Das Garten Abc
sein, und vor allem im Sommer sollte man das Beet der Pflanzen ausreichend gießen. Trockenheit bekommt dem Mangold nämlich nicht.
Mangold wird zwischen Mitte März und Ende April direkt ins Beet gesät. Der Reihenabstand soll etwa 30 cm betragen. Die Jungpflanzen müssen rechtzeitig auf einen Abstand von 20 cm vereinzelt werden, damit sie sich ungehindert entwickeln können.
Ernte: Mangold ist nach etwa zwei Monaten erntereif. Durch Nachsaat kann man den Zeitraum, in dem erntefrischer Mangold für die Küche zur Verfügung steht, bis weit in den Sommer ausdehnen. Der Überschuss ist für die Tiefkühltruhe genauso gut geeignet wie Spinat.
Zwiebelgemüse
haben einen hohen Gehalt an Vitamin C und B, relativ viel Eiweiß und jede Menge Mineralstoffe. Zwiebel, Porree und Knoblauch sind die in unseren Gärten heimischen Zwiebelgemüse.
Zwiebel
Die Zwiebel braucht einen leichten bis mittelschweren, kalkreichen Boden. Er soll tief umgegraben, wasserdurchlässig, reichlich mit Kompost gedüngt und keinesfalls sauer sein. Auf die Düngung mit Stallmist sollte man bei der Zwiebel auf jeden Fall verzichten. Dadurch leidet nämlich die Haltbarkeit der geernteten Zwiebeln, und auch Schädlinge treten vermehrt auf.
Pflanzung und Pflege: Die Steckzwiebelsorte muss dreijährig sein, sie schießt sonst im zweiten Jahr ins Kraut. Steckzwiebeln sollen etwa so groß wie eine Haselnuss sein. Sie werden zwischen Ende März und Ende April auf dem gut abgetrockneten und vorbereiteten Beet in Reihen von etwa 25 cm Abstand gesteckt. Sobald die Jungpflanzen groß genug sind, werden sie auf einen Abstand von etwa 10 cm vereinzelt. Wenn man später im Jahr noch einmal vereinzelt, kann man die Zwiebeln der ausgezogenen Pflanzen als junge Salatzwiebeln verwenden.
Vor allem in der ersten Zeit sollte man den Boden um die jungen Zwiebelpflanzen öfters jäten. Es scheint, als ob die Zwiebel eine besondere Anziehungskraft auf Unkraut ausübt. Gegen einen weitverbreiteten Schädling, die Zwiebelfliege, hat sich eine einfache Abwehrmaßnahme bewährt: Man pflanzt in abwechselnden Reihen Zwiebeln und Karotten. Der Geruch der Karottenpflanzen hält die Zwiebelfliege fern.
Ernte: Wenn im August die Spitzen des Zwiebelkrauts zu welken beginnen, knickt man es ab. Dadurch wird die Zwiebelknolle zur Reife gebracht und verhindert, dass das Kraut weiter in die Höhe wächst und Samen ausbildet. Nach einigen Tagen kann man dann die Zwiebeln ausziehen. Vor dem Einlagern müssen sie gut getrocknet werden. Man kann dazu die Zwiebeln an der Pflanze lassen, das Kraut verflechten und so die Zwiebelbüschel zum Trocknen aufhängen. Trennt man die Zwiebeln gleich bei der Ernte von der Pflanze, sollte man die Zwiebeln in mit Papier ausgelegten Holzsteigen zumindest zwei Tage in der Sonne trocknen lassen.
Porree
Man unterscheidet Sommer- und Winterporree. Beiden gemeinsam ist das Verlangen nach einem schweren, nährstoffreichen und feuchten Boden. Hinsichtlich seiner Nährstoffversorgung stellt der Porree höhere Ansprüche als die anderen Lauchgewächse. Sein Beet soll mit einer reichlichen Gabe reifen Komposts versorgt sein.
Saat und Pflanzung: Sommerporree wird zwischen Ende Februar und Mitte März im Mistbeet angesät. Winterporree sät man im Mai direkt in das Beet. Die im Mistbeet gezogenen Pflänzchen kann man ab Ende April in das Beet setzen.
Die Porreepflänzchen werden tief und in einem Abstand von etwa 25 cm nach jeder Richtung gesetzt. Man zieht zuvor entsprechend tiefe Rillen in das Beet, setzt die Pflanzen in die Rillen und häufelt diese zu. Porree verträgt sich in der Reihen-Mischkultur besonders gut mit Sellerie und Salat.
Während der Wachstumsperiode sollte man öfters die Erde rund um die Pflanzen lockern. Eine Kopfdüngung mit reifem Kompost unterstützt die Entwicklung. Im Frühherbst kann man die Pflanzen anhäufeln. Auf diese Weise wird ein Teil der Pflanze bedeckt und gebleicht. Wintersorten deckt man mit etwas Laub oder Stroh ab.
Ernte: Die Ernte beginnt im Spätsommer und erstreckt sich bei den Sommersorten bis weit in den Herbst. Für Wintersorten ist das „Einschlagen“ altbewährt: Man steckt alle Pflanzen gemeinsam in ein entsprechend großes Loch und drückt die Erde fest an die Wurzeln. Auf diese Weise wächst der Porree nicht mehr weiter, bleibt aber frisch bis zu seinem Weg in die Küche.
Knoblauch
Man könnte seitenweise über die Vorzüge des Knoblauchs philosophieren. Machen wir´s kurz: Sein
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