, was er dazu sagen sollte, also gingen sie schweigend weiter durch den Flur und machten einen Bogen um einen Droiden, der das Deck putzte. Der Geruch nach dem Mittel, das er benutzte, hing in der Luft. Dann brach Jacen das Schweigen.
    »Was ist da zwischen dir und Kyp Durron? Ich habe etwas gespürt, das ein wenig seltsam war.«
    Jaina spürte, wie sie rot anlief. »Kyp ist in letzter Zeit ein wenig … sentimental, was mich angeht.«
    Jacen sah sie ernsthaft überrascht an. Es war dieser Ernst, fiel Jaina auf, den sie an ihm am wenigsten mochte.
    »Er ist ein bisschen alt für dich, findest du nicht?«, fragte Jacen. Mit ernster Miene.
    Jaina versuchte, ihren Zorn über diese Frage zu unterdrücken. »Ich bin Kyp dankbar, dass er mir geholfen hat, mich wieder von der Dunklen Seite abzuwenden«, sagte sie. »Aber bei mir war es wirklich nur Dankbarkeit. Bei Kyp …« Sie zögerte. »Ich möchte lieber nicht darüber sprechen. Außerdem ist es jetzt vorbei.«
    Jacen nickte. Mit ernster Miene. Jaina hatte ihre

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