Das Frauengesundheitsbuch
und Anwenden von Entspannungsmethoden.
Besserung psychosozialer Komponenten mithilfe von psychologischer oder psychiatrischer Therapie.
Medikamente: Die Präparate sollen vor allem das Fortschreiten der Gefäßverengung verhindern und darüber hinaus dafür sorgen, dass das Herz möglichst ökonomisch arbeitet, was bedeutet, dass es mit möglichst wenig Sauerstoff auskommt. Welche Mittel verordnet werden, hängt in erster Linie davon ab, welche Leitsymptome und weiteren Erkrankungen vorliegen.
Chirurgische Maßnahmen: Eine Reihe von Eingriffen werden inzwischen routinemäßig mit gutem Erfolg durchgeführt. So können verengte Gefäße durch körpereigene Venen ersetzt (Bypass) oder mit Edelmetallröhrchen gestützt werden (Stent). Ohne Ver änderung des Lebensstils bilden sich jedoch rasch neue Ablagerungen.
Vorbeugend und unterstützend Die Empfehlungen entsprechen denen bei Bluthochdruck und Herzrhythmusstörungen.
Spagyrik: Zur Vorbeugung und Nachsorge des Herzinfarktes 3 × 20 Tr. CANGUST. spag. Peka Tropfen in Flüssigkeit.
Pflanzenmittel: Zusätzlich schützt grüner Tee nachweislich vor Herz-Kreislauferkrankungen.
Und: Kaum zu glauben, aber bewiesen, regelmäßige Bewegung ist genauso gut wie ein Stent!
Aus dem Rhythmus
In unserem Herzen sorgen 2 elektrische Taktgeber dafür, dass sich der Herzmuskel mal schneller und mal langsamer zusammenzieht, der Sinusknoten am Eingang des rechten Vorhofs, und der AV-Knoten, zwischen Vorhof und Kammer. Die elektrischen Impulse kann Ihr Arzt durch das EKG, was außen am Brustkorb abgeleitet wird, überprüfen. Vielleicht haben Sie selber schon mal das Gefühl gehabt, dass das Herz stolpert (zusätzliche Schläge) oder das Herz rast. Der Fachmann spricht dannvon Tachykardie. Das ist nicht schlimm, wenn es gelegentlich bei einer starken emotionalen oder körperlichen Belastung vorkommt. Passiert das häufiger, müssen Sie aber zum Arzt gehen. Es kann nämlich sein, dass Ihr Sinusknoten eine zu schnelle Abfolge von Signalen sendet, auf die das Herz gar nicht mehr rasch genug antworten kann. Schlimmstenfalls wird nicht mehr genug Blut in den Kreislauf gepumpt und Sie werden ohnmächtig. In so einem Fall muss rasch gehandelt werden, mit einem Defibrillator werden dem Herzen von außen Stromstöße verpasst. Damit dieser Notfall, der auch für einen Sekundenherztod verantwortlich sein kann, gar nicht erst passiert, kann es sein, dass Ihr Kardiologe nach eingehenden Untersuchungen einen Schrittmacher empfiehlt, ein kleines Gerät, das am Brustkorb unter die Haut genäht wird und dass dem Herzen die richtige Frequenz vorgibt. Zunächst wird ihr Arzt aber bei einer Tachykardie oder dem Gegenteil, der Bradykardie, versuchen, mit Medikamenten den Herzrhythmus wieder zu normalisieren.
Haben Sie Herzbeschwerden, dann lassen Sie sich nicht mit Beruhigungstabletten abspeisen. Immer noch werden bei Männern diese Beschwerden ernster genommen als bei Frauen. Wenn allerdings der Kardiologe bei eingehenden Untersuchungen nichts Organisches feststellen kann, die Schilddrüse normal arbeitet und der Orthopäde keine Veränderungen an der Hals- oder Brustwirbelsäule findet, dann nennt man Ihr Leiden Herzneurose, die Angst vor einem Herzleiden. Mit Verhaltenstherapie oder Klassischer Homöopathie können Sie beschwerdefrei werden.
Tun Sie Ihrem Herzen Gutes!
Es gelten alle Ratschläge, die auch bei Bluthochdruck (→ S. 265 ) zum Tragen kommen.
Spenglersan: Mit allen Behandlungen kombinierbar 3 × tgl. 5–10 Sprühstöße Spenglersan Kolloid A und K (Meckel) in die Ellenbeuge und leicht einreiben.
Spagyrik: 3 × tgl. 20 Tr. CANOMA spag. Peka (Pekana) in Wasser geben und vor dem Essen trinken, ist ausgeprägt herzstärkend und kann ohne Bedenken über einen sehr langen Zeitraum eingenommen werden.
Pflanzenmittel: Weißdorn hat sich seit Jahrhunderten bei Herzerkrankungen bewährt. Bei Herzschwäche oder Rhythmusstörungen auch in den Wechseljahren 3 × tgl. 3 Tr. CERES Crataegus Urtinktur (ALCEA). Liegt bereits leichte Herzschwäche vor, ist konzentrierter und standardisierter Weißdornextrakt angesagt, der Spezialextrakt WS 1442 in Crataegutt (Dr. Willmar Schwabe). Er kräftigt den Herzmuskel, reguliert Ihren Herzrhythmus, verbessert die Durchblutung der Herzkranzgefäße und des Herzmuskels, erhöht die Sauerstoff verwertung des Herzens und verbessert die körperliche Leistungsfähigkeit. Es gibt unterschiedliche Dosierungen als Tabletten oder Tropfen. Mit 2 × tgl. 1 Crataegutt
Weitere Kostenlose Bücher