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Das falsche Bett - Der richtige Mann

Das falsche Bett - Der richtige Mann

Titel: Das falsche Bett - Der richtige Mann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Natalie Anderson
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das Handy ein, lächelte den wartenden Fans zu und freute sich schon auf das Gespräch mit Ruben. Es war wundervoll, an seinem Leben teilzuhaben. Dadurch fühlte sie sich ihm sehr nahe. Vielleicht war es doch eine gute Idee, nur platonisch mit ihm befreundet zu sein.
    „Ellie?“
    Sie war sofort hellwach. „Ist was passiert? Wieso rufst du mitten in der Nacht an?“
    „Weil ich gerade an dich gedacht habe.“
    Lächelnd umklammerte sie das Handy und kuschelte sich unter die Bettdecke.
    „Ellie? Bist du noch da?“
    „Ja.“ Sein angriffslustiger Tonfall amüsierte sie. „Hast du getrunken?“
    „Nein.“ Er seufzte missvergnügt. „Ich bin todmüde, aber ich kann nicht einschlafen.“
    „Dann trink ein Glas warme Milch“, schlug sie trocken vor.
    „Es ist viel zu heiß für Milch.“ Ellies Tonfall gefiel ihm nicht. „Du glaubst gar nicht, wie heiß.“
    „Dann dreh die Klimaanlage auf.“
    „Die ist zu laut.“
    „Aha, und da hast du dir gedacht, ich rufe jetzt mal Ellie an. Es ist ja erst drei Uhr nachts. Du bist ganz schön verzogen, Ruben.“
    „Kann sein. Ich bin eben ein Einzelkind.“
    Sie wusste, dass er jetzt lächelte, und erwiderte sein Lächeln. Zum Glück konnte er nicht sehen, wie leicht sie zu besänftigen war.
    „Hattest du schon mal Telefonsex?“
    Ellie erstarrte. Doch dann rieselte ihr bei der Vorstellung ein lustvoller Schauer über den Rücken. „Bist du sicher, dass du nichts getrunken hast?“
    „Beantworte einfach meine Frage!“
    „Nein. Ich würde dabei wahrscheinlich nur kichern“, antwortete sie wahrheitsgemäß.
    „Aha.“ Er lachte amüsiert. „Wir könnten Skype-Sex haben. Dann sehen wir uns wenigstens. Ich weiß ja, wie gern du dir Filme anschaust.“
    Er hat wirklich eine schmutzige Fantasie, dachte Ellie entzückt. Warum nicht? Ihr letzter Orgasmus lag Wochen zurück. „Ich habe aber kein Smartphone mit Kamera und dem ganzen Zubehör.“
    „Ich könnte dir eins kaufen.“
    Er sollte ihr nichts kaufen. „Ruben?“
    „Ja?“
    „Wir sind Freunde, und die haben keinen Sex miteinander.“
    „Ach je, das hatte ich ganz vergessen“, grummelte er.
    „Offensichtlich.“
    „Ich muss härter daran arbeiten“, meinte er zerknirscht.
    „Ja, sehr viel härter.“
    „Du magst es ja hart“, raunte er.
    „Ruben!“ Sie biss sich auf die Lippe, denn er hatte ja recht.
    „Was machst du mit mir, wenn ich wieder entgleise?“
    Entgleisen? Dann würde sie ihn auf die richtige Spur bringen – direkt in ihr Innerstes …
    „Mir würde schon eine angemessene Strafe einfallen“, sagte sie leise und wurde immer erregter. „Ich würde dafür sorgen, dass du mir nicht entkommst.“ Sie wusste auch schon wie.
    Ruben schien der Atem zu stocken, wie sie zufrieden bemerkte. Die Zweideutigkeiten machten ihn also auch an.
    „Und wenn ich mich wehre?“, fragte er leise. „Du weißt doch, wie ich dich hinhalten kann. Lange, ganz, ganz lange“, fügte er gespielt drohend hinzu.
    „Du willst mich auf die Folter spannen?“ Ellie hätte sich vor Lust fast aufgebäumt.
    Er stöhnte vor Verlangen. Wie gern hätte sie ihm und sich selbst jetzt mit den Händen Erlösung verschafft.
    „Tief hinein, dann zurück, dann wieder hinein. Tiefer. Immer wieder!“, kommandierte er heiser. „Ich sehe dir zu, wie du …“
    Was macht er mit mir? dachte Ellie und stöhnte erregt. „Wie ich was?“, stieß sie hervor und biss sich auf die Lippe, als heißes Verlangen durch ihren Körper strömte.
    „Du hast es gern, wenn du meine Hand zwischen den Schenkeln spürst.“
    Schockiert hielt sie die Luft an.
    „Gib es zu! Du bist richtig verrückt danach. Weil es dir einen Höhepunkt verschafft.“
    Das ließ sich nicht bestreiten.
    „Würdest du meine Hand jetzt gern dort spüren?“
    Ellie schloss die Augen und presste die Schenkel zusammen. Wie hypnotisiert lauschte sie Rubens verführerischer Stimme.
    „Ich weiß, wie heiß du bist. Du kannst es kaum abwarten“, raunte er sexy. „Du hast eine Hand im Schoß und stellst dir vor, es wäre meine.“
    Ellie gehorchte ihm aufs Wort. Wie sollte sie so einer Versuchung widerstehen?
    „Ich weiß, was du gleich tust.“
    „Was denn?“ Sie presste ihre Schenkel zusammen und hielt die Spannung kaum noch aus. Alle ihre Sinne waren geschärft. Angestrengt lauschte sie in den Hörer. Ein Prickeln hatte ihren Körper erfasst.
    Ellie spürte, dass die Neckerei vorbei war. Ruben teilte seine intimsten Fantasien mit ihr und verband sie mit ihren

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