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Das erste Date – Erotischer Liebesroman

Das erste Date – Erotischer Liebesroman

Titel: Das erste Date – Erotischer Liebesroman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Natalie Rabengut
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Jakob, der den ganzen Abend nicht von meiner Seite gewichen war, noch die Stühle im Garten zusammen. Sofort wuchs Daniel neben mir aus dem Boden. Sehr zu meinem Leidwesen hatte er Don direkt im Schlepptau.  
    Don grinste mich an. „Du hast gar nicht erwähnt, dass du Daniel kennst.“
    Unerträgliche Hitze schoss durch meinen Körper und ein entsetzliches Dröhnen breitete sich in meinen Ohren aus.
    „Ich habe Don erzählt, dass ich dich gestern bei Kochs getroffen habe. Die grauen Augen sind ja nicht zu verwechseln. Da hat er mich doch glatt für heute Abend eingeladen.“ Daniel grinste breit und sah zu Don. Ich glaubte meinen Augen kaum zu trauen, hatte Don ihm gerade zugezwinkert?
    Was wurde hier eigentlich gespielt? Dann öffnete endlich jemand die Haustür und wir setzten uns in Bewegung. Schnell schloss ich zu Sanne auf, aber Daniel blieb beharrlich an meiner Seite. Er sagte nichts, vermutlich waren ihm zu viele Ohren um uns herum. Bald tauchte Jakob auf der anderen Seite auf und so legte ich den Weg zum Starfox eingekeilt zwischen zwei Männern zurück.  
    Das einzig Kluge war in meinen Augen, mich sofort aus dem Staub zu machen, wenn ich die Gelegenheit dazu bekam.
    Im Starfox dröhnten uns 80er-Jahre-Hits entgegen und die Gruppe verlief sich beinahe sofort. Ich nutzte die Gelegenheit und zog Don mit mir in den Schatten an der Wand. „Woher kennst du Daniel?“  
    „Aus der Schule und vom Studium, er ist an der Uni geblieben und gibt Kurse in Informatik. Er ist ein super netter Kerl, ich habe mich richtig gefreut, als er mal wieder angerufen hat.“ Don strahlte über das ganze Gesicht.  
    Entsetzen betäubte mein Gehirn. „Versuchst du gerade etwa, mir deinen Kumpel schmackhaft zu machen?“
    Ertappt wich Don einen Schritt vor mir zurück und räusperte sich. „Natürlich nicht. Aber vielleicht ist er eine nette Ablenkung von Sebastian. Du musst ihn ja nicht heiraten.“
    Eine Gänsehaut überzog meine Arme. Ich konnte nicht glauben, was ich da hörte. Aber es war ganz großartig zu wissen, dass Daniel den Segen meines Bruders hatte. Entnervt ließ ich Don stehen.  
    Als ich einen Blick über die Schulter warf, sah ich meinen Bruder direkt in ein Gespräch mit einer hübschen Blondine vertieft. Du meine Güte. Das waren nicht einmal zehn Sekunden gewesen! Wie machte er das bloß?  
    Rechts von mir stand Jakob mit einem Teil der Gruppe, links an der Bar stand Daniel mit dem Rücken zu mir. Ich beschloss, in den Innenhof zu flüchten und meine Gedanken neu zu sortieren.  
    Sanne hatte recht gehabt, der Hof war mit Sand gefüllt worden und überall standen wuchtige Kübel mit Palmen, die kleine Sitzgruppen mit Strandliegen abschirmten. Zielsicher steuerte ich die letzte Sitzgruppe im Hof an und setzte mich mit dem Rücken zum Eingang hin, direkt hinter eine Palme.  
    Gerade, als mein Puls den lebensbedrohlich hohen Bereich verlassen hatte, erklangen Schritte. Ich betete stumm und wurde doch nicht erhört. Daniel setzte sich in die Liege neben meiner und streckte die Beine aus. Jetzt saß ich zwischen ihm und der Wand, er versperrte meinen Fluchtweg. Das musste so eine Art Hobby von ihm sein.
    „Hast du mit Jakob geschlafen?“, fragte er ruhig und ließ mich dabei nicht eine Sekunde aus den Augen.
    „Wie bitte?“ In meinen Fingern juckte es gewaltig, ihm eine saftige Ohrfeige zu verpassen und zwar mit Anlauf, sodass ihm in einer Stunde noch die Ohren klingelten.
    „Er benimmt sich so eifersüchtig, geradezu wie dein selbsternannter Beschützer.“
    „Entschuldigung, ich habe immer noch nicht ganz verstanden, was zum Henker dich das eigentlich angeht.“
    Er streckte die Hand aus und ließ sie über meinem Oberschenkel schweben. Ich bildete mir ein, die Luft dazwischen knistern sehen zu können. Er fasste mich nicht an – es war eher, als würde er sich vorstellen, wie es wäre. „Ich versuche nur, das faszinierende Mysterium Mo zu ergründen.“
    Langsam schüttelte ich den Kopf. Immer wieder sah ich zu seiner Hand, er machte mich nervös wie selten ein Mann zuvor. Natürlich wollte ich, dass er mich anfasste.  
    Gleichzeitig war die Liste der Dinge, die ich nicht wollte, ziemlich lang: Ich wollte keine Beziehung, ich wollte nicht, dass mein Bruder von meinen sexuellen Vorlieben erfuhr und, nur um mich selbst daran zu erinnern, auf keinen Fall eine Beziehung!
    Bevor ich überhaupt mit ihm diskutieren würde, sah ich ihn an. „Weiß Don von deinen sexuellen Vorlieben?“
    Seine Augen

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