Das Geheimnis am goldenen Fluß
»Nein.«
»Was?«
»Nein, ich werde nicht mit dir schlafen.«
»Du willst mich betteln hören, ist es das, was du möchtest?«
»Ganz und gar nicht. Ich will bloß ein bisschen Leidenschaft sehen. Es macht mir keinen Spaß, mit einer ausgestopften Puppe zu schlafen. Komm wieder, wenn du dich ein bisschen lebendiger fühlst und dir wirklich danach ist.« Mit einer Hand winkte er sie fort.
»Warum machst du es mir so schwer? Ich brauche deine Hilfe. Ich bitte dich um Hilfe. Ich bin gerade empfänglich – dies ist meine letzte Chance. Man wird mich aus dem Tal verbannen und sterben lassen, wenn ich beim nächsten Vollmond nicht schwanger bin.«
»Ah, du bist wütend. Bueno. Wenigstens ist dir jetzt ein bisschen Hitze ins Gesicht gestiegen. Und nun lass mich ein wenig Feuer unterhalb deiner Taille sehen.«
Tree zuckte mit den Schultern. »Du willst … Was soll ich sagen, dass ich dich liebe?«
Er lachte. »Liebe? Liebe ist nicht nötig für einen guten Fick. Aber wenn keine Lust da ist, warum sich abmühen? Komm wieder, wenn du nicht nur meine Dienste benötigst, sondern wenn du meinen Schwanz willst.« Er erhob sich vom Tisch und ging auf die Tür seines Schlafzimmers zu.
»Ich kann nicht wiederkommen«, sagte Tree. »Ich bin jetzt empfänglich.«
Er ging weiter.
Sie holte ihn ein und packte seine Schulter. »Ich habe einen Eisprung. Ich brauche dich jetzt.«
Er schüttelte ihre Hand ab. »Schau, ich habe einen Harem von Ehefrauen, die sehnsüchtig auf mich warten. Einige von ihnen sind auch gerade empfänglich. Auch sie möchten schwanger werden. Es gibt hier viele Frauen, die ein Stück von Domino abhaben wollen. Du wirst dich hinten anstellen müssen.«
»Du arrogantes kleines Arschloch.« Tree stellte sich vor ihn und versperrte den Weg zur Tür. »Du versuchst nur, deinen Sozialneid an mir auszulassen.«
Domino versuchte, sich an ihr vorbeizuschieben. Sie schubste ihn, und er taumelte zurück, lachend. »Yeah! Das ist die richtige Einstellung. Zeig mir die Raubkatze in dir.« Er hob den Arm und schlug ihr ins Gesicht. »Du magst es auf die harte Tour?«
Sie holte aus, und er packte ihr Handgelenk und drehte ihr den Arm auf den Rücken. Dann schob er sie durch die Tür ins Schlafzimmer und schubste sie weiter, bis sie mit dem Gesicht nach unten auf sein großes Bett fiel.
»Au, du brichst mir den Arm«, schrie Tree. »Lass los.«
»Jetzt wird es langsam interessant«, sagte Domino, sein Mund dicht an ihrem Ohr. Sein Atem stank nach Alkohol. »Hast du mal gesehen, wie Katzen es machen?«
Sie versuchte, sich loszureißen, und er drückte ihre Schultern und ihren Kopf mit dem Unterarm herunter.
»Der Kater nimmt das Weibchen von hinten«, sagte Domino. »Er beißt es in den Hals, es wehrt sich bis zum Ende, fauchend und schreiend.«
Tree stieß rückwärts gegen ihn. »Verdammt noch mal, geh runter von mir!«
»Warum regst du dich so auf, Gringa? Ich dachte, du willst es so.«
»Ich habe es mir anders überlegt, ich werde lieber sterben. Und jetzt geh endlich runter von mir.«
»Sehr gut«, sagte er schnaufend. »Jetzt, wo du es nicht mehr willst, will ich es. Ich werde dich vögeln, Tree. Ich werde dir die Seele aus dem Leib ficken. Ich werde meinen Schwanz so tief in dich reinrammen, dass du vor Freude schreist.«
»Runter von mir, du krankes Schwein.« Sie versuchte, ihn zu beißen, doch er wich ihr aus. Sie versuchte, unter ihm wegzukriechen, konnte ihn aber nicht abschütteln.
»Yeah, kämpf mit mir, genau. Das ist etwas, was ich meinen Frauen einfach nicht beibringen kann. Die jungen Dinger, sie verstehen es nicht. Sie lassen alles mit sich machen. Aber ich habs gerne auf die harte Tour – genau wie du, was?«
»Wenn ich das Mason erzähle, bringt er dich um.«
»Warum? Weil ich dein Leben rette? Mit ihm warst du zum Sterben verurteilt. Ihr beide seid mir etwas schuldig.«
Er zog ihr von hinten das Gewand über die Hüften und schob es ihren Rücken hoch. Darunter war Tree nackt. Sie hatte sich nie so entblößt und verletzlich gefühlt.
»Okay, Prinzessin. Du kriegst jetzt die ganze Chilischote. Du wirst fühlen, wie tief Señor Chili bohren kann.«
Tree spürte, wie er von hinten in sie eindrang. Sie schrie auf, nicht vor Schmerz, sondern vor Wut. Tränen brannten in ihren Augen. Grunzend kämpfte sie gegen ihn an, versuchte, sich unter ihm wegzudrehen.
»Yeah, wehr dich, du Wildpferd!«, rief Domino lachend.
Tree warf sich auf die Seite und kroch ein Stück nach vorne.
Weitere Kostenlose Bücher