Das Frauengesundheitsbuch
paar Ballaststoffe, z. B. mit 4 × tgl. 1 Beutel GALASYN (biosyn) haben Sie schon 8 von den geforderten 22 g. Biestmilch (Trixsters) wirkt antientzündlich, schützt vor Durchfallerkrankungen, die durch Viren oder Pilze verursacht sind und bessert Durchfall bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten.
Regeneration der Darmbakterien nach Durchfall: 3 × tgl. 2 Kapseln 3-Symbiose plus (hypo-a), das zusätzlich B-Vitamine enthält. Oder 3 × tgl. 2 Kapseln Hamadin N (Dr. Willmar Schwabe), eine medizinische Hefe, die verhindert, dass sich Krankheitserreger ausbreiten und deren Gifte abfängt. Oder SANA-PRO Probiotika (Bodymed), ein Pulver mit 6 verschiedenen Bakterienkulturen.
Tipp: Vermeiden Sie Ansteckung, indem Sie viel die Hände waschen! Schützen Sie die empfindliche Haut des Darmausgangs mit einer Pflegecreme.
Verstopfung
Wie bei dem Durchfall haben wir es auch hier mit einem Symptom zu tun. Verstopfung oder Obstipation liegt vor, wenn ein Mensch weniger als dreimal wöchentlich Stuhlgang hat. Auch Schwierigkeiten bei der Darmentleerung gehören dazu. Während der Schwangerschaft oder auf Reisen kann es vorübergehend zur Verstopfung kommen. Auch Darmerkrankungen, eine Schilddrüsenunterfunktion, diverse Medikamente können der Hintergrund sein. Diabetes, Multiple Sklerose oder Nierenleiden können die Entstehung begünstigen. Übrigens: Auch die Einnahme von Abführmitteln kann zur Darmträgheit und damit zur Verstopfung führen.
Die häufigsten Ursachen sind:
ballaststoffarme Ernährung
zu wenig Flüssigkeitszufuhr
Bewegungsmangel
Therapie
Konventionell
In ganz seltenen Fällen kommen Abführmittel zum Einsatz, nämlich wenn der After verletzt oder erkrankt ist oder wenn zu starkes Pressen aus gesundheitlichen Gründen vermieden werden muss.
Alternativ Hmöopathie: Wechselt die Verstopfung mit Durchfall ab, treten Hämorrhoiden auf, sind Sie reizbar, ungeduldig und neigen zum Frösteln, nehmen Sie Nux vomica D12. Opium D12, wenn Krämpfe oder Koliken, Müdigkeit und Erbrechen hinzukommen. Je 2-mehrmals tgl. 4 Globuli.
Schüßler: Probieren Sie Natrium sulfuricum D6 (Nr. 10) und Natrium chloratum D6 (Nr. 8).
Spagyrik: Nehmen Sie 3–4 × tgl. 20–25 Tr. DEFAETON spag. PEKA Tropfen (Pekana) in Flüssigkeit vor den Mahlzeiten.
Pflanzenmittel: Langfristig einsetzbar ist Tee aus Faulbaumblättern und -rinde.
Nahrungsergänzung: Unbedingt Kanne Brottrunk, der gleichzeitig neue Energie gibt. Flohsamenschalen regulieren, helfen also gegen Durchfall und Verstopfung. Das gilt auch für Weizenkleie und Leinsamen oder Intertropheen (IHLE Vital) bzw. Inuvit (SymbioPharm), die gute Darmbakterien wachsen lassen. Macrogol für weicheren und feuchteren Stuhl, kann aufgrund der guten Verträglichkeit auch länger und von älteren Menschen genutzt werden.
Hämorrhoiden
Damit der After sich zuverlässig schließen kann, arbeitet der Schließmuskel mit einem Gefäßgeflecht zusammen, aus dem Blut abfließt, wenn der Stuhldrang beginnt. Nach der Stuhlentleerung füllen die Gefäße sich wieder mit Blut und helfen so, den Analkanal dicht zu halten. Kommt es in diesem Gefäßgeflecht zu krampfaderähn lichen Erweiterungen, spricht man von Hämorrhoiden. Durch die Reizung der Analgegend können sich Ekzeme bilden. Bilden sich in den Hämorrhoiden Blut gerinnsel, hat man es mit äußerst schmerzhaften Perianalthrombosen zu tun. Schätzungsweise rund die Hälfte der Deutschen ab 50 Jahre leidet unter Hämorrhoiden, Männer etwas häufiger als Frauen. Aufgrund schlechter Ernährung tritt die Erkrankung aber auch schon deutlich früher auf.
Gut zu wissen
Schwangere sind oft betroffen
Die Hormone sorgen dafür, dass sich in der Schwangerschaft das Bindegewebe lockert. Dann kommt noch der wachsende Druck im Bauch hinzu, sodass werdende Mütter oft mit Hämorrhoiden zu tun haben.
Ursachen und Symptome
Die eindeutig häufigste Ursache ist die chronische Verstopfung. Und das viele Sitzen. Nicht selten kommt eine Bindegewebsschwäche hinzu, also bereits die Neigung zur Entstehung von Krampfadern. Kleine Stuhlmengen sorgen dafür, dass der Enddarm nicht prall gefüllt, die Darmwand nicht gedehnt wird. Stärkeres Pressen ist nötig, um den Kot dennoch auszuscheiden. Dadurch leiden wiederum die Blutgefäße und weiten sich.
Typische Anzeichen sind:
Schmerzen beim Stuhlgang sowie Jucken und Brennen, manchmal auch Nässen am After,
helles Blut im Stuhl bzw. auf dem Papier,
das Gefühl, den Darm nicht vollständig entleert zu
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