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Das Erbe der Jedi-Ritter 14 - Wege des Schicksals

Das Erbe der Jedi-Ritter 14 - Wege des Schicksals

Titel: Das Erbe der Jedi-Ritter 14 - Wege des Schicksals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Walter Jon Williams
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Zeit mit Jacen verbracht wie seine Mutter.
    »Hast du von Tycho gehört?«, fragte Luke. Während Winters Mann, Tycho Celchu, mit den Truppen unterwegs war, war Winter an Ackbars Seite zurückgekehrt, als seine Adjutantin und Gesellschafterin; und sie diente ihm so treu, wie sie einmal Leia gedient hatte.
    »Er hilft Wedge Antilles, die Verteidigung von Kuat und die Einrichtung von Widerstandszellen zu organisieren. Und es geht ihm gut.«
    »Ich bin froh, das zu hören.«
    Ackbar wandte den großen Kopf Mara zu. »Ich möchte Ihnen noch einmal persönlich gratulieren. Haben Sie mein Geschenk erhalten?«
    »Das haben wir, danke. Der Spielzeug-Holoprojektor wird Ben gute Dienste leisten.«
    »Es geht dem Kind doch gut, oder?«
    »Ben geht es gut.« Ein Schatten fiel auf Maras Züge. »Wir haben ihn an einen sicheren Ort geschickt, solange wir in Gefahr sind, was eine Weile der Fall sein könnte.«
    »Die Solos haben das Gleiche mit ihren Kindern gemacht«, erinnerte Winter sie. Sie warf Jacen einen liebevollen Blick zu. »Und sie sind zu rechtschaffenen jungen Leuten herangewachsen.«
    »Würden Sie es sich bitte gemütlich machen?«, bat Sien Sovv mit seiner näselnden Stimme »Soll ich nach Erfrischungen schicken?«
    Luke wandte sich Sovv zu und war ein wenig verlegen, weil er den Oberbefehlshaber der Streitkräfte der Neuen Republik so lange ignoriert hatte. »Ich bitte um Verzeihung, Admiral«, sagte er. »Ich hätte …«
    Der Sullustaner winkte ab. »Da ich Sie hergebeten habe, um Ihre alten Freunde zu sehen, kann ich wohl kaum etwas dagegen haben, wenn sie Ihnen wichtiger sind als ich.« Seine schwarzen Augen wandten sich Admiral Ackbar zu. »Und ich wünschte sehr, dass der Admiral auch in diesem Krieg den Vorrang vor mir hätte.«
    Mit diesem Wunsch stand er nicht allein, wusste Luke. Es war für Sien Sovv sicher nicht einfach, der Nachfolger einer Legende wie Ackbar zu sein, und Sovvs Bescheidenheit und angestrengte Arbeit waren kaum die richtigen Talente, um die Lücke zu füllen, die Ackbars Genie und Charisma hinterlassen hatten. Sovv wäre besser zurechtgekommen, wenn während seiner Amtszeit Frieden geherrscht hätte, da er tatsächlich ein begabter Verwalter war und imstande gewesen wäre, das Militär mit großer Effizienz zu führen, aber er hatte das Pech, gegen einen Feind Krieg führen zu müssen, auf den die Neue Republik absolut nicht vorbereitet gewesen war.
    Pech. Pech zu haben, war das Schlimmste, was sich über einen militärischen Kommandanten sagen ließ. Soldaten trauten einem Befehlshaber mit Glück erheblich mehr als einem mit Intelligenz.
    »Ich glaube nicht«, sagte Sovv nun freundlich, »dass ich alle in Ihrer Gruppe bereits kenne.«
    Luke entschuldigte sich erneut und stellte Jacen und Vergere vor. Sovv machte ihnen beiden Komplimente zu ihrem Überlebensgeschick.
    »Außerdem, junger Solo«, fügte er hinzu, »wird mir die Freude zuteil, Ihnen sagen zu können, dass es Ihrer Schwester nicht nur gut geht, sondern dass sie Anteil an einem größeren Sieg bei Obroa-skai hatte.«
    Jacen, den sein abgerissenes Aussehen und seine seltsame Kleidung offenbar nicht störten, hatte sich in der Nähe von Vergere auf einem Stuhl niedergelassen. Bei Sovvs Nachrichten war ihm ehrliche Erleichterung anzusehen.
    »Ich hatte mir Sorgen gemacht«, sagte er. »Ich spürte, dass sie in einer … in einer schwierigen Situation war.«
    »Eine gesamte Flotte der Yuuzhan Vong wurde von unserer Flotte und einer Kampfgruppe aus Hapes angegriffen. General Farlander hat Jaina ausdrücklich belobigt. Offensichtlich war sie für einen großen Teil des Operationsplans verantwortlich.«
    Jacen hörte Sien Sovv interessiert zu, dann antwortete er vorsichtig: »Jaina hat diese Offensive geplant?«
    »Selbstverständlich nicht alle Einzelheiten, aber ja, der Angriff erfolgte auf ihr Betreiben. Zwei Yuuzhan-Vong-Truppentransporter mit Zehntausenden von Kriegern wurden zerstört. Unsere erste vollkommen erfolgreiche Offensive.«
    Jacen nickte. »Also war es ein guter Plan.« Seine Lippen lächelten, aber das Lächeln erreichte nicht seine Augen.
    Ein Licht begann an Sovvs Kom-Einheit zu blinken, und er drückte einen kleinen Hörer ans Ohr.
    »Ich muss mich entschuldigen«, sagte er, »aber ich habe den Flottengeheimdienst davon unterrichtet, dass Jacen und eine … eine Überläuferin auf dem Weg sind. Sie würden gerne mit Ihnen beiden sprechen.« Er wandte sich Jacen zu. »Selbstverständlich nur, wenn Sie sich

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