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Das französische Bett

Das französische Bett

Titel: Das französische Bett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown
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und Librie sollte sich über mir aus der Umarmung aufrichten, als ob er mich nun kniend ficken wolle. Die Kamera behielt nur meinen Kopf und meine Brüste im Bild. An meinem Gesichtsausdruck sollte der Zuschauer später im Kino erkennen, wie ich langsam zum Höhepunkt kam, und mitten im Orgasmus musste ich dann schreien: >Ich liebe dich! - Ich liebe dich!<
    Wir probten es über zwanzigmal, bis Schasigue endlich die Geduld verlor.
    »In deinem Gesicht geht weniger vor als in einem Holzklotz, und wenn du schreist: >Ich liebe dich<, klingt das, als hätte man einer Katze in den Schwanz gekniffen.«
    »So was können Sie doch auch nicht von einer Amateurin spielen lassen«, stieß Librie arrogant hervor.
    Das brachte mich auf die Palme. »Reden Sie doch nicht so dumm. Glauben Sie, ich könnte etwas empfinden oder Gefühle wiedergeben, wenn Sie mich mit Ihren nassen Froschhänden betatschen?«
    »Werden Sie nicht frech, Sie kleines Flittchen!«
    Ich haute ihm eine runter. »Sie impotenter nasser Sack!«
    In diesem Augenblick war mir alles egal. Ich keuchte vor Wut. Librie sah Schasigue Hilfe suchend an, aber der drehte sich einfach um, und unser Produktionsleiter lachte aus vollem Halse.
    Librie sprang plötzlich auf und tat mir weh dabei. Ich schrie auf. Er ergriff seine Kleider und raste auf die Tür zu, durch die ich gekommen war.
    Keiner lachte.
    »Scheiße!«, sagte der Kameramann und holte sich eine Zigarette aus einer Packung.
    »Schenken Sie mir auch eine!«, bat ich und kletterte aus dem Bett. Er hielt mir die Packung hin, und nachdem ich eine genommen hatte, gab er mir Feuer.
    Schasigue drehte sich zu mir um, sah mich an und schüttelte resigniert den Kopf.
    »Aus!«, erklärte er dann.
    »Wenn das echt aussehen soll«, sagte der Kameramann, »dann müssen es die beiden auch wirklich machen. Keine Frau kann diese innige Hingabe, diese selige Verzückung spielen, die sie empfindet, wenn sie auf dem Höhepunkt der Ekstase ist.«
    »Wie willste das mit dem Impotenten machen?«, fragte der Aufnahmeleiter.
    »Woll’n wir nicht einen wegschicken, der den Librie zurückholt?«, fragte der Produktionsleiter. »Mit dummem Gerede kommen wir nicht weiter, und ein besseres Double für die Sedat als Gitti finden wir bestimmt nicht!«
    »Mich kotzt der ganze Kram hier an!« Schasigues Stimme klang dumpf. Er ließ sich müde in seinen Regiesessel fallen und stützte den Kopf auf die rechte Hand.
    »Kinder, es ist letzten Endes meine Rolle, und die lass ich mir nicht ohne weiteres schmeißen!« Die Sedat erwachte plötzlich zum Leben. Sie fasste in ihr Haar und zog sich die Perücke vom Kopf. Darunter trug sie das Haar ganz kurz geschnitten. Sie begann sich in aller Ruhe auszuziehen und legte jedes Kleidungsstück sorgfältig gefaltet auf ihren Stuhl.
    Der ganze Verein sah ihr mit gemischten Gefühlen zu.
    Als sie nackt war, kam sie zu mir, zog mich an sich und küsste mich auf den Mund, während ihre rechte Hand mit einem einzigen gekonnten Griff in meine Muschi fuhr. Ich glaube, die anderen hatten das nicht einmal bemerkt.
    »Wir beide machen es zusammen«, erklärte sie dann. »Ich spiele den Librie«, wandte sie sich anschließend an die Kameraleute. »Gitti liegt unter mir. Mein Kopf ruht auf ihrer rechten Schulter. Die Kamera sieht mich von hinten, meinen Hinterkopf neben Gittis zur Seite gewandtem Kopf. Ich bewege mich ganz leicht, als ob wir es miteinander trieben. Dann richte ich mich auf, mit dem Rücken zur Kamera. Während ich hochkomme, schwenkt die Kamera über mich hinweg und hat nur noch Gittis Brüste und ihren Kopf im Bild. -Kannst du das machen?«
    »Wenn Schasigue einverstanden ist!«, antwortete der Kameramann.
    »Glaubst du, dass du Gitti beibringen kannst, was ihr bisher gefehlt hat?«
    »Mach dir keine Gedanken darum, Schasigue, du bekommst jetzt, was du brauchst!«
    »Ich lass mich überraschen!«, rief Schasigue uns nach, während die Sedat und ich zum Bett marschierten.
    »Schieb dir ein Kissen unter den Hintern!«
    Ich schob mir eins drunter. Der Kameramann und sein Assistent setzten sich auf ihren Kamerakran. Die Sedat zog meine Schenkel auseinander. Sie war mindestens zwanzig Jahre älter als ich, aber gut gebaut. Ihre trainierten Beine waren mit schwarzen Haaren bewachsen. Sie schien tatsächlich ein ähnlicher Typ wie ich zu sein, denn ich war ja auch behaart gewesen, bevor man alles entfernt hatte. Sie strahlte etwas Animalisches aus, das mich scharf machte.
    Sie kniete sich zwischen meine

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