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Das Garten Abc

Das Garten Abc

Titel: Das Garten Abc Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Manfred Neuhold
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    Aussaat, Pflanzung, Pflege: Sprossenkohl bevorzugt zwar einen tiefgründigen, reichen Boden. Er wächst aber in jedem Boden gut, wenn man tief umgräbt und reichlich reifen Kompost einarbeitet.
    Sprossenkohl wird zwischen Mitte und Ende Mai ins Freiland-Saatbeet gesät. Ende Juni kann man ihn ins Gartenbeet pflanzen. Der Reihenabstand soll zumindest 60 cm betragen, der Abstand der Pflanzen in der Reihe kann etwas geringer sein. Später als Mitte Juli sollte man den Sprossenkohl jedenfalls nicht ins Beet setzen, weil sich sonst bis zum Herbst die Sprossen nicht mehr voll ausbilden können. Wenn sich im September noch keine Sprossen entwickelt haben, ist es besser, den obersten Trieb abzuschneiden. Auf diese Weise kann man die Ausbildung von Sprossen fördern. Die Seitenblätter dürfen jedoch entfernt werden.
    Sprossenkohl braucht keine Stützen. Man sollte jedoch im Herbst die Stämme mit Erde anhäufeln, damit sie mehr Halt haben und die Bildung kräftiger Wurzeln angeregt wird.
    Ernte: Auch wenn der Sprossenkohl als Wintergemüse gilt, kann man von manchen Sorten bereits im September die Kohlsprossen ernten. Die Blätter lässt man so lange am Strunk, bis sie welk geworden sind.
     

 
Blumenkohl
    Der Blumenkohl heißt in österreichischen Gärten und Küchen Karfiol. Seine Kultur ist nicht ganz einfach und bereitet selbst erfahrenen Gartenfreunden manchmal Probleme. Wenn man aber bereit ist, Erfahrung zu sammeln, und über den passenden Boden verfügt, kann der Karfiol auch für positive Überraschungen sorgen.
    Aussaat und Pflanzung: Der Blumenkohl braucht einen lockeren, tief umgegrabenen und mit reichlich reifem Kompost versorgten Boden. Etwa zwei Wochen vor dem Auspflanzen sollte man das Beet mit Kali düngen. Schwere, lehmige Böden sind für den Blumenkohl jedenfalls ungeeignet.
    Die Ansaat im Mistbeet erfolgt bei Frühsorten ab Februar. Diese Sorten können bereits Ende April ins Beet gesetzt und ab Mitte Juni geerntet werden. Spätere Sorten sät man zwischen Mai und Anfang Juli ins Freiland-Saatbeet, pflanzt sie ab Anfang August ins Beet und kann Anfang Oktober mit der Ernte beginnen.
    Pflege und Ernte: Blumenkohl braucht es immer feucht, mag es aber nicht nass. Man sollte also mäßig, aber regelmäßig gießen. Der Boden um die Pflanzen soll häufig gelockert werden. Sobald sich die Röschen bilden, kann man die Blätter darüber biegen. So bleiben die Röschen hell und werden nicht durch die Sonnenbestrahlung braun. Mit der Ernte kann man beginnen, sobald die Rosen groß genug sind. Man schneidet nach und nach an Blumenkohl, was man gerade in der Küche braucht.
    Befinden sich im Spätherbst noch Pflanzen mit nicht voll entwickelten Rosen im Beet, so kann man diese mitsamt den Wurzeln aus der Erde nehmen und im Keller einschlagen. Dann bilden sich die Rosen weiter aus.
     

 
Broccoli
    Dieses schmackhafte und sehr vitaminreiche Gemüse ist mit dem Blumenkohl/Karfiol verwandt, aber wesentlich anspruchsloser in der Kultur. Und selbstverständlich sind die Broccoli-Röschen grün und nicht weiß.
    Aussaat und Pflanzung: Broccoli bevorzugt einen mittelschweren Boden mit viel Humus, gedeiht aber in jedem gut mit Kompost versorgten Gartenbeet. Broccoli verträgt eine kräftige Gabe Kalk. Das einzige, was Broccoli wirklich nachhaltig am Gedeihen hindert, ist nämlich saurer Boden.
    Die erste Aussaat erfolgt ab Mai ins Freiland-Saatbeet. Daran anschließend sät man fünf Wochen lang in regelmäßigen Abständen nach. So erhält man Pflänzchen in verschiedenen Altersabstufungen und kommt im Herbst bei der Ernte nicht kurzzeitig unter Druck.
    Das Auspflanzen ins Gartenbeet erfolgt, sobald die Pflänzchen etwa 12 cm groß sind und mindestens vier Blätter haben. Der Pflanzabstand beträgt etwa 60 cm, der Reihenabstand kann etwas größer sein. Sind die Blätter dann groß genug, kann man sie zum Schutz der Röschen über denselben zusammenbinden.
    Ernte: Sobald sich die grünen Rosen gebildet haben, muss man die Broccoli ernten. Sonst beginnen sie zu blühen. Man kann Broccoli frisch aus dem Garten genießen, sie lassen sich aber auch ohne Qualitätsverlust in der Tiefkühltruhe für den Winter konservieren.

Hülsenfrüchte
    waren in früheren Zeiten die Hauptlieferanten von Eiweiß. Der Gesundheit zuliebe sollten sie es auch heute noch sein, denn das Eiweiß der Hülsenfrüchte ist wesentlich leichter verdaulich als tierisches Eiweiß. Dass der Genuss von Hülsenfrüchten häufig zu

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