Das Garten Abc
groß werden zu lassen. Feldsalat schmeckt am besten, wenn die Blätter noch klein sind.
Zichorie
Dieser Salat, der auch unter dem Namen Zuckerhut bekannt ist, ist Ende Oktober erntereif.
Saat und Pflege: Die Aussaat erfolgt ab Mitte Juli direkt in die feine Erdkrume. Der Reihenabstand sollte etwa 45 cm betragen. Später werden die Jungpflanzen auf 30 cm Abstand vereinzelt und die überzähligen Pflanzen anderswo eingesetzt.
Wenn man im November die Pflanzen bis kurz über der Krone zurück schneidet, in Töpfe oder ins Mistbeet umsetzt und sie im Dunkeln bei etwa 10 Grad Wärme hält, treiben sie erneut aus.
Ernte: Die Triebe werden, kurz bevor man sie in der Küche verwenden will, abgebrochen. Der Geschmack der Zichorie ist in diesem frischen Zustand unübertroffen. Die abgebrochenen Triebe wachsen innerhalb von etwa vier Wochen wieder nach und können erneut geerntet werden.
Rhabarber
Der Rhabarber ist eine der ausdauerndsten und anspruchslosesten Gartenpflanzen. Wer den Genuss von Rhabarber-Kompott liebt, sollte diesem robusten Gemüse ein Plätzchen im Beet zugestehen. Er ist mit jedem Boden zufrieden, vorausgesetzt, er ist gut mit reifem Kompost durchmengt und entsprechend reich an Nährstoffen.
Pflanzung und Pflege: Die Pflanzenkronen werden im späten Herbst in die Erde gesetzt. Weil der Rhabarber zu beträchtlicher Größe anwächst, braucht er Platz: Pflanzabstand 90 cm bei einem Reihenabstand von mindestens einem Meter. Vor der Pflanzung wird reichlich vollreifer Kompost in die obere Krume eingearbeitet. Als Frostschutz ist empfehlenswert, die Pflanzung mit einer dicken Strohschicht abzudecken.
Wer im Frühling über einige Pflanzen Töpfe oder Eimer stülpt, kann diese zu einem schnelleren Wachstum anregen.
Ernte: Wenn die Stiele lang und dick genug sind, werden sie abgeschnitten und wandern in die Küche. Man sollte aber genug stehen lassen, um die Pflanze nicht in ihrem Bestand zu gefährden.
Wasserkresse
Sie ist jenes Blattgemüse, das die Bezeichnung „Vitamin-C-Bombe“ verdient. Die Kresse wächst den Sommer über im Garten, und wer sie auch im Winter frisch genießen will, pflanzt sie einfach in einen Topf um. Man kann die Wasserkresse mit Blattsalaten mischen oder sie fein gehackt aufs Butterbrot streuen.
Saat und Ernte: Wasserkresse braucht Wasser. In der freien Natur wächst sie an Bachufern. Wer einen Gartenteich hat, sollte sie lieber dort pflanzen und nicht im Gemüsebeet. Wenn jedoch im Gemüsebeet, dann an einer schattigen Stelle. Die richtige Zeit für die Ansaat ist der späte Frühling oder der Frühsommer.
Die Erde wird tief umgegraben, etwas reifer Kompost eingearbeitet und ausgiebig gewässert. Nach dem Versickern des Wassers wird der Samen sehr dicht ausgestreut.
Wasserkresse ist erntereif, sobald die Blättchen groß genug sind. Hat sich die Kresse einmal an einem Platz angesiedelt, ist sie sehr frohwüchsig. Man kann die nachwachsenden Blätter immer wieder ernten, und das bis in den frühen Winter.
Spinat
Es gibt eine Vielzahl von Spinatsorten, außer dem üblichen Gartenspinat etwa den Neuseelandspinat, den englischen Winterspinat oder den Erdbeerspinat. Hinsichtlich der Ansprüche und der Kultur unterscheiden sich diese Sorten jedoch nicht vom üblichen Gartenspinat.
Saat und Pflege: Spinat braucht einen lockeren, humusreichen und alkalisch neutralen Boden. In saurem Boden gedeiht Spinat nicht. Er ist auch sehr empfindlich gegenüber Wind und Trockenheit, bevorzugt einen halbschattigen Platz und zeigt bei zu viel Stickstoff im Boden eine Neigung zum Falschen Mehltau. In diesem Fall ist die Blattunterseite grauviolett überzogen, die Blattoberseite zeigt gelbliche Flecken.
Die Aussaat kann im August und September oder im März und April erfolgen. Der Reihenabstand beträgt etwa 25 cm. Die jungen Pflanzen werden auf einen Abstand von etwa 20 cm vereinzelt. Während der gesamten Wachstumsperiode muss der Boden immer wieder gelockert und gejätet werden.
Ernte: Mit der Ernte kann man beginnen, sobald sich fünf oder sechs Blätter gebildet haben. Das Herz der Pflanze sollte man dabei schonen, damit das Nachwachsen gewährleistet ist. Man erntet die größeren Blätter und lässt den kleinen Zeit zum Wachsen.
Mangold
Seine Blätter können wie Spinat genossen werden, die groben Rippen schmecken fast wie Spargel.
Aussaat und Pflege: Mangold stellt wesentlich bescheidenere Ansprüche als Spinat. Der Boden sollte mit reifem Kompost durchmengt
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