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Das Frauengesundheitsbuch

Das Frauengesundheitsbuch

Titel: Das Frauengesundheitsbuch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ingrid Gerhard
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Herzhöhe liegt. Am bequemsten messen Sie mit automatischen Manschetten am Handgelenk.
Symptome
    Wenn sich Krankheitszeichen zeigen, dann handelt es sich bereits um Warnsignale geschädigter Organe. Das kann sein: Kopfschmerz, Schwindel und Sehstörungen, Nasenbluten oder auch Schmerzen in derBrust und Kurzatmigkeit. Neben dem Blutdruckmessen müssen Blut- und Urinuntersuchungen folgen, wenn erst der Verdacht einer Hypertonie besteht.
    Therapie
    Konventionell
    Liegen weitere Risikofaktoren im Bereich des Herz-Kreislauf-Systems oder Organschäden vor, oder handelt es sich um den höchsten Schweregrad mit einem Blutdruck von 180/100 mmHg, kommen Arzneimittel zum Einsatz. Mit einem ist es in den seltensten Fällen getan. Der Blutdruck wird von zu viel verschiedenen Botenstoffen und Enzymen reguliert. Darum müssen meist auch bis zu 3 Medikamente verabreicht werden, die sozusagen an allen nötigen Stellen eingreifen. Machen Sie sich darauf gefasst, dass es Ihnen mit Beginn der Einnahme nicht gleich besser, oft sogar erst schlechter geht. Das hängt damit zusammen, dass der Organismus sich auf den niedrigeren Blutdruck einstellen muss. Setzen Sie keinesfalls eigenmächtig die Tabletten ab, sondern sprechen Sie über etwaige Nebenwirkungen mit Ihrem Arzt.
    Wenn möglich alternativ, sonst unterstützend:
    Spenglersan: Spenglersan Kolloid A (Meckel) senkt, zusammen mit Blutdruckmedikamenten verabreicht, deren Nebenwirkungen. Bei schweren Fällen mit 1 × tgl. 5 beginnen, dann langsam auf 3 × tgl. 5–10 Sprühstöße steigern, die auf die Innenseite der Ellenbeuge gesprüht und eingerieben werden. Mindestens 3 Monate lang regelmäßig anwenden.
    Spagyrik: 3 × tgl. 20 Tr. co-HYPERT spag. Peka Tropfen (Pekana) in Wasser.
    Pflanzenmittel: 3 × tgl. 3 Tr. CERES Viscum Urtinktur (ALCEA) mit Mistelkraut bitte unter ärztlicher Begleitung nehmen!
    Ernährung: Versuchen Sie, wenn Sie zu viel auf den Rippen haben, langfristig auf einen BMI im Normbereich zu kommen. Schon 10 kg Gewichtsverlust können den systolischen Wert um 5 oder bis zu 20 mmHg senken (→  S. 253 Adipositas). Die Reduktion des Kochsalzkonsums gilt heute nur noch für ganz spezielle Hypertonieformen. Auf jeden Fall sollten Sie aber gutes Salz benutzen, z. B. Kristallsalz, Meersalz, Himalajasalz, da neben Natrium weitere Salze enthalten sind. Nehmen Sie reichlich Kalium, den Gegenspieler von Kochsalz, zu sich. Es ist vor allem in pflanzlicher Nahrung enthalten, weshalb viel frisches Obst und Gemüse empfohlen wird. Tierische Fette und Zucker lassen die Werte steigen. Das gilt auch für Alkohol!
    Nahrungsergänzung: Kanne Brottrunk mit reichlich guten Mineralstoffen können Sie ohne Mengenbeschränkung trinken. B-Vitamine und Mineralstoffe sind sinnvoll, z. B. CARDIOWELL (biosyn). 2 × tgl. 1 Alsiroyal Expert Arterien aktiv, in der Apotheke (Alsicor, Alsitan), ent hält zusätzlich Kakaoextrakt, der die Gefäßfunktion verbessert. Oder Tuim arteria (Dr. Willmar Schwabe).
    Sonstiges: In vielen Fällen können die Traditionelle Chinesische Medizin oder die Homöopathie helfen.
    Äußerlich
    Da Bewegung den Blutdruck nicht erhöht, sondern reguliert, ist sie auch hier zu empfehlen. Sprechen Sie das Pensum mit Ihrem Arzt ab, der Ihnen eventuell zur Blutdruckmessung während dem Sport rät.
    Tipp: Rauchen treibt den Blutdruck in die Höhe. Wenn Sie nicht komplett verzichten können, reduzieren Sie zumindest drastisch. Lernen Sie, Ihren Kreislauf mit Entspannungstechniken in den Ruhezustand zu zwingen.
Koronare Herzerkrankungen
    Ablagerungen von Blutfetten und weißen Blutkörperchen in den Gefäßen führen logischerweise zu einer Verengung der Gefäße. Sind die Herzkranzgefäße betroffen, spricht man von einer koronaren Herzerkrankung, kurz KHK, oder einem Koronarsyndrom.
    In den Industrieländern ist die KHK die häufigste Todesursache, in Deutschland stirbt knapp jeder Zweite daran. Die Häufigkeit wächst ab dem 60. Lebensjahr, bei Frauen nach der Menopause.
Ursachen und Symptome
    Zum Teil spielt die erbliche Veranlagung eine Rolle. Wer weiß, dass in der Familie frühe Herzinfarkte vorgekommen sind, angeborene Gerinnungs- oder Fettstoff - wechselstörungen hat, sollte seine Gefäße regelmäßig kontrollieren lassen. Auch Diabetiker tragen ein höheres Risiko. Meistens sind die Ursachen jedoch hausgemacht: zu wenig Bewegung, zu hohe Blutfette, Übergewicht und Stress. Bei Rauchern lagern sich zusätzlich Teerbestandteile und andere Giftstoffe in den Gefäßen

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